Wanderung mit Kindern in der Zugspitzregion in Oberbayern
Schafkopf (1380)
März 2013
Update September 2021
Vielen Dank an Felix für 2 Hinweise: Direkt unterm Gipfel gibt es eine neue Aufstiegsmöglichkeit, siehe Gästebucheintrag von Felix.
Der Parkplatz an der Kirche darf leider nicht mehr genutzt werden, da jetzt auch Farchant Geld am Parken verdienen will und darum das Parken hier auf 2 Stunden begrenzt wurde (danke an Felix für den Hinweis). Da der nächste Parkplatz aber ein ganzes Stück entfernt liegt, muss man nun hin und zurück fast 1.6 km zusätzlich auf dem Spielleitenweg zurücklegen. Das passt natürlich gar nicht mehr zur Idee, langweilige Wege gerade zu Beginn einer Wanderung zu vermeiden, und die Tour wird somit für kleine Kinder, die auf breiten Wegen streiken, ein ganzes Stück ungeeigneter.
Wie der Spielleitenweg aussieht, und ob man auf dem zu Beginn erstmal 800 Meter bis zum kleinen Trampelpfad laufen möchte, kann man auf dem 6. Foto gut erkennen. Vielleicht packt man die Kinderfahrräder oder Roller in den Kofferraum... Ich hätte seinerzeit die Tour aus dem Grund eher aussortiert, oder zumindest für den Hinweg mal geschaut, ob vom Ende des Fahrwegs oberhalb des Reschberg-Parkplatz womöglich ein Trampelpfad weiterführt. Im Relief erkennt man die rot eingemalte Linie, aber das kann auch Einbildung sein. Falls das mal jemand untersuchen sollte, gebt mir bitte eine Rückmeldung :-)
Laut StVo darf man übrigens auch auf dem breiten Teil des Brünstlkopfwegs parken, solange Farchant kein generelles Parkverbot im Ort erlässt, man mit allen 4 Reifen auf der Straße steht, und bei eingeklapptem Außenspiegel noch eine Durchfahrtsbreite von 3.5m verbleibt. Hätte bei unserem Caddy seinerzeit geklappt. Das wären dann nur ca. 200m zusätzlich bis zur Kirche.
Ausgangspunkt
Parkplatz am Friedhof westlich von Farchant, knapp 1 Stunde Autofahrt vom Südwesten Münchens.
Wanderkarte des Bayerischen Vermessungsamts mit Wegverlauf. Per Klick auf eine Linie öffnet man die Beschreibung inkl. Längenangabe und kann sich auch ein Höhenprofil anzeigen lassen.
Google-Map
KML-File
Der Streckenverlauf und die Positionsmarken sind freihändig eingezeichnet. Mit Hilfe von Karten und der Fotos versuche ich aber, den Weg so genau wie möglich nachzuvollziehen, so dass die Längenangaben im Großen und Ganzen stimmen sollten. Manchmal gibt es Abweichungen zwischen den Koordinaten in Google und beim Vermessungsamt, so dass die Linien und Marken auf der Vermessungsamtskarte ein kleines bisschen daneben liegen können.
Länge
9.5 km mit 740 hm (inkl. kleinem Gegenanstieg auf dem Rückweg)
Unsere Zeit
6½ Stunden, davon ca. 1½ Stunden Pausen. Aufstieg 3:15, Abstieg 2:45. Ohne Schnee braucht man sicher ½ Stunde weniger.
Alter unserer Kinder
8 und fast 10
Schwierigkeit
710 hm bis zum Gipfel sind natürlich nicht ganz ohne, aber da die Pfade selbst an den steilen Grashängen angenehm zu laufen sind, kommt man ziemlich leicht hoch, nur an ganz wenigen Passagen wird es mal etwas steiler und anstrengender. Bis kurz vorm Gipfel ist es im Wald die ganze Zeit vollkommen ungefährlich. Unangenehm war nur im oberen Abschnitt der teilweise stark vereiste Schnee, der so rutschig war, dass wir Steigungen meist im Tiefschnee daneben überwinden mussten.
Kurz vor dem Gipfel muss man dann mit Kindern vorsichtig sein: der Pfad ist dort sehr schmal (aber trotzdem gut ausgebildet) und quert sehr steile Grashänge, die man bis zu 50 m runterfallen kann. Halt findet man da selbst bei Trockenheit wohl nur schwer, so dass ein Fehltritt unbedingt vermieden werden sollte. Zum Betrachten der tollen Felsen oberhalb bleibt man darum besser stehen :-) Der Schnee war hier glücklicherweise schon weggeschmolzen. Wenn der Pfad hier noch vereist ist, sollte man sich (genau wie bei oder direkt nach Regen) gut anschauen, ob man die Grashänge gefahrlos queren kann. Kleinere Kinder nimmt man hier vielleicht besser noch an die Hand.
Der Gipfel ist angenehm breit und fällt nur zu einer Seite senkrecht ab, wenn man nämlich übers Gipfelkreuz hinaus weitergeht. Ansonsten ist es dort ungefährlich und nicht ausgesetzt. Wer für den besseren (Foto-)Blick unterhalb des Gipfelkreuz herumklettert, muss allerdings aufpassen, dass er nicht zu nah an die unvermittelt abbrechende Kante gerät.
