Klettersteig-Ausbildung für Eltern/Kinder, Click and Climb Kurs mit Kindern im Allgäu Oberjoch
Zundereck (1478) und "Zunderstein" (1565)
August 2013
separator
Direkter Aufstieg zum Zundereck

Diese Seite gehört zur Wanderung auf Zundereck und "Zunderstein" und beschreibt nur den direkten Aufstieg zum Zundereck vor der 3. Felsrinne.

Ich bin den Pfad selbst in dieser Richtung nicht gegangen, sondern nur zweimal im Abstieg. Dabei habe ich aber entsprechend oft "zurück" fotografiert, so dass es für eine eindeutige Beschreibung im PDF gereicht hat.

Nicht ganz 200 Höhenmeter sind beim Aufstieg zu überwinden, dabei trifft man auf viele recht steile Abschnitte, und die angenehmeren großen Serpentinen setzen erst ziemlich weit oben ein. Es dürfte also schon ein bisschen anstrengend sein. Der Pfad ist aber recht gut zu laufen, nur eine etwas schwierigere Stelle relativ weit unten gibt es, wenn man den morschen Baum nach oben überwinden muss.

Man muss allerdings hin und wieder auch ein bisschen suchen, um den Wegverlauf zu erkennen. Der Effekt ist hier noch stärker als beim Abstieg: Der Pfad ist beim Blick nach oben nur ganz selten erkennbar, meist sieht man nur die nächsten paar Meter. Sobald man die zurückgelegt hat, erkennt man aber wieder die nächsten.

Es gibt einen wichtigen, längeren Rechtsschwenk, den man nicht verpassen darf, sonst landet man in etwas unangenehmen Steilgelände, wie mir ein Wanderer berichtet hat, mit dem ich vorher gemailt hatte. In der Anleitung hab ich das aber deutlich markiert. Abgesehen von diesem Schwenk kann man sich eigentlich nicht groß verlaufen, denn wenn man mal gar nicht weiter weiß, probiert man fächerförmig alle Richtungen aus und findet dann schon wieder die richtige Spur.

Schön ist dieser Aufstieg definitiv! Der Pfad schlängelt sich mal durch lockeren Mischwald, mal durch ein paar dichtere Latschen, bis man oben im wunderschönen Grashang unter dem Zundereck landet. Beim Aufstieg muss man sich ab und zu umdrehen, um die Aussicht ins Loisachtal nicht zu verpassen. Auch auf den Felszacken und den "Zunderstein" hat man einen tollen Blick. Wer die dritte Rinne und unsere Aufstiegsvariante auslässt und "nur" aufs Zundereck steigt, erlebt zwar ein etwas kleineres Bergabenteuer, aber auch das ist absolut lohnenswert!

Wer möchte, kann natürlich auch vom Zundereck weiter zum Zunderkopf oder sogar bis zum "Zunderstein" gehen. Man sollte allerdings nicht unsere Aufstiegsvariante als Abstieg versuchen. Abgesehen davon, dass der Einstieg quasi nicht zu finden ist, wird spätestens der Abstieg durch die felsige Rinne und den Grashang darüber sehr schwierig und meiner Meinung nach auch zu gefährlich.

Achtung: Ich hab auch hier darauf verzichtet, alle wichtigen Stellen zur Wegfindung zu markieren, sondern lieber mehr Fotos eingebunden, die einen Eindruck von der Beschaffenheit des Pfads vermitteln sollen. Entweder folgt man dem Aufstieg nach eigenem Gespür oder nimmt den PDF-Ausdruck zu Hilfe.

separator
a_DSC07725.JPG
a_DSC09178.JPG

Nach Überqueren der 2. Felsrinne gelangt man in einen Grashang, wo der Pfad schlechter wird. Sobald er deutlich nach links abbiegt, öffnet sich der Blick ins Loisachtal bis zur Zugspitze.

a_DSC08697.JPG
a_DSC07745.JPG

Direkt nach der Kurve zweigt der Aufstieg ab. Dass jemand zur Markierung einen kleinen Stein auf den abgesägten Stamm gelegt hat, ist mir erst nach dem Abstieg aufgefallen. Denn wenn man es nicht weiß, ist überhaupt nicht erkennbar, dass es hier hochgeht. Ich hab weiter hinten beim Jägerstand gesucht.

