Bergsteigen mit Kindern in Tirol: Schrofennas, Tauern und Zunterkopf
Schrofennas (1708), Tauern (1841) und Zunterkopf (1811)
Juli 2013
Updates
Nachdem der Blick auf die Seen im Aufstieg offenbar vor einiger Zeit ein Instagram-Hotspot war, ist die Tour laut mehrerer Rückmeldungen inzwischen nicht mehr ganz so einsam, so dass man sich mit Kindern besser einen bedeckten Tag unter der Woche in den Schulferien aussucht. Als Folge der vielen Besucher ist wohl auch der Pfad inzwischen gut ausgetrampelt und erkennbar. Das ist ein bisschen schade, weil das Suchen nach den roten Punkten im Latschenlabyrinth den Kindern schon einige Freude gemacht, aber dafür braucht man (zumindest laut der Rückmeldungen) vermutlich das PDF nicht mehr.
Ausgangspunkt
Stellplätze am Hotel/Campingplatz Seespitz am Übergang vom großen zum kleinen Plansee.
Google-Map
Länge
knapp 11 km mit ca. 900 hm (inkl. Gegenanstieg zum Zunterkopf).
Unsere Zeit
9¾ Stunden. Die Zeit sollte man mit Kindern auch einplanen. Der Aufstieg ist lang und wird nach oben hin immer anstrengender. Damit man dann noch den Grat und den langen Abstieg und Rückweg schafft, muss man viele Pausen einlegen und sollte sich ab dem Einstieg zur Schrofennas viel Zeit lassen, um die Kindern nicht zu überfordern.
  • Parkplatz bis Jagdhütte inkl. kurzer Pausen: 1½ Stunden
  • Jagdhütte bis Abzweig zur Schrofennas: 1 Stunde
  • Aufstieg zur Schrofennas: knapp 30 Minuten
  • Von der Schrofennas auf den Tauern (viele kurze Pausen): 1 Stunde
  • Vom Tauern auf den Zunterkopf: gut 45 Minuten
  • Abstieg bis ins Tal mit 3-4 kurzen Pausen: 2½ Stunden
  • Rückweg im Tal bis zum Parkplatz: 35 Minuten
Alter unserer Kinder
8¼ und 10¼
Schwierigkeit
Obwohl es hier keine so richtig schwierige "Schlüsselstelle" gibt, empfanden wir alle diese Tour als eine der schwersten, die wir bisher unternommen haben. Das lag vor allem an dem sehr anstrengenden Aufstieg über mal mehr, mal weniger gut ausgeprägte Pfadspuren, die nach oben hin immer steiler und schwieriger wurden. Entspannende Abschnitte gab es nur sehr selten. Zudem folgen erst nach dem Tauern-Gipfel die ausgesetzten und etwas gefährlichen (allerdings immer nur ganz kurzen) Passagen, wo ein Fehltritt schlimme Folgen hätte und man darum nach all der Anstrengung trotzdem keine müden Füße oder zittrigen Beine haben darf.
Und auch im Abstieg dauert es noch eine ganze Weile, bis man alle rutschigen und nicht einfach zu überwindenden Stellen hinter sich hat und der Weg etwas entspannter wird. Das Wichtigste ist hier darum nicht nur die absolute Trittsicherheit der Kinder an sich, sondern dass sie diese auch über einen langen Zeitraum erhalten können und nicht nach dem Gipfel mit wackeligen Knien über den Grat wanken!
Nach 1 km über den einfachen Uferweg geht es auf dem Jägersteig gleich richtig zur Sache. Der ist vor allem unten sehr steil und immer wieder rutschig, weiter oben gibt es dann zwar immer mehr Serpentinen, aber auch auf denen kommt man immer noch ziemlich ins Schwitzen. Vermutlich liegt das auch an der Feuchtigkeit vom Plansee, den beide Male wurde es weniger feucht und deutlich angenehmer, je weiter man nach oben kam. Wenn man den kleinen Buchenwald mit dem Jägerstand erreicht, wird es insgesamt ein bisschen einfacher.
Kurz danach muss man zwei stark ausgesetzte Gratstellen überwinden. Die verrosteten und teilweise schon einige Meter in den Hang abgerutschten Drahtseile braucht man dafür Gott sei Dank nicht, aber da der Boden geröllig und rutschig ist, sollte man sehr vorsichtig gehen. An einer Stelle gibt es ein neues Seil, um ein abgerutschtes Wegstück zu entschärfen. Schwindelfreiheit, hohe Trittsicherheit und ein bisschen Erfahrung mit kraxeligen Felsstellen sollten die Kinder auf jeden Fall besitzen. Wem es hier zu unangenehm ist, der sollte den Grat zwischen Tauern und Zunterkopf nicht versuchen.
Nach der Jagdhütte, die unmittelbar hinter den Gratstellen liegt, geht es erst noch ein klein wenig ausgesetzt durch einen Wiesenhang, dann aber ganz ungefährlich in ihm nach oben. Hier gibt es nur noch Pfadspuren, die bei hohem Gras nur schlecht zu erkennen sind, außerdem wird es wieder deutlich steiler und man gerät auch ohne Sonne ziemlich ins Schwitzen. Nach dem Wiese folgt der einzige Abschnitt des Aufstieg, wo man mal für ein paar hundert Meter ein bisschen entspannter und mit nur wenigen kurzen Steigungen laufen kann.
Der Aufstieg zur Schrofennas ist ein echter Einheimischen-Steig. Der Abzweig von dem seit der Hütte blau markierten Pfad (der die Möglichkeit bietet, Tauern und Zunterkopf zu umgehen (siehe Hinweise unten)) ist nicht gekennzeichnet und unmöglich zu entdecken, wenn man nicht weiß, wo man suchen muss. Hat man den Einstieg aber gefunden, helfen einem alle paar Meter rote Punkte weiter.
Der Aufstieg ist stellenweise recht steil und führt manchmal auf so schwachen Pfadspuren in direkter Linie hoch, dass er sich von einem weglosen Aufstieg nicht unterscheidet, aber er ist auch nur sehr kurz und darum nach dem zurückliegenden entspannten Pfadabschnitt relativ leicht zu bewältigen. Auf der Schrofennas (deren richtiger Gipfel erstmal gefunden werden will) muss man ein bisschen aufpassen, da es zu zwei Seiten sehr steil abbricht.
Nach der Schrofennas muss man nun gut überlegen, was man weiter tun will. Man sieht von hier aus den Aufstieg zum Tauern und erkennt deutlich, dass es nach oben immer steiler wird. Selbst wenn man es da hoch geschafft hat, ist der Weiterweg zum Zunterkopf auch nochmal etwas anstrengend und erfordert hohe Konzentration. Und auch der Abstieg ist auch noch eine Weile nicht ganz einfach. Wessen Kindern auf der Schrofennas schon sehr erschöpft sind, der sollte vielleicht lieber zurück auf den blau markierten Pfad und entweder wieder über die Jagdhütte absteigen, oder dem Pfad durch die Schmalzgrube folgen (siehe Hinweise unten). Das ist auch empfehlenswert, wenn es auf der Schrofennas nach Gewittern aussieht.
Wer weiter zum Tauern steigt, sollte sich viel Zeit für Pausen nehmen, damit die Kinder nicht völlig erschöpft oben ankommen. Es geht trügerisch sanft los, wird dann aber schnell immer steiler. Mein erster Aufstieg war unglaublich anstrengend, da im Latschenkiefernfeld die Luft steht und die Sonne direkt auf den Südhang knallt. Das zweite Mal mit Kindern war es ab der Schrofennas bewölkt, und das war schon deutlich angenehmer. Serpentinen gibt es hier keine mehr, man muss der immer steiler werdenden Gratlinie folgen.
An einer Stelle teilt sich der Pfad und man kann entweder dem markierten Pfad durch die Latschen folgen, oder auf Gamsspuren durch kleine Geröllfelder im Nordhang steigen. Bei Sonne zwar heißer, aber dafür auch ungefährlicher ist der Pfad durch die Latschen, so dass ich ihn mit Kindern empfehlen würde. Auf beiden Pfaden ist es jedenfalls nun enorm steil, im Abstieg vom Tauern wäre es vermutlich sehr rutschig und unangenehm.
Der Tauerngipfel bricht zu einer Seite senkrecht ab, zu den anderen geht es etwas sanfter los. Nichts zum Herumrennen, aber ausreichend Platz zum ungefährlichen Sitzen und Rasten.
