Wanderkarte des Bayerischen Vermessungsamts mit Wegverlauf. Per Klick auf eine Linie öffnet man die Beschreibung inkl. Längenangabe und kann sich auch ein Höhenprofil anzeigen lassen. | |
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Vom Parkplatz am Friedhof kann man mit guten Augen (und in der Vergrößerung) schon das Gipfelkreuz auf dem Schafkopf erkennen. Rechts eine Aufnahme von 2011, die wir bei unserer Tour zu den Kuhfluchtfällen gemacht haben.
Rechts der Wank, links der Hohe Fricken mit den Kuhfluchtfällen, die bei den Sichtverhältnissen leider fast nicht zu erkennen waren (vom Gipfel aus ein bisschen besser). Unsere heutige Tour geht rechts am Friedhof vorbei los.
Kurz hinter der Mariengrotte kann man entweder bis zum Spielplatz weitergehen und dann links hoch abbiegen, oder wie Ariane schon vorher den kleinen Trampelpfad den Hang hoch nehmen.
Der Spielplatz ist inklusive der Wasserstufen rechts im Sommer sicher ein großen Problem für Eltern, die eigentlich den Berg hochwollen :-) Der Pfad führt links an den Wasserstufen vorbei.
In diesem Baum gibt es etwas Nettes zu entdecken :-) Hinter der ersten Wasserrinne kann man entweder links hoch zur Spielleitquelle oder geradeaus den offiziellen Pfad (mit den roten Markierungen) weitergehen. Der ist deutlich weniger steil und bietet sich daher eher für den Rückweg an. Wir haben die Abzweigung auf dem Hinweg aber nicht richtig eingeordnet (die Wanderkarten stimmen hier tatsächlich nicht mit der Anordnung Pfade <-> Wasserläufe) und darum den Quellen-Pfad erst als Rückweg genommen.
Der Spielleitbach wird überquert.
Nach einigen Serpentinen durch den Wald kommt man auf einen Fahrweg. Links gelangt man nach 50m zur Spielleitquelle (unser Rückweg). Zum Schafkopf muss man dem Fahrweg 50m weit Richtung "Bergziele Ammergebirge" folgen und darf nicht zu früh rechts abbiegen.
Nach dem Fahrweg ist der Pfad schon ein bisschen kraxeliger als bisher, aber immer noch sehr unschwierig zu laufen. An der Bank mit dem Felsen dahinter haben wir den offiziellen Weg verlassen und sind stattdessem einem Pfad gefolgt, der nur auf der Kompass-Karte eingezeichnet war. Wir kommen dann später auf dem offiziellen Weg zurück.
Achtung: Wenn man hier geradeaus geht, wird man kurz danach auf dem geteerten Fahrweg nach rechts geleitet und muss ein Stück über die Straße. Sehr unschön. Besser ist es, wenn man den Fahrweg einfach geradeaus überquert und dann rechts abbiegt, siehe Fotos vom Rückweg und Karte.
Bachläufe zum Spielen gibt es genügend :-)
Schon bald stößt man auf den nächsten breiten Fahrweg, dem wir kurz nach rechts folgen. Wenn man nach links schaut, sieht man die Kurve der Straße, die die Kinder auf dem Rückweg zum Rennen und Spielen genommen haben (vgl. Karte). Ganz hinten stößt der offizielle Weg auf die Straße.
Nach 100m geht's schon wieder links vom Fahrweg runter, die Kinder sind schon vorher nach links einfach am Bach entlang gelaufen.
Der Pfad gabelt sich im folgenden zweimal, und beide Male muss man links den deutlicheren Markierungen (alte, verblasste finden sich rechts auch) bzw. dem Wegweiser folgen. Der rechte Weg geht zwar auch, ist aber unangenehm steil.
"Schau mal Ari, da war ich 2011 mit Mama und Papa!" Genau, da hinten sind die Kuhfluchtfälle. Ariane war damals zum ersten Mal mit den Pfadfindern im Pfingstlager. Es geht jetzt ein paar Minuten durch den vom Sturm kräftig gelichteten Wald ziemlich steil nach oben.
Wenn's flacher wird, stößt man nach kurzer Zeit auf den letzten Fahrweg vor dem Gipfel...
...den man zwar von hier nicht sehen kann (er liegt weiter rechts), aber die Höhe stimmt in etwa, so dass man weiß, was man noch vor sich hat. Nach etwa 200m auf dem Fahrweg geht es wieder links rein....
...und jetzt war's auf einmal stellenweise ziemlich rutschig auf dem festgetrampelten und vereisten Schnee. Allerdings nirgendwo ausgesetzt oder gefährlich, und man konnte immer neben dem Pfad durch den Tiefschnee ausweichen.
Nur an dieser steilen Stelle war es mit dem Eis und Schnee etwas schwierig.
Die Querung der steilen Grashänge ging erfreulicherweise problemlos, da der Schnee verschwand, sobald wir aus dem Wald herauskamen.
Das war auch gut so, denn abrutschen will man hier nicht. Rechts oben verbirgt sich der Gipfel hinter der Felsstufe. Die markierte Fichte sehen wir nachher noch von oben.
Wieder der Blick Richtung Gipfel, diesmal vom 2. Grashang aus.
