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Es gibt 4 Parkplätze um Fischweiher herum (siehe Karte). Von diesem hier ist es als Rundweg am kürzesten und man muss am wenigstens über breite Fahrwege. Nach der Straße geht es auf Trampelspuren am Acker entlang, man überquert den Pfad, auf dem wir nachher zurückkommen, und macht eine Linkskurve. Der Pfad wird dann eindeutig...
...und nach kurzer Zeit stößt man auf einen breiten Fahrweg, dem man nach rechts folgt. Nach der Linkskurve biegt man an der Baumreihe direkt wieder rechts ab (oder geht weiter hinten im Bogen am Waldrand entlang).
Der Weg an der Baumreihe ist von hier aus nicht wirklich erkennbar, darum sind wir einem anfangs noch sichtbaren Pfad am Waldrand entlang gefolgt. Von hinten erkennt man den Weg dann aber eindeutig, also kann man tatsächlich (wie in der Wanderkarte) direkt an der Baumreihe einbiegen. Die kurze Zeit später folgende Weggabelung gibt es in der Vermessungsamtskarte auch, da hört der linke Pfad aber auf. Theoretisch könnte er direkt zur Amtsknechtsstube führen. Wir sind lieber rechts lang. An dem Felsen im Hintergrund gibt es die erste kleine Höhle und Kraxelmöglichkeit.
Etwa 250m nach der Gabelung stößt man auf den Norissteig, der in Fischbrunn startet (aber bis hierher keinerlei Attraktionen außer Waldweg bietet). Ab jetzt folgen wir dem grünen Männchen und roten Punkt. Auf dem großen Felshaufen links des Wegs im rechten Foto...
...kann man sehr schön kraxeln, und zwar schon ein bisschen schwieriger, wenn man den direkten Weg auf den "Gipfel" nimmt :-) 1 Minute später steht man an der Amtsknechtsstube. Zeit, die Klettersteigausrüstung anzulegen, insbesondere die Helme! Umgehen kann man diese Stelle offiziell rechts herum, schöner links herum (das lohnt sich auf jeden Fall mal, um die tollen Felsformationen dort anzuschauen).
Man steigt nicht in das kleine Höhlenloch, sondern vorher in einen von unten nicht erkennbaren Spalt, in dem Ariane rechts gerade verschwindet.
Hier wurde es für Florian gleich etwas schwierig, weil das Seil deutlich zu hoch für ihn war, um die angedachten Tritte und den Stahlstift (im rechten Bild) nutzen zu können. Er hat aber etwas weiter oben, teilweise auf dem Seil aufgestützt, einen Weg gefunden.
"Papa, mach mal ab!" Der letzte muss selbst dran denken, sich vorher auszusichern :-) In der kleinen Höhle (die meinem Helm den ersten Katscher des Tages verpasst hat) war der Boden noch voller Eis.
Fiese Stelle hinter dem Höhlenausgang :-) Selbst als Erwachsener muss man ein bisschen überlegen, wo man am besten aus dieser "Grube" herauskommt, Florian musste ich hochhieven. Gleich danach geht's fast senkrecht nach oben.
Die Kletterei hat Florian aber alleine geschafft, wir haben nur beim Umsetzen geholfen und ein bisschen von unten gesichert. Rechts ist Florian schon dort, wo Ariane im linken Bild steht.
Oben auf dem Felsen biegt man nach rechts und geht dann einfach geradeaus vom Felsen herunter und überquert den Waldweg (pink). Achtung: Der Weg lacht einen von oben so gut erkennbar an, dass man das Gefühl hat, man müsse auf ihm nach links weiter (was Ariane auch zuerst passiert ist :-)). Wenn ich die Karte richtig deute, kommt man vermutlich auf diesem Weg etwas weiter rechts raus, falls man die Amtsknechtsstube rechts umgeht. Der Felsen, den man im rechten Bild links hinten schon sieht (da wo die blaue Linie endet)...
...ist dieser kleine Durchschlupf, der für Florian nur mit Arianes Hilfe zu erklimmen war.
Der Ausgang ging auch ohne Ariane :-) Gleich dahinter kommt man zur Grat-Kraxelei. Wer die umgehen will, muss trotzdem erstmal bis zu ihr hochsteigen, sonst verliert man den Weg.
Hier soll man eigentlich hoch, aber das war uns zu schwierig. Einen Meter weiter rechts gibt es diese Spalte, und man kann entweder darin oder rechts daneben, wo Steffi steht, relativ leicht nach oben. Man erkennt links schon, wie weit man runterfallen kann, darum sollte man diese Grat-Kraxelei äußerst vorsichtig angehen. Es gibt keinerlei Sicherung.