Über den Bergrücken Richtung Abstieg ist es absolut ungefährlich und normalerweise auch trotz der paar kleinen Gegenanstiege bestimmt sehr entspannt. Mit dem ziemlich tiefen Schnee und den nur schwach vorgetrampelten Spuren war es für uns allerdings die deutlich anstrengendste Passage.
Im Abstieg muss man sich zu Beginn gut konzentrieren, weil man hier wieder auf sehr steile Hänge mit schmalen Pfaden und einigen tiefen Sturzmöglichkeiten trifft, und zwar für eine längere Zeit als beim Aufstieg. Trotzdem war mit dem Restschnee der Rückweg deutlich besser abzusteigen, als es der Hinweg gewesen wäre, weil der Pfad weniger Steigung hat und der Schnee nicht vereist war. Das lag vermutlich auch daran, dass hier den Spuren nach schon seit ein paar Tagen keiner mehr unterwegs war.
Insgesamt eine nicht besonders schwierige Tour, sofern die Kinder mit schmalen und ausgesetzten Pfaden an steilen Hängen zurecht kommen. Bei kleineren Kindern muss man aber mit der Länge und den Höhenmeter vorsichtig sein.
Bitte beachtet die Gefahrenhinweise.
Attraktivität
Eine schöne, wenn auch nicht besonders spektakuläre Bergtour. Es gibt keine aufregenden Wasserfälle oder Schluchten (im unteren Teil aber immerhin den tollen Wasserspielplatz und die Spielleitquelle, von denen man die Kinder erst einmal wegbekommen muss :-))), dafür läft man die ganze Zeit auf kleinen Pfaden durch schöne und wechselnde Waldlandschaften. Spannender und sehr attraktiv wird es dann kurz unterhalb des Gipfels, wenn man sich durch steile Grashänge schlängelt.
Die Aussicht vom Gipfel auf den Hohen Fricken und die Kuhfluchtfälle, die man beim Aufstieg auch schon ab und zu genießen kann, war selbst bei dem sehr diesigen Wetter toll. Zur Zugspitze ist der Blick leider durch Berge verstellt, Richtung Norden durch Bäume. Auf dem breiten Bergrücken spaziert man entspannt durch eine sehr schöne Waldlandschaft, wo man im Sommer sicher auch ungefährlich herumrennen und spielen kann. Bei uns verschwand alles unter bis zu ½ m Schnee, was aber für die Kinder eine schöne Abwechslung war (was ist schon eine Wanderung, bei der man sich nicht ein paar Mal der Länge nach in den Schnee werfen kann???).
Der Abstieg beginnt, wie der Aufstieg endet, mit einer sehr wilden und urigen Landschaft mit vielen steilen Hängen und schmalen Pfaden. Das erinnert an den Osterfeuerkopf und ein bisschen an das Wilde des Leonhardstein. Allerdings dauert dieser schöne Abschnitt deutlich länger als beim Aufstieg, so dass der Rückweg definitiv der attraktivere Teil der Wanderung ist. Da man unten wieder auf den Aufstiegsweg trifft, kann man die Spielleitquelle und den Spielplatz erneut besuchen.
Eine schöne Tour, um nach dem Winter nicht gleich mit allzu schwierigen Bergpfaden in die Wandersaison zu starten. Und dank der Südlage auch relativ früh schon möglich.
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Bitte beachtet die Hinweise zum Naturschutz. Die gesamte Tour liegt im "Naturschutzgebiet Ammergebirge", darum ist es besonders wichtig, auf dem Pfad zu bleiben und nicht weglos durchs Unterholz zu streifen.
Die Bilder wachsen ein bisschen mit, ein großes Browser-Fenster lohnt sich also.
Bilder können durch tappen vergrößert und wieder verkleinert werden. Bilder mit rotem Rahmen werden dabei durch ein Variante mit besserer Auflösung ersetzt, falls die Bildschirmauflösung mehr als 800x600 (für Querformat-Fotos) bzw. 600x800 (für Hochformat-Fotos) CSS-Pixel beträgt (dieses Gerät: ). Die roten Rahmen können sich beim Drehen des Handys also ggfs. ändern. Bilder mit orangem Rahmen werden immer getauscht, weil sie z.B. einen anderen Ausschnitt zeigen. Bilder mit rotem Rahmen können durch Anklicken vergrößert und verkleinert werden (dazu bitte Javascript einschalten). Bilder mit orangem Rahmen zeigen dabei einen anderen Ausschnitt.
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Vom Parkplatz am Friedhof kann man mit guten Augen (und in der Vergrößerung) schon das Gipfelkreuz auf dem Schafkopf erkennen. Rechts eine Aufnahme von 2011, die wir bei unserer Tour zu den Kuhfluchtfällen gemacht haben.