Die schwierigsten Stellen auf dem Grat zwischen Tauern und Zunterkopf kommen direkt beim Abstieg vom Tauern. Hier muss man sehr konzentriert gehen, und das ist die eigentliche Schwierigkeit bei dieser Tour: Dass man hier oben noch mit so viel Reserve ankommt, dass man zumindest nach einer längeren Gipfelrast keine wackeligen Beine von der bisherigen Anstrengung hat und seine Aufmerksamkeit nochmal voll auf den Weg fokussieren kann.
Die gefährlichen Stellen sind zwar immer nur ganz kurz, aber die Pfadstücke sind dort sehr schmal oder rutschig, und einmal auch so ausgesetzt, dass man einen Absturz im besten Falle schwer verletzt übersteht. Steffi empfand diesen Abschnitt als ausgesprochen anstrengend, nicht nur was ihre eigene leichte Höhenangst angeht, sondern vor allem in Bezug auf den "Angst um die Kinder"-Faktor.
Nach einem einfachen Abschnitt in der Mitte des Grats gibt es Richtung Zunterkopf nur noch zwei etwas anspruchsvollere Stellen, ansonsten ist der Aufstieg eher anstrengend als gefährlich, da man an zwei Passagen nochmal ziemlich steil nach oben muss. Gott sei Dank aber nur kurz, denn hier reicht es einem dann mit steilen Pfaden :-)
Der Abstieg vom Zunterkopf, der etwas breiter und ungefährlicher ist als der Tauern, ist dann aber unerwartet unangenehm. Man geht noch einige Zeit auf dem Grat in einer Latschengasse entlang und muss dabei bestimmt 10 Stellen überwinden, an denen der Pfad über längere Fels- oder abgerutschte Geröllstellen hinunterführt. Dort muss man teilweise sehr vorsichtig und langsam absteigen, denn auch wenn hier keine Absturzgefahr besteht, will man nicht 5 m über Felsen runterschlittern und sich alles aufschürfen. Meist waren diese Stellen am besten am Rand mit Hilfe der Latschen zu bewältigen.
Sobald man Baumgrenze nach unten passiert hat, wird der Pfad deutlich entspannter, auch wenn es immer wieder ein paar Stufen gibt, die mit der Zeit auf die Knie gehen. Der Abstieg zieht sich nun allerdings sehr und wird zum Ende hin unerwartet nochmal etwas unangenehmer mit rutschigen Stellen und sehr steinigen Abschnitten. Richtig angenehm wird es erst, wenn man auf die Straße trifft und über die Stuibenfälle auf breiten Wegen zurück zum Parkplatz geht. Obwohl das nochmal 2½ Kilometer sind, empfindet man das nach den bisherigen Pfad als angenehmes "Auslaufen".
Hinweise und Empfehlungen:
  • Die Tour sollte man nur bei stabiler Wetterlage ohne Gewitterwarnung unternehmen! Vom Aufstieg zwischen Schrofennas und Tauern bis zum Wald nach dem Zunterkopf läuft man sehr exponiert und es gibt keine Ausweichmöglichkeit. Das sind zwar nur ca. 1.5 km, aber auf denen ist man zwangsläufig sehr langsam unterwegs. Wenn man da in ein Gewitter gerät, kann man sich nur flach zwischen die Latschenkiefern kauern. Abgesehen davon ist dieser ganze Abschnitt bei Nässe sicher sehr rutschig und gefährlich.
  • Durch die Südlage des Aufstiegs bzw. den Gratverlauf befindet man sich ab der Jagdhütte die meiste Zeit in der Sonne und wird bei heißem Wetter in den Latschenkiefern unterhalb des Tauern gegrillt. Kühles, leicht windiges oder bewölktes Wetter ist empfehlenswert. Wir hatten beide Male laut Vorhersage 20 Grad im Schatten in Reutte, das immerhin 1000 hm niedriger liegt als der Tauern. Trotzdem war es bei meiner ersten Tour mit Sonne und Windstille in den Latschen enorm heiß. Bei der Wanderung mit den Kindern war es leicht windig und vor allem vor dem Tauern bewölkt, das war gleich viel angenehmer. Auf jeden Fall muss man genug zu Trinken mitnehmen. Wir haben 8½ Liter verbraucht.
  • Vorbereitung: Technisch ist die Tour gar nicht so schwierig, es gibt keine explizit schweren Stellen wie z.B. an der Brecherspitz oder den Felsgrat beim Lahnerkopf. Die beiden Gratstellen im Aufstieg und die ausgesetzten Passagen zwischen Tauern und Zunterkopf sind alle nur sehr kurz und nicht wirklich schwierig, das Problem ist hier aber tatsächlich die Ausgesetztheit.
    Ein Ausrutschen oder Stolpern an der falschen Stelle kann ganz böse enden. Darum benötigen die Kinder hohe Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit. Sie sollten schon möglichst viele kraxelige oder rutschige Pfade gegangen und auch schon mal ein klein bisschen mit Händen und Füßen geklettert sein. Touren wie Dötzenkopf, Leonhardstein, Burgberger Hörnle etc. sind eine gute Vorbereitung.
    Die Kinder müssen aber auch über eine sehr gute Kondition verfügen, denn das war zusammen mit dem Kitzstein unsere bisher anstrengendste Tour. Wanderungen wie die Gaisalpseen, Wilde Fräulein, Siplinger Kopf oder der Brunnbergkamm sind auch lang, aber weniger anstrengend und darum gut als Training geeignet.
    Auf jeden Fall sollte man viel Zeit einplanen und am besten die langen Tage im Mai/Juni/Juli nutzen, damit man sich nicht hetzen muss und viele Pausen einlegen kann. Wunderschöne Stellen, wo man auch mal eine halbe Stunde rumliegen kann, gibt es wirklich ausreichend :-)
  • Abkürzung: Wer nach der Schrofennas merkt, dass die Kinder für den Aufstieg zum Tauern schon zu erschöpft sind, kann zurück in den Wald absteigen und dem blau markierten Pfad weiter folgen. Er führt unterhalb der Schmalzgrube vorbei und trifft, fast immer auf einer Höhenlinie bleibend, schließlich auf den Abstiegsweg vom Zunterkopf. Fotos vom Abzweig und dem Zusammentreffen der Pfade gibt es unten.
    Ich hab im Netz ein paar Beschreibungen von Leuten gefunden, die zwischen Zunterkopf und Tauern oder weglos von der Schrofennas abgestiegen und auf diesen Pfad getroffen und ihm dann gefolgt sind (z.B. bei alpic.net oder beim ersten Teil von Alfred Voglers Beschreibung). Er ist wohl nicht immer sehr deutlich, aber gefahrlos zu begehen und den wenigen Fotos zufolge auch sehr sehr schön (laut Kompass-Karte kann man von diesem Pfad auch noch vor der Schmalzgrube runter ins Tal absteigen, aber dazu hab ich keinerlei Bericht entdecken können.)
    Es existiert laut Karte noch ein weiterer Weg, der kurz vor dem Tauern-Gipfel rechts abzweigt und in die Schmalzgrube führt. Einen Teil kann man vom Tauern aus sogar sehen, aber ich konnte nicht entdecken, wo dieser Pfad genau losgeht (ich habe nur eine Vermutung, siehe Fotos).
  • Abends ist eine ausführliche Zeckenkontrolle empfehlenswert. Wir haben 17 gefunden, 10 davon alleine bei Florian, der es schön fand, auf dem Jägersteig mit den nackten Armen durch das lange Gras zu schlenkern...
  • Bei sonnigem Wetter reicht es, wenn man sich die linke Körperhälfte einschmiert :-) Das aber gut, denn ich hatte noch nie einen so einseitigen Sonnenbrand! Kopfbedeckungen sind auch keine schlecht Idee.
Bitte beachtet die Gefahrenhinweise.
Attraktivität
Hoffentlich hab ich die Schwierigkeit nicht so abschreckend beschrieben, dass gar keiner mehr bis hierhin liest :-) Aber lieber warne ich einmal zu übertrieben, als das ich jemand mit Kindern in eine für sie zu schwierige Tour locke. Nach den Kontras jedenfalls jetzt die Pros:
Es ist einfach TOLL hier! Unglaublich schön! Man muss zwangsläufig viel Pausen machen, und das bietet einem die Chance, die Umgebung ausführlich zu genießen. Für Arianes Geschmack gab es hier zwar zu wenig spannende Kletterstellen, aber von der Natur und den Ausblicken her ist es mit Sicherheit eine der schönsten Touren unserer Sammlung. Und eine der (leider laut Felix inzwischen nicht mehr) einsamsten. Eine Person ist uns begegnet, drei Wochen vorher auf meiner Test-Begehung waren es zwei. Es lohnt sich also trotz der Anstrengung definitiv, diese Wanderung zu unternehmen, solange man genug Zeit mitbringt, um viele kleine und große Pausen einlegen zu können und sich nicht hetzen zu müssen.