So sieht das Ganze von oben aus. An dem Baum, wo Ariane rechts gerade ankommt, sind wir dann abgestiegen (geht rechts und links), weil uns der nächste Zacken zu schwierig aussah (siehe nächstes Foto). Man kann dahinter wieder hoch und weiter zum Abstieg, aber der war uns von oben auch zu steil, also sind wir um den Felsen drumherum und nach oben geklettert (ich hoffe, man versteht die blaue Wegführung). Das ist für Kinder die einfachste Variante (außer man geht einfach (rechts!) vorbei :-))
Dieser zweite Zacken (hinter dem Baum) war uns zu gefährlich, weil er noch schmaler war und man links doch 3 m fast senkrecht runterfallen kann... Rechts die Rückseite des Felsens, wo man eigentlich absteigen soll.
Aber auch hoch war sie für Florian schon eine echte Herausforderung und er brauchte ein bisschen Hilfestellung. Im Weiteren ist der Weg dann wieder einfach.
Einmal geht es etwas nah an den Rand und daneben etwa 5-6 m runter. Zur Not kann man das aber auch rechts umgehen. Danach darf man sich nicht vom breiten Waldweg nach rechts ziehen lassen, sondern muss ihn gleich wieder nach links verlassen. Solange man auf die Markierungen achtet, alles kein Problem. Aber manchmal trottet man ja auch gerne einfach dem Weg nach :-)
Für Kinder geht es am leichtesten durch den linkesten Spalt.
Auf der nächsten Kuppe darf man sich nicht von diesem nach Pfad aussehenden Einschnitt verleiten lassen (da gerät man ziemlich schnell ins Rutschen). Die Markierungen weisen einen nach rechts...
...und dann erst nach links runter.
Der Abstieg ist gar nicht so trivial. Unten angelangt kann man fast schon das Brettl im Hintergrund erahnen. Zum Noristörl folgt man den gewohnten Markierungen nach links.
Der Kletterfelsen direkt vor dem Noristörl. Hier sollte man erstmal gucken gehen, ob man die Kinder da rauf lassen will. Rechts der Blick von oben. Da hinunterzuklettern, war uns definitiv zu heikel, also sind wir lieber rechts um den Felsen herum direkt zum Noristörl gegangen.
Auch rauf sieht's nicht wirklich einfach aus :-) Wir hätten es die Kinder mal versuchen lassen, wenn ich oben eine Möglichkeit gefunden hätte, das Nachsicherungsset oder mich selbst irgendwie stabil anzusichern. Aber so ganz ohne Sicherung erschien uns das zu gefährlich, noch dazu, wo es gerade zu regnen anfing. Wer ein bisschen fitter im Klettern ist als wir, kann wohl auch noch auf das Noristörl selbst steigen.
Weiter geht's mit dem Noristörl im Rücken nach unten und dann rechts. Das hat uns erst ein bisschen verwirrt, weil uns die Lage von Noristörl zu Brettl da noch unklar war.
Wenn man mit den Kindern das Brettl nicht schafft, kann man hier den Schildern mit der Nummer 2 bis hinter den Sprungstein folgen (oder einfach unterhalb des Felsens langgehen). In jedem Fall lohnt sich aber ein Abstecher zu den beiden kleinen Höhlen, die wir notgedrungen als Schutz vor dem einsetzenden starken Regenschauer aufsuchen mussten. Hier wären wir fast umgekehrt, aber die Kinder wollten unbedingt weiter, also haben wir den Regen abgewartet und dabei was Spannendes gefunden :-) (Foto anklicken)
Das Brettl
Der steile Einstieg, wo wir Florian ein bisschen helfen mussten, die richtigen Tritte zu finden.
Durchgängig gut gesichert, man muss nur einmal das Seil wechseln (ohne Lücke). Das Felsband, auf dem man läuft, wird immer abschüssiger und schmaler, bis man schließlich auf die Stifte muss.
Die Abstände sind unterschiedlich, zum Teil aber sehr groß.
Wo, wenn nicht hier......käme man als Kind auf die Idee, seine Rastschlinge zu testen?
Beim Übergang von Felsband auf Stifte ist das Seil recht hoch, so dass Florian wieder seine "Oberlandsteigtechnik" anwenden musste (an den Ästen des Sets festhalten). Nach den ersten beiden Stiften muss man wieder kurz auf den Felsen, und dann braucht man als Kind mit Florians Größe etwas Mut: Das Drahtseil ist wie gesagt zu hoch, der Felsband bricht ab und der Stift, auf den Florian im rechten Foto als Nächstes muss, ist ziemlich weit weg. Da hab ich ihm beim ersten Versuch die Hand geben müssen. Beim erneuten Hin und Her hat Florian sich dann alleine getraut.