Sobald die Bäume am Hang Schatten warfen, wurde es wieder vereist und unangenehm. Gott sei Dank aber nie an den steilen Stellen.
Der letzte Anstieg ist anfangs sehr steil und mit dem Schnee und Eis nicht ganz ungefährlich.
Es wird aber schnell besser und dann ist man auch schon auf dem Kamm...
...und 100 m später am Gipfel. Der ist nur an einer Seite abschüssig, wenn man weiter geradeaus über das Kreuz hinausgeht. Wenn man dort vorsichtig ist, kann man einen normalerweise sicherlich schönen Blick nach Norden erhaschen und müsste z.B. das Ettaler Mandl entdecken können. Heute versank allerdings alles im Dunst.
Wenn ich richtig gegoogled habe, war das ein Mäusebussard, der plötzlich majestätisch über uns seine Kreise zog. Rechts wieder Hoher Fricken und Wank mit Farchant darunter. Die Kuhfluchtquelle ist leider durch den vorgelagerten Rücken verdeckt ist, auf dem man bis zur Hütte oberhalb der Quelle hochsteigt. Wer einen freien Fotoblick auf Riss- und Krottenkopf haben will, kann unterhalb des Gipfelkreuz auf kleinen Pfadspuren erst nach links und dann nach rechts runtersteigen...
...bis zur Fichte, die wir vorhin von unten gesehen haben. Dahinter bricht's aber steil ab. Die Sicht Richtung Wettersteingebirge war leider furchtbar diesig :-( Rechts unser Startplatz, der Friedhof.
Als Rückweg wollten wir der Abwechslung halber den westlichen Abstieg nehmen. Das war dann tatsächlich auch deutlich angenehmer mit dem Schnee, weil der dort viel weniger vereist war. Den Hinweg wieder abzusteigen wäre heute sehr unangenehm gewesen.
Auf dem Kamm entlang wurde es jetzt erstmal eine sehr schöne Winterwanderung mit bis zu 1/2 m Schnee.
2 kleine Gegenanstiege müssen überwunden werden.
Nach gut 1.5 km zweigt der Abstieg links ab. Da dort in den letzten Tagen niemand langgelaufen war, haben wir den Pfad zuerst gar nicht erkannt. Er läuft im spitzen Winkel zurück. Der Wegweiser ist von Steffis Position aus aufgenommen, das obere Schild zum Schafkopf/Farchant zeigt also in meine Richtung, das untere nach Farchant von mir aus gesehen nach links.
Obwohl der Hang hier tatsächlich so steil ist, wie es aussieht, war der Pfad mit den Serpentinen trotz Schnee viel leichter zu laufen, weil der Schnee weich war. Der Pfad ist außerdem so breit, dass wir immer einen guten Tritt hatten.
Der Abstieg war der schönste Teil der Wanderung, weil wir deutlich länger an den steilen Hängen mit ihrer schönen, lichten Bewaldung unterwegs waren als beim Aufstieg.
Bei oder unmittelbar nach Regen muss man hier aber sehr vorsichtig sein, dass man nichts ins Rutschen kommt. Rechts sieht man den Pfad auf halber Höhe.
Nach der "letzten Quelle vor dem Gipfel" gibt's nur noch ungefährliche Wege.
Der Fahrweg wird geradeaus überquert...
...und dann landet man nach einer großen S-Kurve auf der Straße, von der wir beim Aufstieg die große Kurve gesehen haben. Die Kinder wollten über die Straße, um mal wieder richtig gefahrlos rennen zu können, Steffi und ich haben lieber den schönen kleinen Pfad daneben genommen. Nach ca. 1 km treffen Straße und Pfad wieder zusammen (vgl. oben und Farben auf der Google-Karte).
Die Straße verläuft die meiste Zeit nur ein paar Meter links oberhalb, erst an dieser Kurve mit der "Schuhwaschanlage" entfernt sie sich weiter. Hinten am Waldrand verläuft übrigens der Weg, auf dem man aufsteigen kann, wenn man an der Bank mit dem Stein dem Wegweiser gefolgt ist, dann aber geradeaus über den Fahrweg gegangen ist (statt ihm nach rechts zu folgen).
5 Minuten, nachdem wir auf den offiziellen Pfad gestoßen sind, erreichen wir schon die Straße. Wer an der Bank mit dem Felsen dem Wegweiser gefolgt ist, wäre hier beim Aufstieg nach rechts über die Straße geleitet worden. Schöner ist es aber geradeaus und dann an der "Schuhwaschanlage" rechts, siehe 3 Fotos weiter oben. Wir folgen jetzt dem Pfad einfach geradeaus weiter, und nach nicht mal 100 m sind wir schon bei der Bank mit dem Felsen. Ab jetzt geht's auf dem Aufstiegsweg zurück.
Auf dem Rückweg nehmen wir den Weg über die Spielleitquelle.
Wegweiser gibt's hier keinen, aber der Pfad geht gut erkennbar direkt hinter dem Bach links runter. Er ist am Anfang etwas steiler und kraxelig, danach geht er in einfache Serpentinen über.
Zum Abschluss wurde der tolle Spielplatz noch ein bisschen getestet :-)
Essen waren wir dann im Gasthof Kirchmayer (siehe Map), der quasi am Weg zurück zur B2 lag. Bayerische Küche, preiswert und lecker!
Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.