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Rechts der Wank, links der Hohe Fricken mit den Kuhfluchtfällen, die bei den Sichtverhältnissen leider fast nicht zu erkennen waren (vom Gipfel aus ein bisschen besser). Unsere heutige Tour geht rechts am Friedhof vorbei los.

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Kurz hinter der Mariengrotte kann man entweder bis zum Spielplatz weitergehen und dann links hoch abbiegen, oder wie Ariane schon vorher den kleinen Trampelpfad den Hang hoch nehmen.

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Der Spielplatz ist inklusive der Wasserstufen rechts im Sommer sicher ein großen Problem für Eltern, die eigentlich den Berg hochwollen :-) Der Pfad führt links an den Wasserstufen vorbei.

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In diesem Baum gibt es etwas Nettes zu entdecken :-) Hinter der ersten Wasserrinne kann man entweder links hoch zur Spielleitquelle oder geradeaus den offiziellen Pfad (mit den roten Markierungen) weitergehen. Der ist deutlich weniger steil und bietet sich daher eher für den Rückweg an. Wir haben die Abzweigung auf dem Hinweg aber nicht richtig eingeordnet (die Wanderkarten stimmen hier tatsächlich nicht mit der Anordnung Pfade <-> Wasserläufe) und darum den Quellen-Pfad erst als Rückweg genommen.

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Der Spielleitbach wird überquert.

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Nach einigen Serpentinen durch den Wald kommt man auf einen Fahrweg. Links gelangt man nach 50m zur Spielleitquelle (unser Rückweg). Zum Schafkopf muss man dem Fahrweg 50m weit Richtung "Bergziele Ammergebirge" folgen und darf nicht zu früh rechts abbiegen.

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Nach dem Fahrweg ist der Pfad schon ein bisschen kraxeliger als bisher, aber immer noch sehr unschwierig zu laufen. An der Bank mit dem Felsen dahinter haben wir den offiziellen Weg verlassen und sind stattdessem einem Pfad gefolgt, der nur auf der Kompass-Karte eingezeichnet war. Wir kommen dann später auf dem offiziellen Weg zurück.