Der Aufstieg vom Plansee zur Jagdhütte führt durch einen wunderschönen lichten Mischwald, der immer wieder faszinierende Ausblicke auf den Plansee mit den umgebenden Gebirgsketten erlaubt. Daher macht es trotz der Anstrengung auch viel Freude, hier hochzusteigen. Um die Hütte herum ist die Stimmung im sonnendurchfluteten Wald ungemein friedlich und schön.
Die Szenerie mit dem intensiven Hellgrün des Heiterwanger Sees, den grauen Felswänden darüber und dem blauen Himmel wirkt bei bestimmten Lichtverhältnissen fast schon unecht, als hätte man die Farben für eine kitschige Postkarte verstärkt. Der Blick über den See Richtung Thaneller vermittelt ein alpines Flair, wie ich es in so einer geringen Höhe noch nicht erlebt habe. Dadurch ist der Abschnitt im Wiesenhang nach der Hütte mit der schönste der ganzen Tour.
Der friedlichste Teil folgt gleich danach, wenn man in den Wald vor der Schrofennas eintaucht. Bei Windstille dringt der Motorlärm von der Straße am Plansee nicht durch die Bäume, und so war es bei meiner ersten Tour hier derart friedlich, das ich mich sofort hätte hinlegen und einschlafen können. Beim zweiten Mal wehte es leider kräftig, und so waren die Motorräder aus dem Tal immer wieder mal zu hören.
Der Aufstieg zur Schrofennas ist dann für Kinder sehr spannend, wenn man ihnen den Einstieg zeigt und sie danach selbst suchen lässt. Mal geht es durch Latschengassen, mal an Felsen vorbei, mal muss man auch gebückt durch ein Latschenloch kriechen. Aber an jeder Verzweigung gibt es irgendwo einen roten Punkt oder nach ein paar Metern wieder eindeutige Spuren zu entdecken, und Florian, der vorgehen durfte, war mit Feuereifer dabei, den richtigen Weg zu finden. Auch wer unsere Wegbeschreibung dabei hat, sollte hier ruhig die Kinder erstmal selbst suchen lassen.
Der Weg zwischen Schrofennas und Tauern ist zwar auch sehr schön und vor allem zu Beginn noch recht abwechslungsreich, im letzten Drittel wird es dann in den Latschen aber etwas eintöniger und die Anstrengung dominiert. Da geht's dann doch mehr darum, den Gipfel zu bezwingen. Wie Florian sagte "Ich will noch auf den Tauern, weil ich dann wieder stolz sein kann!" :-)
Und der Gipfel belohnt einen dann auch mit einem 360-Grad-Panorama, das Fotografen fast überfordert. Egal wo man hinschaut, weiter zum Zunterkopf, zurück zur Schrofennas, auf Plansee oder Heiterwanger See, oder auf irgendeine der umliegenden Bergketten: es sieht beeindruckend aus. Für das "Wir haben's geschafft" ist es noch zu früh, aber genießen kann man den Gipfel trotzdem sehr.
Der Pfad zwischen Tauern und Zunterkopf ist dann der aufregendste Wegteil auf der Wanderung, ein sehr schöner und spannender Gratweg, der neben ein paar kraxeligen Stellen vor allem durch die tollen Blicke hinunter in die Schmalzgrube und auf die Felsen unterhalb des Zunterkopf beeindruckt. Er ist nicht immer ganz einfach, an manchen Stellen ausgesetzt und nie versichert, aber dadurch hat er auch die richtige Würze und das bisschen "Abenteuerflair", das unsere Kinder so gerne mögen.
Den größten Spaß hatten sie allerdings an einer anderen Attraktion, deren Vorhandensein aber leider nicht garantiert werden kann :-) Am Flughafen Reutte-Höfen gibt es einen regen Segelflugbetrieb, und im Wiesenhang nach der Hütte hatte uns wohl der erste Pilot schon entdeckt. Als wir im Wald vor der Schrofennas unterwegs waren, wendete er immer genau über uns und flog ganz dicht am Hang vorbei. Noch toller wurde es dann auf dem Tauern-Gipfel, als sich die zwei nächsten Piloten ansehen wollten, wer sich da rumtreibt. Die kreisten so niedrig und dicht über uns, dass wir uns zuwinken konnten.
Nach einer kurzen Pause, wo er wieder Höhe aufnehmen musste, schoss dann einer der Piloten mit seinem Flugzeug so rasant und niedrig über uns hinweg, dass wir ihn "Hitchcock" tauften, nachdem wir den Kinder die Sache mit dem Maisfeld erklärt hatten :-) Bis wir nach dem Zunterkopf schließlich wieder in den Wald abstiegen, haben wir jedenfalls dauernd nach den zu guter Letzt sogar 3 Segelfliegern Ausschau gehalten und wer weiß wie oft noch gewinkt, wenn sie in unsere Nähe kamen.
Der Abstieg vom Zunterkopf ist allerdings auch ohne Segelflieger noch abwechslungsreich und schön, auch wenn man jetzt vielleicht schon etwas zu müde ist, um das noch richtig wahrzunehmen. Das anfängliche Laufen auf dem Grat lässt einen noch ein letztes Mal die Ausblicke genießen, auch wenn die rutschigen Felsstellen etwas nerven. Nach dem Passieren der Baumgrenze leuchten auf einmal große Wiesenflächen zwischen den Bäumen hindurch, der Wald ist hier ganz anders als im Aufstieg, etwas dichter, aber dafür mit umso schöneren Lichtungen und lichtdurchfluteten Buchenhainen. Das tröstet ein bisschen darüber hinweg, dass sich der Abstieg zieht und zieht.
Im Tal angelangt geht es noch 2,5 Kilometer über breite Wege am kleinen Plansee entlang zurück zum Parkplatz. Eigentlich todlangweilig natürlich, aber nach dieser Wanderung ist es ausgesprochen angenehm, über so einen einfach Weg laufen zu dürfen. Natürlich kann man auch das Auto holen gehen, während die Kinder den obersten Stuibenfall anschauen, die Füße im kleinen Stausee baden oder die Quelle an der Kapelle besuchen.
Sonstiges
  • Ich habe zu dieser Tour wieder eine Wegbeschreibung zum Ausdrucken erstellt, die ich Familien sehr empfehlen möchte. Die Wanderung ist auch so schon lang und anstrengend genug, da möchte man mit Kindern keine versehentlichen falschen Abstecher in gefährliches Gelände unternehmen oder Zeit bei der Suche nach dem richtigen Weg vertrödeln. Bei Ariane und Florian haben die Kräfte gerade so gereicht, da war nicht mehr viel Reserve. Und ich hab bei meiner ersten Begehung über eine Stunde mit der Wegsuche im Aufstieg zugebracht (ohne den erfolglosen Abstecher Richtung Tauernhütte gerechnet).
  • Die Idee zu dieser Tour resultierte aus Alfred Voglers Bericht (alle 3 Teile), der den Jägersteig im Aufstieg und die gesamte Runde einmal in der anderen Richtung gelaufen ist. Vom Abstieg in die Schmalzgrube vom Grat zwischen Tauern und Zunterkopf hat er mir abgeraten, weil das nach seiner Erinnerung doch etwas gefährlich war.
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Bitte beachten: In der Vergangenheit habe ich selbst für Touren, bei denen es einen PDF-Beschreibung gibt, immer auch auf der Webseite alle Stellen eingezeichnet, die man zur Wegfindung braucht. Das ging auf dieser Seite nicht, weil ich sonst viel zu viele Fotos hätte einbinden (oder alle schönen Landschaftsfotos weglassen) müssen. Die Webseite soll darum nur Eindrücke der verschiedenen Abschnitte vermitteln und vor allem auch die gefährlichen Stellen zeigen. Zwar gibt es auch hier Wegmarkierungen, damit man eine Vorstellung hat, wo der Pfad verläuft. Wer aber ganz sicher gehen will, dass er sich nicht verläuft, sollte sich lieber das PDF ausdrucken.

