Der Speibenkäs - auf der Suche nach Wegen von 1864
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Rückweg Richtung Achneralmwiese

Hierher gelangt man nach dem Abstieg vom Spitzberg

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In der ersten Linkskurve auf dem Fahrweg soll laut Karte ein kleiner Pfad am Scheitel abzweigen. So richtig gesehen hab ich den nicht, obwohl ich ab und zu dachte (z.B. im rechten Foto) da sei vielleicht eine Art Weg.

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Man läuft einfach geradeaus, bis man auf diesen kleinen Bach trifft. Dem folgt man nach rechts unten, er führt wieder auf einen breiten Weg, den man nach rechts einschlägt.

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Der breite Weg macht eine Linkskurve nach unten und führt auf einen Jägerhochsitz zu. Um die gefährliche Passage auf dem Pfad zu umgehen, steigt man vor dem Hochsitz rechts in den Wald und hinunter auf den Pfad.

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Um zum einen nicht zu weit links herauszukommen und zum anderen nicht zu mühsam den steilen Hang absteigen zu müssen, geht man erstmal ein Stück fast waagerecht...

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...bis man an die Rinne stößt. Die bzw. neben der kann man auch direkt heruntersteigen, aber das Gelände bietet ein paar Kurven geradezu an. Einmal nach links, einmal nach rechts...

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dann vor dem Graben wieder nach links und noch einmal nach rechts. Da geht es auf einer kleinen Rampe hinunter auf den Pfad, der nur ein paar Meter weiter unten waagerecht verläuft.

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Wenn man da oben aus in der letzten Rechtskurve aus dem Wald lugt (oben am gelben Baum im Foto drunter) hat man einen tollen Blick in den Graben und erkennt den Pfad auf der anderen Seite. An dieser vermutlich ehemaligen kleinen Brücke trifft man auf den Pfad. Die bessere Spur verlief aber unten.

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Der Blick hinab ist an diesem Graben einer der beeindruckendsten! In die andere Richtung, also nach Nordwesten Richtung Lainer Alm, ist der Pfad auf diesem kleinen Stück abgerutscht. Hinten (grün) gibt es noch ein paar Meter Drahtseil, da käme man noch gut weiter, aber das kurze Stück danach müsste über die abschüssige Grasspur mit nur wenig Festhaltemöglichkeiten. Dass ich beim ersten Versuch hier rausgekommen bin, war Zufall, aber im Nachhinein wurde mir dann klar, dass ich so auch gleich diese schwierige Stelle umgangen hatte. Später bin ich von oben nochmal am Jägerhochsitz vorbei links und dann geradeaus runter auf den Pfad, aber das ist unangenehm und es gibt keine schönen Stellen mehr. Dort sieht man aber Spuren rechts hinauf in den Wald, d.h. wer von dort hinten kommt, kann diesen Abschnitt vermutlich auf einer dieser Spuren umgehen und kommt dann wohl oben an der pink gestrichelten Linie entlang.

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Der Weg ist jetzt an vielen Stellen verfallen, die wenigen Befestigungen morsch. Aber man kommt, abgesehen von der einen Stelle am Hauptgraben, überall gefahrlos hindurch. Und es war selbst an diesem etwas trostlosen grauen Abend und noch ohne irgendein Frühlingsgrün wunderschön!

Das Finden des Pfads gestaltete sich allerdings ab und zu schwierig, da war es gut, dass ich aufgrund der Karte eine Ahnung hatte, wann es Serpentinen nach oben oder unten geben musste (damals war der Pfad ja noch in der Vermessungsamtskarte eingezeichnet!). Am Ende des ersten Grabens wird es schon gleich etwas undeutlich. Man muss oben eine kleine Rechtskurve machen...

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..und läuft dann in einem großen Bogen nur ganz leicht hinauf direkt auf einen Laubbaum zu. Kurz vor ihm macht man kehrt und läuft den Hang in entgegengesetzter Richtung hinauf. Die Stufe im Hang ist undeutlich, aber sie ist da.

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Sobald man wieder einen Blick in den Einschnitte hat, wendet sich der Pfad wieder in die andere Richtung, weiterhin leicht ansteigend.