Achtung: Wenn man hier geradeaus geht, wird man kurz danach auf dem geteerten Fahrweg nach rechts geleitet und muss ein Stück über die Straße. Sehr unschön. Besser ist es, wenn man den Fahrweg einfach geradeaus überquert und dann rechts abbiegt, siehe Fotos vom Rückweg und Karte.

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Bachläufe zum Spielen gibt es genügend :-)

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Schon bald stößt man auf den nächsten breiten Fahrweg, dem wir kurz nach rechts folgen. Wenn man nach links schaut, sieht man die Kurve der Straße, die die Kinder auf dem Rückweg zum Rennen und Spielen genommen haben (vgl. Karte). Ganz hinten stößt der offizielle Weg auf die Straße.

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Nach 100m geht's schon wieder links vom Fahrweg runter, die Kinder sind schon vorher nach links einfach am Bach entlang gelaufen.

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Der Pfad gabelt sich im folgenden zweimal, und beide Male muss man links den deutlicheren Markierungen (alte, verblasste finden sich rechts auch) bzw. dem Wegweiser folgen. Der rechte Weg geht zwar auch, ist aber unangenehm steil.

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"Schau mal Ari, da war ich 2011 mit Mama und Papa!" Genau, da hinten sind die Kuhfluchtfälle. Ariane war damals zum ersten Mal mit den Pfadfindern im Pfingstlager. Es geht jetzt ein paar Minuten durch den vom Sturm kräftig gelichteten Wald ziemlich steil nach oben.

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Wenn's flacher wird, stößt man nach kurzer Zeit auf den letzten Fahrweg vor dem Gipfel...

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...den man zwar von hier nicht sehen kann (er liegt weiter rechts), aber die Höhe stimmt in etwa, so dass man weiß, was man noch vor sich hat. Nach etwa 200m auf dem Fahrweg geht es wieder links rein....

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...und jetzt war's auf einmal stellenweise ziemlich rutschig auf dem festgetrampelten und vereisten Schnee. Allerdings nirgendwo ausgesetzt oder gefährlich, und man konnte immer neben dem Pfad durch den Tiefschnee ausweichen.

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Nur an dieser steilen Stelle war es mit dem Eis und Schnee etwas schwierig.

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Die Querung der steilen Grashänge ging erfreulicherweise problemlos, da der Schnee verschwand, sobald wir aus dem Wald herauskamen.

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Das war auch gut so, denn abrutschen will man hier nicht. Rechts oben verbirgt sich der Gipfel hinter der Felsstufe. Die markierte Fichte sehen wir nachher noch von oben.

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Wieder der Blick Richtung Gipfel, diesmal vom 2. Grashang aus.

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Sobald die Bäume am Hang Schatten warfen, wurde es wieder vereist und unangenehm. Gott sei Dank aber nie an den steilen Stellen.

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Der letzte Anstieg ist anfangs sehr steil und mit dem Schnee und Eis nicht ganz ungefährlich.

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Es wird aber schnell besser und dann ist man auch schon auf dem Kamm...

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...und 100 m später am Gipfel. Der ist nur an einer Seite abschüssig, wenn man weiter geradeaus über das Kreuz hinausgeht. Wenn man dort vorsichtig ist, kann man einen normalerweise sicherlich schönen Blick nach Norden erhaschen und müsste z.B. das Ettaler Mandl entdecken können. Heute versank allerdings alles im Dunst.

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Wenn ich richtig gegoogled habe, war das ein Mäusebussard, der plötzlich majestätisch über uns seine Kreise zog. Rechts wieder Hoher Fricken und Wank mit Farchant darunter. Die Kuhfluchtquelle ist leider durch den vorgelagerten Rücken verdeckt ist, auf dem man bis zur Hütte oberhalb der Quelle hochsteigt. Wer einen freien Fotoblick auf Riss- und Krottenkopf haben will, kann unterhalb des Gipfelkreuz auf kleinen Pfadspuren erst nach links und dann nach rechts runtersteigen...