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Wenn man über die Plansee-Uferstraße anfährt, lohnt es sich, kurz vor dem Parkplatz am Hotel Seespitz an einer der Parkbuchten zu halten und einen Blick auf die Schrofennas zu werfen. Mit einem guten Fernglas kann man vermutlich die Drahtseile an den Kraxelstellen erkennen. Der Tauern ist leider verdeckt, aber das riesige Gipfelkreuz des Zunterkopfs ist mit bloßem Auge erkennbar. Vom Parkplatz sieht man es ebenfalls. Über die kleinen Zacken rechts vom Zunterkopf verläuft der Abstiegsweg.

Wenn der Parkplatz voll ist, kann man auch an der Straße entlang an vielen Stellen stehenbleiben, der Uferstreifen ist ziemlich breit. Los geht es über die kleine Fußgängerbrücke. Die Fotos sind eine Mischung aus meiner Wegsuch-Begehung Mitte Juni und der Tour mit den Kindern Anfang Juli, darum wechselt das Wetter manchmal ziemlich schnell ;-)

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Alfred Vogler hat mir freundlicherweise einige Fotos von den Kraxelstellen unterhalb der Jagdhütte geschickt, die er bei einem Spaziergang am Plansee aufgenommen hat. Man sieht hier recht gut, dass es zwar zu beiden Seiten steil abbricht, das Gratstück aber doch breit genug ist, um es sicher zu überwinden.