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Vor dem nächsten Graben muss man die Spur hinauf über den umgefallenen Baum nehmen, sonst kommt man zu weit unten heraus. Da gibt es zunächst auch eine Spur, aber die verläuft sich im sehr steilen Hang, also unbedingt oben herum! Dort ist der Pfad jetzt bis zum nächsten Graben ziemlich deutlich.

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Dass jetzt immer mehr Fotos verwackelt sind, liegt daran, dass es schon deutlich dämmeriger war, als man auf den Fotos erkennen kann.

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Meist sieht der Pfad in den Hängen oder Einschnitten aus wie in den beiden Fotos darüber, aber hier links sieht man eine der beiden schwierigen Stellen vor dem Haupteinschnitt. Da war es tatsächlich etwas rutschig, aber man kann sich mit der rechten Hand im Gras festhalten. Florian und ich sind sehr langsam und vorsichtig gegangen, und da war es auch ohne Festhalten problemlos. In dem großen Einschnitt geht es dann zunächst viel leichter, als es von hier aussieht, aber ganz hinten kommt die schwierigste Stelle.

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An der gestrichelten Linie ist der Pfad weggerutscht und gibt es auch weder ober- noch unterhalb wirklich gute Tritte! Wir sind von der Rinne aus etwas oberhalb der alten Pfadlinie geblieben, da gibt es winzige Felstritte. Auch nicht wirklich toll, aber wenn man ganz vorsichtig geht, hat man genug halt. Beim Schritt hinunter, den Florian rechts gerade hinter sich hat, hab ich ihn dann an der Hand gehalten, und so ging es gut.

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Wem das zu gefährlich ist (oder wenn es noch stärker abrutschen sollte), der kann die Stelle vermutlich umgehen, indem er die kleine Rinne unmittelbar davor hochsteigt und dann links auf den Rücken quert. Auf der anderen Seite befindet sich ungefährliches Waldgelände.

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Nach dem Doppelgraben begann das große Suchen. Laut Karte musste der Pfad einige Serpentinen nach unten machen, und so war es auch, aber die waren ziemlich auseinandergezogen und mit dem vielen Laub war der Pfad viel schwerer zu sehen als in den laublosen Grashängen beim Aufstieg. Die erste Serpentine folgt unmittelbar, nachdem man aus dem Graben heraus in den Wald kommt.

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Nach dieser kleinen Rinne geht es erneut hinunter.

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Man kann sich leicht ausmalen, wie schön der Wald im Sommer und mit Sonne sein muss... Fast unmittelbar im Anschluss an das linke Bild geht er erneut nach unten.

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Das war's mit den Serpentinen, und der Pfad wurde jetzt bis zum Grabenetwas deutlicher.

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Nur bei starkem Laub war die Spur schwer erkennbar. Tatsächlich läuft der Pfad auch die kleinen Einschnitte auf derselben Höhe aus statt hinunter und hinauf abzuschneiden.

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Bei den Bäumen, die sich mir in den Weg legten, wurde ich kurz unsicher, aber tatsächlich führt der Pfad einfach geradeaus weiter, man muss nach dem Umgehen nur wieder auf dieselbe Höhe zurücksteigen.

Update: Da im Herbst die obere Umgehungsspur an der schwierigen Stelle schon wieder deutlich abgerutscht war, hab ich nun doch eine Umgehung des Grabens unten gesucht und gefunden. Sie beginnt kurz vor dem Baumstamm im linken Foto und ist weiter unten beschrieben. Ein Besuch des großen Einschnitts lohnt sich aber auf jeden Fall, es ist ein toller Ort!

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Der riesige und enorm beeindruckende Hauptgraben unter dem Spitzberg. Auf Fotos nicht wirklich einzufangen. Ganz am Ende kommt erst die Stelle, wo der Pfad abgerutscht ist. Trotz ausführlicher Suche bei meinem zweiten Besuch ist es mir nicht gelungen, ober- oder unterhalb eine gute Umgehung zu finden. Die orange Linie oberhalb habe ich zwar geschafft, aber das war kein bisschen einfacher oder ungefährlicher als die direkte Umgehung (türkis) an der Stelle selbst. Wenn überhaupt müsste man wohl im Hauptgraben hinaufsteigen und schauen, ob man es von dort gefahrlos nach links in den Wald oberhalb der Felsabbrüche schafft. Ich weiß, auf den Fotos kommen einem jede Menge gute Ideen, wo das wohl gehen könnte, aber vor Ort sieht das leider alles viel steiler und rutschiger aus...