Der große Tritt-Abstand, wo Ariane vorher die Rastschlinge getestet hat, von der anderen Seite. Hier kommt erschwerend hinzu, dass man vom Fels nach hinten weggedrängt wird. Selbst als Erwachsener ist das beim Umsetzen ein bisschen anstrengend. Ariane ist direkt alleine durch (nächstes Jahr hilft die wahrscheinlich mir!), Florian haben wir an der Hand genommen und die Karabiner für ihn umgesetzt.
Das hat ihn aber gewurmt, dass seine Schwester das mal wieder alles kann und er nicht. Also nochmal alles zurück (darum ist Ariane nun hinter Steffi und Florian). Bei dieser 2. Querung hat Steffi nur noch beim Umsetzen geholfen, gegangen ist Florian die ganze Strecke alleine. Bei der 3. Querung (die Ariane rechts gerade als Letzte beendet), hat Florian dann auch noch selbst umgesetzt, ist das Brettl also ganz ohne Hilfe gegangen.
"Papa, machst Du da noch ein Foto nur mit mir, damit man das auch sieht, dass ich alles alleine kann?" Na klar...
Ich kann mich an wenige Gelegenheiten erinnern, wo Florian hinterher so stolz war. Er konnte 15 Minuten lang nicht mehr aufhören, davon zu erzählen :-) Der Ausstieg ist übrigens sehr einfach, man kommt leicht von den Stiften auf den Boden, und das Drahtseil geht auch lang genug weiter, bis man sicher steht.
Nach dem Brettl gibt es auf dem sehr schönen Pfad noch 2 etwas ausgesetzte Stellen, beide drahtseilversichert.
Dann folgt die erste "Besser ohne Rucksack"-Stelle, rechts von oben. Man muss in dem engen Spalt am rechten unteren Bildrand hoch, und da ist es mit Rucksack fast unmöglich, weil man sich so ein bisschen seitlich reinschieben muss.
Oben angelangt macht man einen Bogen nach links und erblickt schon den Sprungstein. Wem auch der Normalweg am Sprungstein vorbei zu schwierig ist (s.u.) kann hier rechts runtersteigen. Ist aber auch etwas rutschig.
Links der Normalweg (ziemlich steiler Abstieg), rechts der Sprung. Der gegenüberliegende "Landeplatz" liegt etwas höher und hat nur ein kleines Podest, das zudem mit etwas Gras bewachsen ist. Hin soll man wohl eher nicht springen, sondern einen großen Schritt machen, zurück dann springen. Beides erschien uns auch für Erwachsene eine ziemlich heikle Vorstellung...
Vor allem, wenn man überlegt, worauf man im Zweifel weiter unten landet. Also haben wir auf den Sprungstein lieber verzichtet. Wenn man beim Runtersteigen in den Wald an der richtigen Stelle nochmal links hoch schaut (nach dem rechten Foto), weiß man auch, von welcher Insel der Sprungstein gestohlen wurde :-)
Kurz nach dem Abstieg vom Sprungstein stößt man auf einen deutlichen Weg, der im linken Foto im Hintergrund schon erkennbar ist. Irgendwie hier muss von links der Umgehungsweg des Brettls kommen, mit dem vielen Laub war das aber nicht klar erkennbar. Die "2" tauchte jedenfalls im Folgenden dann wieder auf.
Bis zum Franke-Kamin geht es jetzt ganz entspannt ca. 20 Minuten auf erholsamen Waldwegen entlang.
Nur einmal muss man aufpassen, dass man nicht einfach weitertrottet, sondern den kleinen Pfeil am grünen Schild erkennt!
Wer die Nase voll hat, kann auch hier rechts dem Weg Nr. 3 folgen, der im Bogen über einen breiten Fahrweg zurückführt. Die Markierungen und Weg Nr. 2 leiten aber nach links, und 200 m weiter erreicht man den Franke-Kamin. Falls die Kinder hier rumlaufen, muss man vor allem links vom Kamin aufpassen, weil die Abbruchkante nicht so gut erkennbar ist.
Der Weg Nr. 2 biegt jetzt hier nach rechts ab und führt entlang der Kante um den Kamin herum. Auf dem Weg haben wir die Kinder nach unten gebracht (s.u.).