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Auch von der Brücke sieht man die Ostseite der Schrofennas. Nach links geht's los, von rechts kommen wir am Ende der Wanderung wieder zurück. Der Uferweg bis zur Schuttreiße ist wirklich schön und bietet einige tolle Blicke auf den See.

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Falls man es schafft, die Kinder unten vom Ufer wieder loszueisen (Ein unbegrenzter Vorrat an Steinen zum Reinwerfen! Wie kann man da wieder gehen???), zweigt der unbeschilderte aber deutliche Jägersteig nur 20 m hinter der Schuttreiße ab. Er führt durch einen wundervollen, sehr locker bewachsenen Hang, ist aber auch ziemlich steil,...

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...an vielen Stellen außerdem rutschig und sehr schmal. Selbst wo es Serpentinen gibt, ist die Steigung noch sehr stark, so dass wir ziemlich bald ins Schwitzen gekommen sind. Man sieht hier auch schon, wo wir den Großteil der 17 Zecken eingesammelt haben, die wir abends entfernen mussten :-) Florian hatte Spaß daran, beim Gehen mit den Händen durch das hohe Gras zu streifen. Darum fanden sich dann 10 der 17 Zecken auch bei ihm.

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Wenn man an den dichten Wald heran läuft, biegt der Pfad vorher wieder nach links ab. Aber ein Abstecher geradeaus zum Jägersitz lohnt sich wegen der Aussicht auf die Felsen. Leider konnte ich die fotografisch nicht richtig einfangen. Sie sind viel beeindruckender als hier auf dem Bild.

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Wenn man den schönen Buchenwald wieder verlässt, hat man erst einen beeindruckenden Blick auf den südlichen Hauptkamm der Ammergauer Berge, dann kommt der Heiterwanger See zum Vorschein, dessen Grün ganz anders wirkt als das des Plansees,...

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...zu dem sich ein Rückblick aber auch immer wieder lohnt. Dann ist man auch schon an der ersten Kraxelstelle angelangt (Vorsicht: der Pfad führt auch schon vorher 2x sehr nah an die Kante heran!). Von den verrosteten Drahtseilen sollte man unbedingt die Finger lassen, einige Stecken hängen schon ein paar Meter weiter unten im Hang.

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Es geht zu beiden Seiten ziemlich steil und tief runter, da dürfte man keinen Halt mehr finden. Aber der Gratweg ist breit genug, so dass man ihn problemlos überwinden kann, wenn man vorsichtig und konzentriert geht.

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Nur am oberen Ende der Stelle ist der Pfad nach links so stark weggerutscht, dass jemand (vermutlich der Hüttenbesitzer) ein neues Drahtseil installiert hat (pink markiert). Am unteren Ende ist es an zwei Ösen im Felsen verankert, oben an einen zwar toten, aber stabilen Baumstumpf gebunden.

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Das Seil hat ziemlich viel Spiel, darum dürfen sich auf gar keinen Fall zwei Leuten gleichzeitig daran festhalten, sie würden sich gegenseitig leicht aus dem Gleichgewicht bringen! Auch wenn man beim ersten Griff ins Seil glaubt, dass es viel zu locker sei, passt der Abstand doch genau, dass man bequem über den kleinen Streifen neben dem Felsen laufen kann, bevor es am Ende ca. 1 m etwas steiler hinaufgeht. Oben wird das Seil durch eine Wurzelöse nach links zum Baumstumpf gelenkt. Ich hab mal sehr kräftig an dem Seil gezogen, es hat sehr stabil gewirkt.

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Die "Umlenköse" ist auch ein hilfreicher Griff beim Ausstieg aus der Kraxelstelle. Rechts der Baumstumpf, an dem das Seil endet. Auch an dem hab ich kräftig gezogen, der war wie einbetoniert. Insgesamt ist diese erste Stelle also gut zu überwinden, solange man sich gut konzentriert und die Kinder schon ein bisschen Erfahrung mit ausgesetzten und kraxeligen Stellen haben.

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Wie schon vor der Kraxelstelle führt der Pfad auch hinter ihr ab und zu nah an die Kante heran. Der ganze Abschnitt zwischen Buchenwald und Jagdhütte muss darum sehr konzentriert begangen, nicht nur die Kraxelstellen selber. Rechts nochmal ein Rückblick auf die ersten Stelle.

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Die zweite Kraxelstelle. Hier kommt mit dem kurzen, aber sehr schmalen und beidseitig ausgesetzten Gratstück der schwierigste Teil am Anfang. Hinten kann man schon die kleine Leiter erkennen. Die Drahtseile hängen rechts zum großen Teil in den Hang hinunter.

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Die kleine Leiter ist sehr stabil verankert und tatsächlich sehr hilfreich. Nur 50 m weiter hat man die wunderschön gelegene Jagdhütte erreicht und kann sich bei einer tollen Aussicht auf der Bank vor der Hütte von den Aufregungen der Kraxelstellen erholen. Hier herrscht eine unglaublich friedliche Stimmung.