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Links die erste kleine Rinne (in ihr liegt sogar ein rostiges Drahtseil), rechts der Hauptwasserlauf.

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Der Versuch unten herum. Man kommt zwar steil, aber recht gut hinunter bis zu dem kleinen Gumpen. Aber die Pfadspur, die ich auf dem Hang gegenüber voller Freude entdeckt zu haben glaubte, war allerhöchsten eine Gämsenspur. Jedenfalls unmöglich zu begehen, und alles war hier viel zu steil, um auf der anderen Seite hinaufzuklettern. Auch hier müsste man wohl sehr viel weiter den Bach hinabsteigen und versuchen, irgendwann rechts hinauf zu kommen. Alles nicht optimal. Es hat schon seinen Grund, dass der ursprüngliche Pfad auf dieser Höhe angelegt wurde...

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Ich war durch einen inzwischen nicht mehr zugänglichen Bericht bei Reginas Rau, mit der ich vorher auch noch einige Male gemailt hatte, vorgewarnt. Aber als ich im linken Bild auf den Wald zustieg, konnte ich mir nicht erklären, wo das Problem gewesen sein sollte. Die Gräben waren doch beide ganz problemlos zu durchqueren... Rechts nochmal beide im Rückblick.

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Aber die böse Überraschung kommt tatsächlich erst ganz zum Schluss, wenn man neben dem kleinen Felsüberhang steht. Ja, ich weiß, man sieht die zwei Stufen ganz deutlich, aber es geht dort nicht hindurch, ich hab beide ausprobiert. Der Pfad verlief auch eigentlich etwas weiter oben, wie man an 3 verbogenen Eisenstiften erkennen kann.

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Warnung: Im Herbst war dieser Umgehungsspur deutlich abgerutscht und viel schwieriger zu begehen! Ich fühlte mich sehr unwohl und rate darum davon ab! Besser nimmt man die "große" Umgehung des Grabens weiter unten, s.u.

Zur Umgehung steigt man ganz dicht am Felsen (Achtung auf den Kopf!) rechts hinauf. Neben den großen Grasbüscheln geht das ziemlich gut. Steht man oberhalb des letzten Grascbüschels im rechten Bild...

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...sieht man die 3 Eisenstifte. Ob da mal ein Brett drauf lag? Oder waren sie zum Festhalten gedacht? Beim Blick nach unten erkennt man jedenfalls, dass der Versuch, auf den Spuren zu queren, die man vom Felsen aus weiter unten zu sehen glaubt, ziemlich gefährlich ist.

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Oben gibt es hingegen eine richtige kleine Schotterstufe, in der man gut laufen kann. Nur direkt um den Baumstamm herum ist es felsig und rutschig, aber ca. 1 m nach dem Baumstamm steht man wieder im Schotter. Allerdings ist der Streifen hier recht schmal, es bleibt zu hoffen, dass der nicht auch auf Dauer weggewaschen wird. Man könnte zur Not auch rechts hinauf ins Gras klettern und links in die Bäume aussteigen. Das hab ich auch mal gemacht und es geht, ist aber auch nicht ganz leicht. Man muss sich ziemlich kräftig an den Wurzeln hinaufziehen, um die Stufe in den Wald zu überwinden. Aber es wäre noch eine Lösung, falls der Schotter hiermal verschwindet.

Der Abstieg zum Pfad ist nochmal etwas rutschig, aber da helfen die Wurzeln rechts am Rand (lila Pfeil)...

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...an denen man sich gut festhalten kann. So kommt man recht gut hinunter auf den Pfad. Direkt nach dem gelben Punkt gibt es nochmal eine kurze felsige Stelle ohne Schotter, da muss man nochmal aufpassen, dass man nicht rutscht. Bei der ersten Begehung schon im Halbdunkeln und unter Zeitdruck, kam es mir noch schwieriger vor. Als ich das zweite Mal da war, erschien es mir schon viel leichter. Ich bin dann auch die Rückrichtung nochmal gegangen, um das zu testen, und es ging genauso gut. Falls mal jemand zur Lainer Alm will (laut einer Mail von Regina ist der Pfad zwischen Lainer Alm und der Stelle, wo ich auf ihn gestoßen bin, zwar auch in schlechtem Zustand, aber begehbar):

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Die kurze felsige Stelle unterhalb des gelben Punkts ist in der Richtung das Schwierigste, danach gelangt man ziemlich sicher bis zu dem Felsüberhang.

