Der Speibenkäs - auf der Suche nach Wegen von 1864
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Westlicher Aufstieg zum Jägerpfad

Dieser Pfad eignet sich hervorragend als Abstieg nach dem Aufstieg im Speibenkäsgraben, wenn einem der Risser Kirchsteig zu langweilig ist. Oder als alternativer Aufstieg, wenn man die große Speibenkäsrunde über den Spitzberg und die Achneralmwiese ohne schwierigen Aufstieg, dafür aber noch mit Teilen des schönen Jägerpfads gehen möchte.

Wegbeschreibung: Dieser Aufstieg mit Weiterweg zum Schürpfeneck ist in dem kleinen Ergänzungs-PDF zur Speibenkäs-Wanderung enthalten.

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Der Einstieg liegt direkt am Anfang des Uferwegs an der Isarbrücke. Ich war den zwar vor 2 Jahren schonmal hinaufgestiegen, aber nur bis ich das Häuschen sah, das ich für einen Jägerstand hielt.

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Ist es aber offenbar nicht, denn es gluckert und gurgelt darin, so dass ich eher auf einer Quelle tippe.

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Manche schönen Dinge kann man einfach nur erleben, wenn der Wecker um 4 Uhr klingelt :-)

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Der Pfad ist im unteren Teil problemlos zu gehen, die teilweise etwas steilen Hänge sind darum kein großes Risiko.

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Das sehr neue Drahtseil (offenbar im Zuge der Pfadsanierung 2015 mit gemacht worden) ist hilfreich, denn hier war's kurzzeitig tatsächlich sehr steil mit schlechtem Pfad.

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Unmittelbar vor Erreichen eines Einschnitts mit Bachlauf und Jägerstand kommen plötzlich alte und inzwischen undichte Wasserleitungsrohre aus dem Boden. Direkt im Einschnitt...

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...findet sich dann auch eine gemauerte Quelle. Ob das Wasser durch die Rohre bis zu dem kleinen Häuschen geleitet werden soll?

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Nach dem Jägerstand wird der Pfad allmählich schlechter erkenn- und begehbar, aber nur an einer Stelle hab ich ihn kurz verloren. Durch ein bisschen Schauen 3 Meter höher war er aber gleich wieder da. Man ist auch nach der längeren Rückquerung von der Quelle bis zum nächsten westlicheren Einschnitt schon fast oben angekommen. Nur noch ein paar Serpentinen im Wald...

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...und man erkennt beim Blick in den Einschnitt oben schon den Jägerpfad, auf den man in der kleinen Serpentine trifft.

Nach rechts geht's nun durch die spannenden Einschnitte des Jägerspfads (ausführlicher aus Richtung Speibenkäsgraben hier beschrieben).

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Nach Durchquerung des großen Einschnitts mit dem Drahtseil (gleich nach dem Jägersitz) gelangt man bald an die zweite Drahtseilstelle, die deutlich entschärft wurde. Sie ist aber nur einfach zu durchqueren, wenn man so wie Florian "normal" weitergeht, d.h. einen Fuß vor den anderen in die Drahtschlaufen setzt. Mit dem Gesicht zur Wand seitlich "steppen" funktioniert überhaupt nicht, weil man die Füße nicht in die Schlaufen bekommt.

Nun muss man aufpassen: 100 Meter nach dieser Drahtseilstelle biegt der Pfad nach rechts ab und führt in kleinen Serpentinen den Hang hinunter. Wer nicht absteigen will, muss an der Stelle, wo der Pfad abbiegt, genau hinschauen:

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In Richtung Speibenkäsgraben ist der alte Pfadverlauf oben im hohen Gras nur zur entdecken, wenn man weiß, dass er da ist. Im April wäre es vermutlich kein Problem.

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Hat man die Spur erst einmal, ist sie auch im hohen Gras gut zu verfolgen. Allerdings tritt man genauso kippelig, wie Florian und ich es im April 2015 auf dem gesamten Pfad erlebt hatten.

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Von hier drüben sieht der Aufstieg im Speibekäsgraben schon ziemlich gruselig aus :-)

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Die gefährlichste Stelle zwischen dem östlichen Aufstieg und dem Speibenkäsgraben. Beim Verlassen des Einschnitts (auf den zwei vorherigen Bildern) ist der Hang enorm steil und man muss konzentriert gehen, damit man im hohen Gras richtig auf dem Pfad bleibt und nicht auf einen Knubbel daneben tritt und ins Stolpern kommt.

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Das (in den alten Karten so genannte) Schürpfeneck. Eigentlich wollten Florian und ich heute ja unsere Speibenkästour wiederholen, aber nachdem wir diesen Aufstieg "versehentlich" entdeckt hatten, nahmen wir uns nun vor, mal herauszufinden, ob man vom Speibenkäsgraben aus zum Schürpfeneck hinaufkommt. Auf der Tour mit Steffi hatte ich das ja nur von oben gesehen und da sah es unüberwindbar schmal und ausgesetzt aus. Eine optische Täschung :-)

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Nach einer letzten Biegung landet man im oberen Ende des Speibenkäsgrabens und muss dort sehr, sehr, SEHR steil hinauf auf den Rücken.

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Am einfachsten geht es, wenn man nach rechts unter die Felswand hinaufsteigt...

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...und dann erstmal an ihr entlang.

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Oben angelangt kann man entweder nachlinks auf dem Rücken entlang bis zum Rißsattel, oder nach rechts hinauf zum Schürpfeneck und weiter zum Spitzberg mit Rückkehr über die Achner-/Friedlalmwiesen.

 

Frank Steiner (Email)

Last modified: Fri Dec 2 15:55:22 CET 2016

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