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Es folgt der Abschnitt, auf der man meiner Meinung nach die schönsten Ausblicke hat, weil man sich noch recht weit unten befindet und den Heiterwanger See mit im Blick hat, trotzdem aber schon die hohen Berge drumherum zu sehen sind. Das ist irgendwie beeindruckender als der übliche Rundum-Fernblick, den man immer von den Gipfeln hat. Im linken Foto zeigt sich der Thaneller, auf dem vor über 50 Jahren schon meine Mutter mit meinem Großvater stand. Der ist für uns aber noch ein bisschen zu hoch :-)

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Nach einem kurzen Waldstück, wo sich die ersten blauen Markierungen entdecken lassen, führt der Pfad in den Grashang hinein. Wenn man ihn ein paar Meter verlässt (Achtung, wird schnell sehr steil), hat man unter den Fichten hindurch das erste Mal einen Blick auf Schrofennas (rechts vorne) und Tauern.

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Es war erstaunlich, wie viel schlechter man den Pfad nur 3 Wochen nach meiner ersten Tour erkennen konnte, weil das Gras entsprechend höher war. Den Hang hinauf sieht man gar nichts, aber immer, wenn man ein paar Meter gegangen ist, erkennt man die nächsten paar Meter. Auf den Felsen am Boden finden sich einige blaue Markierungen.
Hier bekommt man eine erst Ahnung, wieso es keine gute Idee ist, die Wanderung bei warmem Wetter mit Sonnenschein und wenig Wind zu unternehmen :-) Bei beiden Begehungen war es auf der Südseite absolut windstill, der kühlende Lufthauch kam erst oben im Wald wieder von der Nordseite herauf. Aber auch wenn man mächtig ins Schwitzen kommt, entschädigt die Aussicht! Hier nochmal der Thaneller mit Heiterwang darunter.

In diesem Grashang zischte es plötzlich über unseren Köpfen, als uns der erste Segelflieger überquerte. Der hat uns offenbar entdeckt, denn die nächste Stunde kreiste er immer wieder in unserer Nähe und versuchte offenbar, uns im dichteren Wald wiederzufinden. Immer, wenn wir an einer lichteren Stelle zu sehen waren, wendete der Flieger ein paar Mal genau über uns. Die Kinder fanden das natürlich klasse!

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Nach dem Grashang wird der Pfad deutlicher und führt in einen wunderschönen Waldabschnitt hinein. Wenn nicht gerade der Wind die Motorradgeräusche von der Nordseite her hoch trägt, ist es hier totenstill. Ein Platz, um seine Picknickdecke auszubreiten und den Rest des Tages darauf friedlich zu dösen.

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Nicht immer ist der Weg eindeutig zu sehen, aber an solchen Stellen findet sich immer irgendwo ein blauer Punkt. Nur meist gut versteckt. Genau wie wir, da musste der Pilot auch ein bisschen suchen :-)

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Man kommt hier in den Bereich der Baumgrenze, wodurch ein wunderschöner, sehr aufgelockerter "Mischwald" aus echten Bäumen und Latschenkiefern entsteht.

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Durch diese kleine Rinne kann man tatsächlich den Parkplatz mit unserm roten Caddy - äh, ach nee. *Schnüff* Ist ja jetzt ein roter Touran - sehen. Die erste Wanderung ohne Caddy.

Unmittelbar nach dieser Stelle zweigt der Einstieg zur Schrofennas ab. Ich hab ungefähr eine Stunde gebraucht, um ihn zu finden, weil ich überhaupt nicht wusste, in welchem Bereich er losgehen sollte. Ein typischer Einheimischen-Geheimsteig. Überall gut markiert, aber der Einstieg ist unsichtbar. Der sichtbare Pfad führt an der Schmalzgrube vorbei und trifft (fast immer auf einer Höhenlinie bleibend) auf den Abstiegspfad vom Zunterkopf (siehe Hinweise oben).

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Was von unten vom Schmalzgrubenpfad nicht erkennbar ist, entpuppt sich hinter dem toten Baum als eindeutige Pfadspur: Der Steig zur Schrofennas. Es gibt hier zwei Arten von Markierungen, auf die man sich verlassen kann: rote Punkte und abgesägte Latschenkiefernäste. Trotzdem muss man an einigen Stellen suchen, und das durfte Florian übernehmen, der sich darauf schon die ganze Zeit gefreut hatte.

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Ja, das ist der richtige "offizielle" Weg :-)

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Typische Stelle. Links? Geradeaus? Rechts? Klar, rechts natürlich, da ist doch ein unübersehbarer roter Punkt! Zumindest, wenn man hinfällt und mit dem Gesicht vor dem Ast am Boden landet ;-) Natürlich hatte ich diesen Weg als letzten probiert...

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Hin und wieder gibt's aber auch deutlichere Markierungen.

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Wild, verwachsen, ab und zu kraxelig ist der Steig. Es macht riesigen Spaß, sich hier durchzuwuseln!

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Der Pfad führt vor der Schrofennas deutlich erkennbar rechts hinunter, wer aber auf die Schrofennas selbst will, muss hier abzweigen. Diese kleine Kuppe im linken Bild ist aber noch nicht der Gipfel der Schrofennas,der liegt deutlich weiter hinten! Um ihn zu erreichen muss man oben nochmal links und ein Stück durch den Südhang.

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Jetzt steh ich auf dem höchsten Punkt der Schrofennas, die von hier aus gesehen nach rechts etwas und nach vorne extrem steil abbricht. Hier gibt's Nahaufnahmen vom Tauern und Zunterkopf. Der Pfad auf den Tauern ist an vielen Stellen deutlich erkennbar, und man sieht eindeutig, dass es zum Ende hin immer steiler wird. Auch vom Gratweg zwischen Tauern und Zunterkopf bekommt man einen ersten Eindruck (aber keine Angst, der führt nicht oben über die Felsen, sondern die meiste Zeit von hier aus gesehen hinter ihnen entlang).

Rechts sind wir nun auf dem Pfad Richtung Tauern unmittelbar hinter der Abzweigung zur Schrofennas.

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Wie alle abgerutschten Stellen auf der Wanderung bestand auch diese nicht aus lockerem Geröll, sondern aus verhärtetem Schlamm und war daher nicht ganz trivial zu überqueren, weil man keine eigenen Trittstufen erzeugen kann.

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Die einzige Doppelmarkierung auf dem Pfad: rot und abgesägt :-) Man muss jetzt etwas aufpassen, weil es immer wieder Gamspfade nach rechts in den Hang hinein gibt. Denen kann man folgen, aber wer auf dem rot markierten Pfad bleibt, ist auf der sicheren Seite. Alle uneindeutigen Stellen sind im PDF aufgeführt.