Ich hab zwei Mails an die Gemeinde Jachenau geschrieben und angefragt, ob man diese Stelle instand setzen will. In der Antwort erklärte sich die Gemeinde zwar für zuständig, aber es klang so, als sei die Rede vom unteren Pfad im Bach selbst. Auf meine Nachfragen, ob wirklich klar sei, welche Stelle auf welchem Pfad gemeint sei und mein Angebot, einige Fotos zu schicken, kam leider keine Antwort mehr.

Eine Anfrage bei der Forstverwaltung Lenggries ergab, dass der Graben wohl die Grenze zwischen Bayerischem Staatsforst und Privatwald darstellt, so dass es offenbar auch keinen Jäger gibt, der den Weg auf der gesamten Länge nutzt und daher Interesse an Reparaturmaßnahmen haben könnte. Wenn ich wüsste, wie man so ein Drahtseil im Fels anbringt, wie es am oberen Speibenkäsgraben und weiter auf dem Pfad zum Rißsattel mehrmals zu finden ist, würde ich es glatt machen... So bleibt nur zu hoffen, dass zumindest die Umgehungsmöglichkeit nicht auch noch wegrutscht. Es wäre wirklich unglaublich schade um den Pfad :'-(

Update: Inzwischen habe ich sowohl von der Gemeinde Jachenau als auch von der Bayerischen Staatsforstverwaltung die Antwort erhalten, man werde den verfallenen Pfad zwischen Lainer Alm und Achneralmwiese nicht renovieren, um keine Touristen in dieses "ruhige Gebiet" zu locken, die die Natur zerstören und die Ruhe des Wilds gefährden würden. Lächerlich! Hätten sie geschrieben "Wir wollen kein Geld dafür ausgeben, da es hier keine bewirtschaftete Alm gibt, wo man durch einkehrende Touristen was verdienen kann. Außerdem wollen die Jäger grundsätzlich keine Wanderer im Wald", dann wäre es wenigstens ehrlich gewesen.

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Umgehung des Haupteinschnitts

Auch im PDF auf der Tourenseite mit Florian beschrieben. Hier nur mehr Fotos. Etwa 70 hm runter und wieder hoch. Abstieg rutschiger und schwieriger, der Aufstieg ist relativ einfach auf dem Rücken.

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Wenn man den umgefallenen Baum erreicht, ist man zu weit.

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Einzige Gefahr bei der Umgehung: die steile Abbruchkante. Wenn man rechts hinter den Bäumen absteigt, verschwindet sie und alles ist ab dann völlig ungefährlich.

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Und da sind wir auf dem Pfad auf der anderen Seite der schwierig passierbaren Stelle, die 5 Meter in der anderen Richtung folgt.

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Jetzt darf man erstmal wieder eine Weile im Wald entspannen :-) Wer hier vom Ostgipfel des Spitzberg herunterkommt, weil er die schwierige Stelle umgehen wollte, hat hier das Problem, dass der Pfad mal sehr gut zu sehen ist, mal aber auch unter dem Laub verschwindet. Es könnte sein, dass er hier umso leichter zu erkennen ist, je höher das Gras steht. Ich hab den Pfad beim Abstieg (allerdings hinter dem letzten großen Einschnitt, also viel weiter südlich) ja tatsächlich verpasst und bin fast im Bachbett gelandet. Wer hier herunter kommt, muss also wirklich gut die Augen offenhalten!

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Der Pfad wechselt zwischen Waldabschnitten und kleinen Gräben ganz ohne oder mit sehr alten Befestigungen. Es macht unglaublich viel Freude, an einem sonnigen Tag hier langzulaufen!

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In dieser kleinen Rinne rechts ist der Pfad weggeruscht, man kann problemlos hindurchsteigen, wenn man sich die Tritte auf den kleinen Felsen vorsichtig sucht.