Und hier die große Überraschung: Ein Drahtseil??? Wo doch jede Beschreibung extra darauf hingewiesen hat, dass es im Franke-Kamin gerade keins gibt? Inzwischen wissen wir ja, wo's herkommt (s.o.). Es war jedenfalls schon beim kleinen Abstieg zum Kamin sehr hilfreich. Allerdings war es furchtbar klebrig, da ja fast noch fabrikneu. Da ich als einziger keine Handschuhe an hatte, musste ich hinterher meine Hände kräftig mit Erde auf einem Felsen abrubbeln.
Der "Abstieg zum Einstieg" von unten. Der kleine Platz neben dem Einstieg ist zum Ablegen praktisch, aber Vorsicht: es geht an den Seiten wirklich senkrecht runter!
Zum Testen nimmt man immer erstmal 'nen Erwachsenen ;-) Steffi war danach der Meinung, dass es für die Kinder runter vermutlich zu schwer sei.
Also hab ich sie erstmal nach unten gebracht. Der Weg verläuft erst parallel zur Kante, und wenn die ein bisschen nach rechts abbiegt, muss man sich links halten und schließlich über diesen kleinen Rücken im rechten Foto runtersteigen. Solange man immer auf die "2"-Schilder achtet, kann nichts schiefgehen. Nach dem Rücken einfach am Fels entlang zurück zum Kamin.
Für Ariane war der Aufstieg problemlos und so ist sie auch direkt wieder runtergestiegen. Das war so herum nicht schwierig, weil sie die richtigen Trittstellen vom Aufstieg her wusste. Florian musste schon mehr kämpfen, da die "Erbauer" andere Beinlängen im Sinn hatten. Wegen der Nachsicherung durften beide Kinder das KS-Set ablegen, damit möglichst wenig beim Klettern stört.
Das Seil war nicht nur zum Festhalten, sondern an den Ankern auch als Tritthilfe praktisch. Hier rechts ist nochmal eine etwas heikle Stelle, da hat Florian lange gesucht und sich hin und her gedreht, bis er eine Aufstiegsmöglichkeit gefunden hatte.
Danach geht's dann wieder einfacher. Rechts stehe ich beim Abstieg in der Mitte des Kamins, wo es kurzzeitig flach ist. Man erkennt, wie groß die Abstände der Klammern sind. Für Erwachsene allerdings gar kein Problem.
Unterhalb des flacheren Abschnitts, etwa von dort aufgenommen, wo ich rechts gerade runterklettere.
Der Franke-Kamin. Links hängt eine Spendenbox, in die wir vor allem aus Dankbarkeit für das hilfreiche Drahtseil direkt was eingeworfen haben (auch wenn es vermutlich Puristen geben wird, die über die Entschärfung durch das Seil schimpfen werden...).
Nach einem kleinen Durchschlupf am Felsbrocken in der Mitte des rechten Fotos geht es in gerade Linie direkt auf die Mittelbergwand zu. Ungefähr bei der hellgrünen Wiese, die am rechten Rand im Hintergrund durchschimmert, ist übrigens der Parkplatz.
Der breite Fahrweg im Vordergrund ist derselbe, auf dem wir auf dem Hinweg kurz gelaufen sind, bevor wir an der Baumreihe rechts in das Feld eingebogen sind. Hier kann man also nachher auch zurückgehen, wir haben aber den kleineren Weg im Hintergrund gewählt.
Während wir bisher so gut wie alleine unterwegs waren, herrschte an der Mittelbergwand reger Klettertrubel. Wir waren allerdings die einzigen, die den Steig hinauf wollten.
Dieser Einstiegsspalt in die Mittelbergwand ist vielleicht die schwerste Stelle auf dem ganzen Norissteig, denn auch als Erwachsener muss man erstmal einen Weg durch den engen Spalt finden, bis man die einzige Klammer und das noch höher hängende Seil erreicht (im linken Foto verborgen). Um sich beweglich genug mit Händen und Füßen rechts und links in den Fels stemmen zu können, sollte man den Rucksack besser ausziehen. Da man am Rückweg hier vorbeikommt, kann man ihn auch unten liegen lassen.
Man kann oben wunderbar stehen und das Set einhängen, also haben wir die Kinder nachgesichert. Wichtig: Anders als beim Franke-Kamin, wo die Kinder nur mit der Nachsicherung durchgestiegen sind, muss hier das KS-Set unten schon eingebunden werden, damit man sich oben direkt einklinken kann! Da geht's nämlich direkt ausgesetzt an der Felswand weiter!
Wenn man es schafft, mit der Hand an die Klammer zu kommen, kann man sich hochziehen und kommt dann mit der anderen Hand ans Seil. Danach mit dem Fuß auf die Klammer, und dann geht es mit Drahtseilhilfe und an den Felsstrukturen deutlich einfacher.