a_DSC08702.JPG
a_DSC08687.JPG

Das ist der Blick, den man vom Hauptpfad aus hat. Ungefähr dort, wo die blaue Linie endet, erkennt man dann deutliche Spuren. Zwar verlieren die sich auch wieder, aber man geht einfach ziemlich gerade nach oben und entfernt sich nie allzu weit von der Kante.

a_DSC08679.JPG
a_DSC08667.JPG

Das ist die erwähnte, etwas schwierige Stelle mit dem morschen Baumstamm. Da es links ziemlich schnell steil abbricht, muss man möglichst weit rechts nach oben. Der Baumstamm bietet allerdings keinen Halt, sondern löst sich quasi auf, wenn man ihn anschaut :-) Im Zweifel umgeht man ihn auf der rechten Seite und zwängt sich da durch die Fichten.

a_DSC08655.JPG
Zundereck 09717.JPG

Wenn man auf Grasabschnitte trifft, sieht man den Pfad entweder seht gut, oder wie hier links, überhaupt nicht :-) Von hier aus hat man den schönsten Blick auf den Felszacken und den "Zunderstein".

a_DSC08649.JPG
a_DSC08645.JPG

Typische Stelle rechts: Da erkennt man noch die Spuren am linken Bildrand, aber erst wenn man die paar Meter gegangen ist, sieht man, wo der Pfad weitergeht (nämlich oben nach rechts). Ähnliches gilt für die meisten Spuren im Gras, so wie im nächsten Foto: zwar deutlich, aber wegen des hohen Gras nur bis zur nächsten kleinen Kurve erkennbar.

a_DSC08624.JPG
a_DSC08599.JPG a_DSC08591.JPG
a_DSC08580.JPG a_DSC08569.JPG
a_DSC08561.JPG

Ein Steinmandl gibt es sogar :-)

a_DSC08544.JPG
a_DSC08539.JPG a_DSC08533.JPG
Zundereck 08518.JPG

Wenn man den langen Grashang im rechten Bild erreicht, hat man es fast geschafft.

a_DSC08500.JPG
a_DSC08484.JPG

Im rechten Foto kommt der Aufstiegspfad von links herauf und trifft auf den Pfad, auf dem wir vom "Zunderstein" gekommen sind.

a_DSC08393.JPG
Zundereck 08405.JPG

Nachdem die Pfade zusammentreffen, sind es noch etwa 50 m zum Gipfel.

Zurück nach oben

 

Frank Steiner (Email)

Datenschutzerklärung

Gefahrenhinweis/Haftungsausschluss
Bei vielen der vorgestellten Wanderungen gibt es durchaus ausgesetzte und gefährliche Stellen. Die Wege sind teilweise in schlechtem Zustand, und die Gefahr eines Absturzes besteht bei schmalen Pfaden am Hang immer. Typische Gefahren wie Steinschlag oder schlechtes Wetter sind zudem in den Bergen jederzeit vorhanden. Wir bemühen uns, in der Darstellung jeder Wanderung zu vermitteln, wie anstrengend und gefährlich sie aus unserer persönlichen Sicht war und wie gut unsere Kinder damit zurecht gekommen sind.

Trotzdem übernehmen wir natürlich für keine der vorgestellten Wanderungen eine Garantie für die Richtigkeit der Darstellung, für die Ungefährlichkeit oder die Eignung für andere Kinder als unsere eigenen. Jeder wandert auf eigene Gefahr und auf eigene Verantwortung und muss vor Ort selbst entscheiden, ob die vorgestellten Routen gefahrlos zu begehen sind oder nicht. Die Verwendung der Informationen dieser Webseite erfolgt auf eigenes Risiko. Für Unfälle, welche eventuell auf unsere Informationen zurück zu führen wären, wird nicht gehaftet.
Urheberrecht
Alle Fotos, Grafiken und Texte auf dieser Seite (sowie deren Gestaltung) unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne Genehmigung nur auf Webseiten ohne Gewinnabsichten (d.h. ohne Shop, Werbung etc.) verwendet werden, solange Sie auf diese Seite als Quelle verweisen. Für eine darüber hinausgehende Nutzung kontaktieren Sie uns bitte. Eine Verlinkung auf diese Seite oder einzelne Unterseiten ist natürlich in jedem Fall gestattet, auch auf kommerziellen Seiten.

Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.