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Auch die nächste Rinne scheint schwieriger als sie ist: Man muss nur einfach ins Laub oberhalb des glatten Fels steigen, darunter ist ein sehr breiter Schuttstreifen, in dem es sich hervoragend geht.

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Ziemlich bald nach der Rinne wird es dann unvermutet im Wald kurzzeitig etwas schwierig: Der Pfad ist fast nicht zu erkennen, links lauert eine steile Abbruchtkante, und es ist auf dem Laub rutschig. Wem das zu unsicher aussieht, der steigt einfach ein bisschen weiter oben entlang

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Man kann sich vor lauter schönen Gräben gar nicht retten ;-)

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Der letzte Graben hat aber leider nochmal eine etwas gefährliche Stelle oben am Pfeil.

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Es wird schon unten im Hang ausgesetzt und passiert dann oben am Baum eine stark abgerutschte Stelle. Dort gibt es allerdings ein zwar nur kurzes, aber hilfreiches Drahtseil, um den einen Schritt hinüber sicher zu schaffen. Aber auch auf den Metern danach bis zum Erreichen des Walds ist es stark ausgesetzt, auch wenn der Pfad dort wieder sehr gut ist. Die Kinder müssen sich hier also nach dem schon langen und anstrengenden Tag nochmal sehr konzentrieren!

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Der Blick von der Seilstelle aus. Wer Zeit hat, kann mal versuchen, im Graben selbst ein bisschen abzusteigen und um die Ecke in der Bildmitte rechts nach unten zu schauen. Bei meinem Abstieg vom Ostgipfel hatte ich ja den Pfad nach diesem Graben verpasst und war viel zu weit hinunter gestiegen. Dabei konnte ich einen Blick in den Graben von etwa 100 hm weiter unten werfen und die Gämsen beobachten, die ihn gerade (vor mir fliehend) durchquerten. Grandios! Und ich Depp hab's nicht fotografiert.

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Dass ich beim Abstieg am Pfad vorbeigelaufen bin, war übrigens nicht verwunderlich: auch als ich auf dem Pfad unmittelbar nach dem Graben an dieser Stelle ankam, musste ich eine Viertelstunde suchen, bis ich sicher war, wo es hier tatsächlich weitergeht. Im Laub war so gut wie nichts zu sehen bzw. es gab vieles, was nach Spur aussah, dann aber doch keine war. Wie lustig ich das fand, als ich bei meinem allerersten Besuch hier im Stockdunkeln im Wald stand, kam man sich vielleicht vorstellen :-) Dass ich tatsächlich die Friedlalm-Wiese gefunden habe, lag nur daran, dass ich immer weiter in dieselbe Richtung am Hang gelaufen bin und die Wiese irgendwann weit unten hell durch die Bäume schimmerte. Ab dort war der Pfad dann selbst in der Finsternis einigermaßen zu erkennen. Dass meine Mini-LED-Taschenlampen nicht hell genug sind, um im Wald weiter als 3 Meter zu sehen, hab ich auch erst bei der Gelegenheit festgestellt :-O

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Nachdem der Pfad ein bisschen nach links unten abgebogen ist, trifft man auf einen kleinen Graben. Der Pfad geht links davon auf dem Rücken weiter.

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Nach vielleicht 30 Metern mündete der Graben in einen verwachsenen (und darum wirklich schönen!) Waldweg, auf dem man bis zum westlichen Ende der Achneralmwiese laufen kann.

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Im rechten Foto kommt man links von der Achneralmwiese und kann nun entweder weiter geradeaus über Fahrwege zur Friedlalmwiese oder bis zur Isar absteigen und dort auf dem südlichen Uferweg oder der Bundesstraße zurück nach Vorderriß.

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Wenn man statt auf dem Waldweg weiter auf dem Rücken hinuntersteigt, verschwindet der Pfad immer mal wieder, taucht aber kurz danach wieder auf.

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Vielleicht 100 m nachdem man den Fahrweg entdecken konnte, stößt man auf einen Pfad, der von links unten heraufkommt. Diese Verbindung zwischen Bach und Achneralmwiese ist in der Kompass-Karte noch zu finden, beim Vermessungsamt fehlt sie schon. Ich war bei meinem verfehlten Abstieg ziemlich weit unten darauf gestossen. Der Pfad ist auch nicht sehr deutlich, man muss sich schon nach wenigen Metern rechts haltend durch die Fichten zwängen...

