Impressum Gästebuch
Reichenbachklamm Pfronten
11. Mai 2009
Alpine Wanderung mit ca. 370m Höhenunterschied
Google Map Wanderkarte zur Tour Start:
Schönbichl / Vils (Bahnstation / Bushaltestelle) Altes Zollhaus 830m
üNN;
900m Anfang des Reichenbachsteig 920m üNN;
1300m 1. Drahtseilgesicherte Passage 980m üNN;
1500m 1. Aussichtspunkt ca. 1060m üNN
1900m Ende des Reichenbachsteig 1199m üNN; weiterführender Tour im Eidra
580m Höhenunterschied
Schönbichl liegt an der Bahnlinie, die von Nesselwang über Pfronten nach Reutte
führt. Ebenso gibt es hier eine Bushaltestelle und einen Parkplatz an der
Bundesstraße. Die Vils trennt uns Wanderer von dem nördlich gelegenen Zirmgrat
und der Burgruine Falkenstein, denn es gibt zwischen Pfronten und Vils keine
Brücke. Entschädigt werden wir aber, wenn wir uns zur Südseite wenden und die
Reichenbachklamm durchsteigen. Nur ein kurzes Stück müssen wir entlang der
Straße bis zum ehemaligen alten Zollhaus wandern, um über den Reichenbach zu
gelangen. Hinter dem Zollhaus biegen wir rechts ab hinein in die vom Verkehr
unberührte Stille.
Unmerklich haben wir beinahe die ersten 100 Höhenmeter hinter uns gebracht. Bei
dem großen Felsblock finden wir den Wegweiser zur Reichenbachklamm, der sich
aber nur aus der entgegen gesetzten Richtung - also auf dem Abweg vom
Breitenberg lesen lässt.
Der Forstweg entlang am Reichenbach begleitet parallel den Pfad, der sich nun
rechts im Berghang
um Höhe bemüht.
So langsam kommt man hier ganz schön in's Schwitzen. Drahtseilsicherungen und
Sicherungszaun machen den Pfad spannend und lassen so manchen Blick in die Tiefe
zu.
Ein idyllischer Wasserfall, zu dem die hölzerne Treppe hinunter führt, kühlt die
schon etwas schwüle Luft merklich ab und erfrischt uns. Hier könnte man auch
seine Füße erfrischen, aber wir wollen uns nicht aufhalten und balancieren an
der Felskante über das Bächlein. Achtung: Rutschgefahr, auf nassem Holz und
algenbehafteten Steinen, nicht unterschätzen.
Nicht nur die Klamm alleine, nein, auch die großen Steine machen die
Reichenbachklammtour zu einem interessanten alpinen Erlebnis.
Genießen Sie den Blick auf die Wasserfälle besonders von der ersten
Aussichtskanzel - den schönsten Aussichtpunkt. Mit Hilfe der Kette kommen wir
weiter und bald stehen wir etwas weiter oben und blicken erneut in die Schlucht.
Nun führen uns steile Serpentinen hinauf zu einem Felszacken, der über eine
schaurige ;-) Brücke mit dem Berg verbunden wurde.
Hier liegen Sicherungsversuche mehrerer Generationen nebeneinander. Das dicke
Stahlseil gibt uns genügend Vertrauen, auch diese Passage zu meistern.
Schade! Darauf hatte ich mich schon gefreut. Das kurze Wegstück und die
Aussichtskanzel wurden von abgestürzten Bäumen zerstört. Hoffentlich bleibt das
nicht so - sondern führt vielleicht dazu, eine schönere und vor allen tiefer in
die Schlucht hinein führenden Aussichtspunkt zu schaffen.
Eine Serpentine
weiter erreichen wir die Forststraße, die zur Breitenbergbahn hinauf bzw. hinab
führt. Etwas oberhalb steht eine Bank und darüber das Marterl mit dem hl.
Magnus.
Weiterführende Tour
- Abstieg über den Panoramaweg
Im Eidra
Google Map Tourenpinnwand
Klamm, Tobel und Wasserfälle
|