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Im rechten Bild hat man die freie Auswahl: früher ging der rot markierte Pfad links herum und führt dann sehr steil und rutschig wieder nach oben auf den Grat. Nicht schön zu gehen. Die frischen roten Markierungen leiten daher rechts in den Hang hinunter, aber hinter dem Felsen gleich wieder zurück auf den Grat. Hier zweigen auch deutlich Gamsspuren ab, die z.B. die Jungs von festivaltours.de genommen haben. Ich bin denen auch ein Stück gefolgt, aber der Pfad ist ziemlich rutschig und nicht angenehm zu laufen. Dafür aber schattiger und kühler. Am ungefährlichsten ist mit Kindern der mittleren Weg, also der rechten der beiden rot markierten.

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Auf dem steh ich jetzt, und direkt geht's wieder links hoch. Jetzt folgt ein längeres Stück durchs Latschenfeld, auf dem man bei Sonne gegrillt wird. Mit den Kinder hatten wir Glück, dass sich Wolken vor die Sonne geschoben hatten, aber als ich alleine da war, ist mir hier der Schweiß nur so runtergelaufen, obwohl es im Tal nur 20 Grad im Schatten hatte. Aber hier hat man direkte Südlage und in den hohen Latschen war es absolut windstill. Das ist in der Tat ein Argument, doch lieber den Gamsspuren im Nordhang zu folgen...
Hier wurde es nun auch immer steiler, so dass wir eine Zeit lang nur mit der 10+5-Regel weitergekommen sind: 10 Schritte gehen, 5 Sekunden stehen, 10 Schritte gehen,... Auch wenn es auf dem Foto nicht so steil aussieht: Es soll nachher keiner sagen, ich hätte ihn nicht gewarnt ;-)
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Man weicht noch ein zweites Mal kurz in den Nordhang aus, und das könnte die Stelle sein, wo laut Kompass-Karte ein Weg abzweigt, der durch die Schmalzgrube hinunter auf den blau markierten Pfad führt. Ich habe einen Bericht von Leuten gefunden, die über den abgestiegen sind, aber es gab dazu keine Fotos oder näheren Erläuterungen. Man sieht vom Tauern aus aber den Pfad, der hinunterführt. Hier treffen jedenfalls der Gamspfad und der rot markierte Weg aus dem Foto drüber wieder zusammen.

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Nach dem zweiten Ausflug in den Nordhang hat man es fast geschafft. Nach vielleicht 50 Metern erreicht man den kleinen Kraxelfelsen im rechten Bild. Nicht ausgesetzt und auch nicht wirklich schwierig, mit vielen Stufen und Haltegriffen. Nur oberhalb des Felsens muss man ein bisschen aufpassen, da der Pfad sehr nah am Rand verläuft.

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Unmittelbar danach gelangt man zum Gipfelaufbau des Tauern. Hier sollte man dem Pfad nach rechts folgen, denn wer geradeaus hochklettern will, muss das schon wirklich gut können.

Auf dem Pfad gelangt man dann gleich an die Stelle im rechten Bild. Da konnte ich leider nicht weit genug zurückgehen, um beide Aufstiegswege auf ein Bild zu bekommen, daher ist das Foto zusammengebastelt. Man kann hier entweder das letzte Stück auch als Laie hochkraxeln (hab ich mit Ariane gemacht), aber aufpassen: links geht es sehr steil runter, da ist die Felswand, die wir von unten gesehen haben (vgl. roter Punkt). Rechts herum führt der Pfad, aber da muss man weiter hinten unbedingt wieder nach links zurück queren und darf nicht der undeutlichen Spur geradeaus folgen, die ist sehr steil und rutschig.

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Der Tauern. Nur nach Norden bricht es steil ab, man hat also genug Platz zum entspannten Sitzen. Rechts der Rückblick auf die Schrofennas mit den steilen Felsabbrüchen und dem Wiesenhang im Hintergrund, durch den wir hochgestiegen sind. Die Zugspitze verschwindet leider in den Wolken. Für alle restlichen Bergnamen verweise ich auf alpen-panoramen.de.

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Der Grat zum Zunterkopf. Der Pfad ist in der Mitte erkennbar, dann verläuft er meist links hinter den Felsen. Wenn man hinunter Richtung Schmalzgrube schaut, sieht man rechts den Pfad von der Kompass-Karte, von dem ich nicht weiß, wo er losgeht (s.o.). Es ist auch nicht ganz klar erkennbar, ob er dann nach links unten abbiegt (müsste laut Karte) oder geradeaus über den Zacken führt. Unten auf der Wiese quert der blau markierte Pfad, dort fast nicht zu sehen, aber mit Hilfe von Alfred Voglers Fotos konnte ich die Stelle zuordnen, wo er links wieder in den Wald hineingeht.

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Noch lächeln wir, aber gleich schießt in 20 m Höhe der Segelflieger über uns hinweg und wir versuchen, ins Maisfeld zu fliehen ;-) Nachdem's hier keins gab, haben wir stattdessen den Piloten zurückgewinkt, während drei verschiedene Flieger nacheinander mehrmals um uns herum gekreist sind. Und einer ist tatsächlich zur großen Freude der Kinder im Tiefflug über uns hinweggebraust. Was so ein Segelflieger aus der Nähe für einen Lärm mit den Windgeräuschen macht, ist wirklich erstaunlich! Schwer zu sagen, wer mehr Spaß hatte, die Piloten oder wir :-)

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Steffi verging der Spaß aber sofort, als wir uns Richtung Zunterkopf aufmachten. Denn jetzt kommen einige immer nur sehr kurze, aber z.T. sehr stark ausgesetzte Stellen. Im rechten Foto muss man sogar ein bisschen hochkraxeln. Den Kindern hat der Pfad sehr gut gefallen!

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Florian in dieser Kraxelstelle und rechts gleich dahinter an der am stärksten ausgesetzten Wegstelle, an der der Pfad auch wirklich sehr schmal (aber nicht abschüssig oder brüchig!) ist. Für Leute mit Höhenangst ist das die unangenehmste Stelle, danach wird es immer besser.

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Wenn man im rechten Foto nach links unten in die Latschen abbiegt, hat man die schwierigen Stellen hinter sich!

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Wunderschön ist der Gratweg auf jeden Fall!

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In der Vergrößerung erkennt man nochmal den Pfad, der in der Flanke hinunterführt.