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...und landet auf dieser kleinen Lichtung. Rechts davon gibt's noch eine kleine Wiese und dahinter den Fahrweg. Man muss hier aber weiter geradeaus, bis man nach 30 Metern vor eine Wand aus Bäumen rennt. Die umgeht man links...

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...und trifft dann in der ursprünglichen Richtung weiter auf eine Gasse (der Pfad führt etwas verwachsen eigentlich links herum über einen quer liegenden Baumstamm),...

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...die hinunter zur riesigen Achneralm-Wiese führt, auf der man unten nach rechts muss. Bei sonnigem Wetter ein wunderschöner Ort!

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Am Ende führt ein Fahrweg neben dem Jägerhochsitz hinaus (Gibt's eigentlich noch Jäger, die zu Fuß zu ihren Hochsitzen gehen? Ach ja, oben der beim Rißsattel ;-)). Man stößt nach 100 m auf eine "Kreuzung", wo von rechts der Waldweg hinzukommt und kann auch über den Fahrweg nach links zur Friedlalm gelangen oder bis zur Isar absteigen und dort auf dem südlichen Uferweg oder der Bundesstraße zurück nach Vorderriß. Geradeaus geht ein Pfad noch eine Weile weiter, das letzte Stück zur Friedalm muss man aber weglos absteigen.

Kurz ein paar Fotos vom Fahrweg zur Friedalmwiese:

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Jetzt aber weiter über den Pfad nach der "Kreuzung" Richtung Friedlalm:

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Am Ende der kleinen Wiese hinter der Kreuzung wendet man sich leicht nach rechts, dann taucht der Pfad auf. Total verwachsen, aber sehr breit mit Fahrspur. Damit ist allerdings hinter dem umgefallenen Baumstamm rechts im Hintergrund Schluss.

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20 Meter nach dem Baumstamm ist der Pfad weg und auch mit viel gutem Willen ist nichts zu finden, was auch nur so aussieht. Darum bin ich nun weiter in derselben Richtung nach "links vorne unten" ;-) gestiegen. Man kann auf das Grasköpfl zielen, das hier gerade durch den Wald lugt, das ist so in etwa die Richtung zur Friedlalm-Wiese..

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Eine kleine Lichtung tut sich auf, die man schräg hinuntersteigen kann. Wenn man nicht irgendetwas völlig falsch macht, muss man auf den kleinen Wasserlauf treffen. Den kann man entweder absteigen und trifft dann auch auf die Wiese, leichter ist es aber jetzt, die Grundrichtung "schräg hinunter" beizubehalten. Dann trifft man nämlich nach etwa 50 Metern...

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...auf das obere Ende einer Schneise, die in die Friedlalm-Wiese mündet. Der Fahrweg endet an ihrem linken Ende, der Pfad zum Speibenkäs beginnt am rechten.

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Auch die Friedlalm-Wiese wäre genau wie die Achneralm-Wiese ein Paradies zum Herumtoben, Versteckenspielen usw. Ein Pfadfinderlager würde sich auch anbieten... Am westlichen Ende startet der Pfad leicht rechts zwischen den Bäumen.

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Ab jetzt ist der Pfad fast immer eindeutig. Gleich nach der Wiese im linken Bild gibt es noch einen Abzweig weiter vorne, der führt aber nach 30 Metern auch nur wieder hinauf auf den normalen Weg, man geht also besser direkt hinten entlang. In der Wiese im rechten Bild musste ich im Frühjahr noch mal ein bisschen suchen, im Herbst war die Spur klarer zu erkennen.

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Hinter der Wiese taucht der Pfad wieder eindeutig auf und führt in den Wald. Er wechselt nun zwischen lichten Wiesen und dichteren Waldstücken und quert noch einige kleine Wasserläufe, über die ich an diesem heißen Tag sehr froh war :-) Rechts eine der 2 minimal schwierigeren Stellen auf diesem Weg, es geht links schon 4-5 Meter hinunter.

