Den nachfolgenden Gästebucheintrag von Max stelle ich hier oben ein, damit sich jeder klar macht, wie vorsichtig man beim Überqueren (oder Entlangwandern) der Straße sein muss. Hier gibt es den Zeitungsartikel im Merkur zu dem Unfall. Florian (und später Steffi) und ich hatten insofern Glück, als der Verkehr bei uns so schwach war, dass sich immer Lücken ergaben, wo aus beiden Seiten kein Auto oder Motorrad zu hören war (und man hört die deutlich bevor man sie sieht, wenn es ansonsten still ist). Aber wir sind auch immer früh gestartet und ziemlich spät zurückgekommen. Am Nachmittag ist hier sicher deutlich mehr Verkehr. Also passt bitte gut auf!
Wanderkarte des Bayerischen Vermessungsamts. Per Klick auf eine Linie öffnet man die Beschreibung inkl. Längenangabe und kann sich auch ein Höhenprofil anzeigen lassen. Die blauen Linien sind unser Hinweg, die türkisen der Rückweg (lange Runde mit Florian). | |
Google-Map | |
KML-File | |
Der Streckenverlauf und die Positionsmarken sind freihändig eingezeichnet. Mit Hilfe von Karten und der Fotos versuche ich aber, den Weg so genau wie möglich nachzuvollziehen, so dass die Längenangaben im Großen und Ganzen stimmen sollten. |
2018 konnte ich vom Kotzen aus ein schönes Foto der Schergenwieser Schneid machen (die eingzeichneten Pfade entsprechen farblich denen im Bayernatlas):
Man kann sich gleich zu Beginn entscheiden, wie man hinaufkommen möchte. Die schönste Variante direkt vom Parkplatz aus (blau), bei der man unter den Felsen entlang aufsteigt und durch die Steinschlagverbauungen quert, ist an einer Stelle stark ausgesetzt. Der Pfad ist dort zwar hervorragend ausgeprägt, aber wer mit Höhenangst zu kämpfen hat, ist hier eher falsch.
Nur 200 m vom Parkplatz entfernt findet sich aber gleich die nächste Aufstiegsmöglichkeit, die sich nochmal gabelt: eine Variante (türkis) ist absolut ungefährlich und auch für ganz empfindliche Gemüter geeignet. Die andere (grün) ist etwas wilder und anstrengender, bietet eine schöne Wasserfallquerung, aber auch einen leicht ausgesetzten Abschnitt, der im Aufstieg deutlich angenehmer ist als im Abstieg (in Bezug auf die Ausgesetztheit). Diese Variante ist "Steffi-approved", denn als ich mit ihr hier hochgestiegen bin, empfand sie die ausgesetzte Stelle nicht als problematisch. Wer also empfindlich auf Ausgesetztheit reagiert, kann die Wasserfall-Variante hinauf und die gar nicht ausgesetzte hinunter nehmen. Zwar nicht so spektakulär wie unter der Felswand, aber dank des Waldgeländes und des Wasserfalls auch sehr schön!
Eine dritte Aufstiegsmöglichkeit (orange) beginnt in der Nähe des Staudamms. Die ist aber mindestens so gefährlich wie die Felswand-Variante und lässt sich zudem nicht mit einem alternativen Rückweg verbinden. Wen's interessiert (oder wer gar keine Rundtour machen möchte), kann sich die Bilder hier auch anschauen.
Wer nur die ganz kleine Runde zum Spieleinschnitt plant, muss sich durchklicken bis zu den "Rückwegen über die Diensthütte" und findet dort ein paar Bilder.
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Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.
Der gefährlichste Teil ist definitiv die Straße. Hier sind wir hinter der Leitplanke gegangen, was auf dem Hinweg kein Problem war. Beim Rückweg kamen wir wie im Aufstieg runter, und mussten wieder über die Straße. Hier gab es leider, trotz größter Vorsicht, einen schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Kind von einem sehr riskant überholenden Motorradfahrer angefahren wurde.
Die Situation war kaum zu vermeiden und daher möchte ich betonen, wie extrem gefährlich diese Straße ist. Die Autos und Motorräder fahren um die 100km/h und niemand rechnet damit, dass jemand über die Straße gehen möchte.
Daher eignet sich diese Tour mit Kindern nur, wenn extrem wenig Verkehr ist, was hier fast nie vorkommt.