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...bis zur Fichte, die wir vorhin von unten gesehen haben. Dahinter bricht's aber steil ab. Die Sicht Richtung Wettersteingebirge war leider furchtbar diesig :-( Rechts unser Startplatz, der Friedhof.

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Als Rückweg wollten wir der Abwechslung halber den westlichen Abstieg nehmen. Das war dann tatsächlich auch deutlich angenehmer mit dem Schnee, weil der dort viel weniger vereist war. Den Hinweg wieder abzusteigen wäre heute sehr unangenehm gewesen.

Auf dem Kamm entlang wurde es jetzt erstmal eine sehr schöne Winterwanderung mit bis zu 1/2 m Schnee.

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2 kleine Gegenanstiege müssen überwunden werden.

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Nach gut 1.5 km zweigt der Abstieg links ab. Da dort in den letzten Tagen niemand langgelaufen war, haben wir den Pfad zuerst gar nicht erkannt. Er läuft im spitzen Winkel zurück. Der Wegweiser ist von Steffis Position aus aufgenommen, das obere Schild zum Schafkopf/Farchant zeigt also in meine Richtung, das untere nach Farchant von mir aus gesehen nach links.

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Obwohl der Hang hier tatsächlich so steil ist, wie es aussieht, war der Pfad mit den Serpentinen trotz Schnee viel leichter zu laufen, weil der Schnee weich war. Der Pfad ist außerdem so breit, dass wir immer einen guten Tritt hatten.

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Der Abstieg war der schönste Teil der Wanderung, weil wir deutlich länger an den steilen Hängen mit ihrer schönen, lichten Bewaldung unterwegs waren als beim Aufstieg.

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Bei oder unmittelbar nach Regen muss man hier aber sehr vorsichtig sein, dass man nichts ins Rutschen kommt. Rechts sieht man den Pfad auf halber Höhe.

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Nach der "letzten Quelle vor dem Gipfel" gibt's nur noch ungefährliche Wege.

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Der Fahrweg wird geradeaus überquert...

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...und dann landet man nach einer großen S-Kurve auf der Straße, von der wir beim Aufstieg die große Kurve gesehen haben. Die Kinder wollten über die Straße, um mal wieder richtig gefahrlos rennen zu können, Steffi und ich haben lieber den schönen kleinen Pfad daneben genommen. Nach ca. 1 km treffen Straße und Pfad wieder zusammen (vgl. oben und Farben auf der Google-Karte).

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Die Straße verläuft die meiste Zeit nur ein paar Meter links oberhalb, erst an dieser Kurve mit der "Schuhwaschanlage" entfernt sie sich weiter. Hinten am Waldrand verläuft übrigens der Weg, auf dem man aufsteigen kann, wenn man an der Bank mit dem Stein dem Wegweiser gefolgt ist, dann aber geradeaus über den Fahrweg gegangen ist (statt ihm nach rechts zu folgen).

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5 Minuten, nachdem wir auf den offiziellen Pfad gestoßen sind, erreichen wir schon die Straße. Wer an der Bank mit dem Felsen dem Wegweiser gefolgt ist, wäre hier beim Aufstieg nach rechts über die Straße geleitet worden. Schöner ist es aber geradeaus und dann an der "Schuhwaschanlage" rechts, siehe 3 Fotos weiter oben. Wir folgen jetzt dem Pfad einfach geradeaus weiter, und nach nicht mal 100 m sind wir schon bei der Bank mit dem Felsen. Ab jetzt geht's auf dem Aufstiegsweg zurück.

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Auf dem Rückweg nehmen wir den Weg über die Spielleitquelle.

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Wegweiser gibt's hier keinen, aber der Pfad geht gut erkennbar direkt hinter dem Bach links runter. Er ist am Anfang etwas steiler und kraxelig, danach geht er in einfache Serpentinen über.

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Zum Abschluss wurde der tolle Spielplatz noch ein bisschen getestet :-)

Essen waren wir dann im Gasthof Kirchmayer (siehe Map), der quasi am Weg zurück zur B2 lag. Bayerische Küche, preiswert und lecker!

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Frank Steiner (Email)

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Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.