Steffi hat Florian ein bisschen von unten abgesichert und Tritte empfohlen, klettern konnte Florian dann aber alleine. Die Rucksäcke hatte ich als erstes hochgezogen, damit alle unbeschwert klettern können. Wir waren uns noch nicht über den Rückweg im Klaren, sonst hätten wir sie unten gelassen. Das schwierigste Manöver war dann, die Kinder an mir und den Rucksäcken vorbei zu schleusen. Aber wie man richtig aneinander vorbeikommt, hatten wir ja im Click-and-Climb-Kurs gelernt. Dort, wo das Drahtseil hinter der Ecke verschwindet, wird es übrigens flach und da konnten die Kinder problemlos auf uns warten.
Hier mussten wir übrigens eine Kletterroute queren (das Seil, das dort hängt). Es waren gerade alle unten, so dass keine Gefahr bestand, dass uns einer bei Sturz auf den Kopf fällt. Trotzdem haben wir die Querung nach unten mitgeteilt, als Warnung vor Steinschlag und damit die nicht gerade das Seil durchziehen.
Nach der kurzen flachen Stelle, geht's gleich steil weiter über diesen Felsbrocken. Mit nur einem Trittstift wieder was für große Leute. Ariane hat's gerade so geschafft, indem sie dann den rechten Fuß in die Spalte geklemmt und sich mit der rechten Hand am Seil weitergezogen hat, bis sie den Stift oben zum Festhalten erreicht hat.
Florian musste ich von oben an der Hand hochziehen. Der nächste Felsen im rechten Bild ist ein bisschen gestuft, den hat er alleine geschafft.
Nach diesem Felsen hat man das erste Mal ein kleine Aussicht auf die Fischweiher. Unser Auto verbirgt sich nur knapp hinter dem Felsen. Nach einer letzten kleinen Kurve...
...sieht man das Gipfelkreuz. Einmal noch kraxeln, dann ist man oben.
Solange man nicht durch die Drahtseilgeländer steigt, ist es am Gipfelkreuz ungefährlich.
Über den vorgesehenen Rückweg waren wir uns jetzt nicht ganz im Klaren, da die Markierungen verschwunden waren. Es geht erst direkt über den Grat (mit genügend Abstand zu den steilen Kletter-Felswänden)...
...dann kurz hinüber auf die rechte Seite und leicht links in den Wald hinein. Man kann dort dem Weg Nr. 3 folgen und hinunter nach Hirschbach bzw. vorher zur Straße steigen. Laut Karte könnte es auch einen Abstecher zu unserem Parkplatz geben, aber der Weg ist nur halb eingezeichnet. So licht und wenig steil wie der Wald aussah, kann man vermutlich auch einfach den Hang hinuntersteigen, aber wir wollten da nicht mehr experimentieren. Also sind wir im Wald oben geblieben und weiter über einen unmarkierten Weg geradeaus...
...in Richtung des Schuppens, den man schon durch die Bäume erkennt, sobald man vom Grat in den Wald gekommen ist. Beim Schuppen trifft man auf einen Fahrweg, dem man nach rechts folgt. Im Bogen geht es dann um die Mittelbergwand herum...
...und unter ihr vorbei entweder auf dem Fahrweg oder dem kleinen Pfad hinunter ins Tal. Wer wie wir den Pfad wählt, muss bei der nächsten Gabelung nach links...
...und trifft bald den Fahrweg wieder. Entweder links kurz nach oben und dann über den Trampelpfad vom Hinweg zurück, oder rechts und dann kurz vor der Straße wieder links und parallel zur Straße zurück zum Parkplatz (unsere Variante).
Gegessen haben wir in Eschenbach im Gasthof "Goldener Engel" (siehe Google Map), auf den wir schon bei der Anfahrt mit einem Schild "mit eigener Metzgerei" hingewiesen wurden. Sowas ist immer gut! Das Gasthof ist ziemlich schlicht, sieht von außen etwas heruntergekommen aus und die Karte ist abends noch kleiner als mittags (und alle Kalbgerichte waren auch noch gestrichen, weil vermutlich gerade kein Kalb geschlachtet war). Aber dafür ist die Metzgerei nur eine Flurbreite von der Gaststube entfernt und so war das Fleisch (das hörbar nach der Bestellung rechts des Flurs geklopft wurde) richtig lecker. Vor allem das panierte Schnitzel haben wir noch nie in einem Restaurant so dick und saftig bekommen, das sollte man sich nicht entgehen lassen! Außerdem gibt's Currywurst, was wollen Kinderherzen mehr ;-) Ebenfalls sehr zu empfehlen ist der hausgemachte Kuchen zum Nachtisch!
Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.