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Wenn man nach dem Sattel wieder nach links in die Latschen quert muss man aufpassen: Der deutliche Pfad führt irgendwann links hinunter in den Berghang. Vorher gibt es zwei (weniger deutliche) Möglichkeiten, wieder auf die rechte Seite (erste) bzw. direkt auf den Grat (zweite) zu queren. Eine von beiden muss man nutzen, sonst begibt man sich auf den Weg zur Tauernhütte (wo ich nach dem Zunterkopf auch eigentlich hin wollte), aber der ist von einer großen Schlammlawine weggerissen worden. Der Hang ist dort nur unter großer Gefahr zu durchqueren, wie ich mitten drin feststellen musste :-( Wenn man also auf einmal schräg nach unten vom Grat weg läuft, ist man falsch!

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Florian hat die erste Abzweigung genommen, die zweite kommt hier von links hoch.

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Diese Stelle ist nach links ziemlich ausgesetzt, aber fotografisch konnte ich das aus keiner Richtung einfangen. Gerade, wenn man den Baumstamm übersteigt, drängen einen die Latschen auch noch nach links weg, also Vorsicht! Gleich dahinter sieht man das Gipfelkreuz des Tauern und muss aber zunächst mal einen abgerutschten Hang hinunter.

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Auch hier war Boden im oberen Bereich verhärtet und man kann nur auf die vorhandenen kleinen Trittkuhlen zurückgreifen. Wirklich keine ganz einfache Stelle im Abstieg!

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Hinter dem Felsen aus dem Bild drüber geht es nochmal enorm steil erst durch die Latschen und dann eine kleine Felsrinne hinauf. Kaum mehr als 30 hm, aber nochmal richtig anstrengend und uns hat's hier mit dem Tauernaufstieg in den Beinen definitiv gereicht.

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Der Gipfel ist nach der Felsrinne aber schnell erreicht :-) Er ist noch weniger ausgesetzt als der Tauern und ein wirklich schöner Ort für eine letzte lange Pause vor dem Abstieg. Laut Gipfelbuch war heute nur ein Wanderer hier oben. Als ich vor 3 Wochen hier war, gab es zwei Einträge.

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Links der Rückblick über den Gratweg zum Tauern. Rechts Tauern und Schrofennas und die Zugspitze wieder in den Wolken>:-(

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Unser Abstieg, der laut Wanderkarten einzige "offizielle" Zustiegsweg zum Zunterkopf, mit Säuling dahinter und Reutte links im Tal. Der Weg sieht von hier zwar richtig einfach aus, aber das liegt nur daran, dass die vielen rutschigen und wirklich unangenehmen kleinen Felsabstiege nicht zu sehen sind. Direkt hinter dem Gipfel geht es damit los.

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Wenn möglich sind wir am Rand an den Latschen entlang, um uns festhalten zu können.

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Wenn man an der richtigen Stelle zurückschaut, hat man Zunterkopf, Tauern und Schrofennas (hier leider links außerhalb des Bildrands) gleichzeitig im Blick.

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Auf der Kuppe im rechten Bild (auf dem linken im Hintergrund) haben wir ein letztes Mal die Segelflieger bestaunt, danach geht es hinunter in den dichten Wald. Dort ist es vor allem am Anfang sehr kraxelig und wild, richtig schön!

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Wenn man nach der Wiese mit dem Feldkreuz an der richtigen Stelle links runter schaut (etwa da, wo rechts hinten das letzte Stück Wiese zu sehen ist), erkennt man die Brücke auf dem Ministersteig.

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In der ersten Kehre nach der Wiese mit dem Feldkreuz, kurz nachdem links am Baum ein Schild "Breitenwang Tauern" hing, stößt man auf den Schmalzgrubenpfad. Unübersehbar mit Steinmandl markiert sowie einem blauen Punkt und einer verblassten rot-weiß-roten Markierung am Baum. Ich bin dem Pfad ein paar Meter gefolgt, und auch von dieser Seite sieht er ziemlich deutlich aus. Im Hintergrund lugt schon wieder die Schrofennas hervor.

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Der Weg ist auf dem gesamten Abstieg sehr schön, aber er zieht sich sehr. Von der Wiese mit dem Feldkreuz bis ins Tal sind ja auch noch über 500 hm zu überwinden. Wir mussten darum ein paar kurze Pausen einlegen.

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Im unteren Viertel wird der Pfad dann plötzlich wieder schlechter, mit vielen Steinen mitten auf dem Weg und ein paar rutschige Stellen.

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Wenn man den schönen Buchenhain erreicht, hat man es fast geschafft und trifft bald auf den Fahrweg. Wenn man dem nach rechts folgt, müsste man das Ende des Pfads erreichen, der laut Kompass-Karte vom Schmalzgrubenpfad steil nach unten abzweigt. Dazu habe ich aber nirgendwo eine Beschreibung gefunden.

Dem Fahrweg folgt man 50 m nach links, dann gleich wieder rechts auf einem Trampelpfad hinunter auf den Parkplatz. Entweder trampt man jetzt zurück zum Plansee, oder man überquert die Straße , wendet sich nach rechts...

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...und landet direkt bei dieser Kapelle. Am Ende des großen Platzes, der sich hinter der Balkenabsperrung befindet, beginnt ein Trampelpfad, und der stößt nach wenigen Meter auf den Stuibenfallweg, den wir ja schon von unserer Wanderung vor 2 Jahren kannten.

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Links der oberste der Stuiben-Wasserfälle, heute nur ein leichter Schleier. Wir sind noch am kleinen Stausee vorbei bis zur Kapelle mit der kleinen Trinkwasser-Quelle gegangen (das Wasser, das aus dem neu aufgestellten Felsbrocken vor der Kapelle sprudelt, würde ich aber lieber nicht trinken). Dort haben wir die müden Florian und Steffi geparkt und Ariane ist noch mit mir die letzten 1.8 km bis zum Auto gelaufen.

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Auch wenn der kleine Trampelpfad sich nach der Kapelle in einen breiten Fahrweg verwandelt, ist dieser Weg insofern schön, als man die ganze Zeit nicht an der Straße, sondern am Fluss bzw. nach der Seesperre am kleinen Plansee entlangläuft, bis man wieder auf die Fußgängerbrücke am Parkplatz trifft. Da wir wegen eines Staus bei der Anfahrt erst sehr spät losgewandert waren, kamen wir auch erst um halb 10 beim Auto an und konnten darum nur noch bei McDonalds in Garmisch essen. War aber auch nicht schlecht ;-)

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