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Mit der Zeit werden die Grashänge steiler und der Pfad verläuft nun teilweise sehr schmal, manchmal schon fast ausgesetzt hindurch. Insbesondere nach der kleinen Kraxlstelle im linken Bild im Hintergrund (die 2. minimal schwierigere Stelle). Das Waldgelände unterhalb ist nicht gefährlich, da es ausläuft, aber man würde schon erstmal einige Meter steil hinabkullern. Nach dem linken Bild erreicht man bald das rechte und kann sich wieder entscheiden: Der Pfad biegt plötzlich nach links unten ab und führt zum unteren Ende des Speibenkäs. Wer den lieber noch durchqueren möchte, muss ein kurzes Stück weglos weiter geradeaus.

Durchquerung des Speibenkäs von Ost nach West (Beschreibung staret unten im Speibenkäs). Von dort kann man zu sämtlichen Aufstiegen in den Speibenkäs, zum Schürpfeneck oder zur Querung zum Speibenkäsgraben abbiegen. Auf dieser Seite geht es jetzt weiter hinunter.
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Der Pfad biegt nach unten ab und ist die meiste Zeit sehr gut erkennbar. Unter dem (noch nicht weggeräumten) umgefallenen Baum, wo rechts ein kleiner Graben beginnt, wendet sich der Pfad leicht nach rechts und verläuft auf der linken Seite des Grabens parallel zu ihm weiter.

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Kurz danach geht es in den Graben hinein und nach links. Hier sieht man einige Spuren geradeaus oder nach rechts, aber die führen nur zu kleinen (durchaus lohnenden!) Aussichtspunkten. Dem Graben folgt man etwa 50 m lang nach unten...

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...und dann vor den umgefallenen Bäumen auf einer unübersehbaren Spur wieder rechts hinaus. Ab jetzt ist der Pfad eindeutig.

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Man erkennt von oben auf der anderen Seite des Speibenkäs schön den Aufstiegspfad, der zur oberen Querung, dem Schürpfeneck oder der unteren Querung von West nach Ost führt.

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Der kleine Wasserfall am Ende des Speibenkäs war jedes Mal wieder schön, obwohl er so klein ist. Auf der anderen Seite hinaufzukommen, ist ein bisschen kraxelig.

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Oben kommt man an der Gabelung an und kann nun entweder unten zurückgehen, oder hinaufsteigen und eine der vielen Optionen wählen, die von diesem Pfad abzweigen. Oder man legt sich einfach links in die Sonne und verträumt den Rest des Tages :-D

Ja, das war's nun mit der Durchwanderung des Speibenkäs! Mehr Pfade hab ich im Moment nicht anzubieten. Wobei es da natürlich noch diesen Pfad in der Karte von 1890 gibt, der nach dem letzten Graben hochsteigt und den Rücken des Ostgipfels überquert... ;-)

 

Frank Steiner (Email)

Last modified: Sat Sep 10 19:55:44 CEST 2022

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Gefahrenhinweis/Haftungsausschluss
Bei vielen der vorgestellten Wanderungen gibt es durchaus ausgesetzte und gefährliche Stellen. Die Wege sind teilweise in schlechtem Zustand, und die Gefahr eines Absturzes besteht bei schmalen Pfaden am Hang immer. Typische Gefahren wie Steinschlag oder schlechtes Wetter sind zudem in den Bergen jederzeit vorhanden. Wir bemühen uns, in der Darstellung jeder Wanderung zu vermitteln, wie anstrengend und gefährlich sie aus unserer persönlichen Sicht war und wie gut unsere Kinder damit zurecht gekommen sind.

Trotzdem übernehmen wir natürlich für keine der vorgestellten Wanderungen eine Garantie für die Richtigkeit der Darstellung, für die Ungefährlichkeit oder die Eignung für andere Kinder als unsere eigenen. Jeder wandert auf eigene Gefahr und auf eigene Verantwortung und muss vor Ort selbst entscheiden, ob die vorgestellten Routen gefahrlos zu begehen sind oder nicht. Die Verwendung der Informationen dieser Webseite erfolgt auf eigenes Risiko. Für Unfälle, welche eventuell auf unsere Informationen zurück zu führen wären, wird nicht gehaftet.
Urheberrecht
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Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.