Google-Map | |
OpenStreetMap |
Zustieg über die Straße: | 1.2 km / 110 hm |
über den Obermoossteig bis zum Leadership-Klettersteig: | 550 m / 100 hm |
Leadership-Klettersteig: | 140 m / 100 hm |
Vom Predigstuhl zum MLDL-Klettersteig: | 600 m / -90 hm |
MLDL-Klettersteig: | 200 m / 60 hm |
Rückweg zum Auto: | 1.9 km / -280 hm |
Man kann auch noch ein kleines Stück weiter oben parken, aber da wir dachten, dass der obere Parkplatz nur zum Berggasthof Predigstuhl gehört, haben wir uns hierhin gestellt. Von unten aus geht man dann aber besser nicht über die Straße hoch (auch wenn das Klettersteig-Schild dorthin zeigt), sondern schöner am Ende des Parkplatzes über einen kleinen Waldweg schräg nach links oben (nicht weiter der Straße nach!). Das haben wir aber erst am Rückweg entdeckt.
Im rechten Bild der obere Parkplatz. Am Ende der oberen "Etage" geht es weiter Richtung Klettersteige.
Am Ende des Parkplatz nach links und 100 m weiter eine 180-Grad-Wendung nach rechts.
Vom Parkplatz bis zum Beginn des Bergpfads muss man 1.2 km die Straße entlang und überwindet dabei ca. 100 hm. Das zieht sich und ist ziemlich langweilig. Die Kinder müssen also schon wirklich Lust auf den Klettersteig haben, sonst streiken sie vielleicht hier schon.
Hier geht's rein. Es lohnt sich aber, nochmal 50 m weiter zu gehen, dann hat man einen Blick auf den Predigstuhl. Die Felsen des "Mein Land - Dein Land"-Klettersteigs kann man aber offenbar nicht sehen, die liegen vermutlich links von den rechts herausragenden Zacken.
Der durchaus schöne Bergpfad führt auch nur ca. 150 hm nach oben, aber nicht auf einem Kilometer, sondern nur auf ca. 250 m Länge. Da es meist keine großzügigen Serpentinen gibt, sondern man oft mehr wie auf einer Treppe nach oben läuft, ist es sehr anstrengend.
An diesem (in Wahrheit viel stärker verblassten) Wegweiser hinter dem quer liegenden Baumstamm geht es links rein zum Leadership-Klettersteig. Der normale Aufstieg zum Predigstuhl geht weiter geradeaus. Ca. 50 m später müsste man von ihm rechts zum "Mein Land - Dein Land"-Klettersteig (MLDL) abbiegen, die Felswand sieht man schon durch die Bäume.
Der Pfad zum Leadership-KS ist nicht markiert, aber ganz gut erkennbar. Man läuft fast waagerecht, nur ab und zu geht es ein bisschen rechts hoch. Der Pfad ist nicht sehr stark ausgeprägt und stellenweise ziemlich rutschig.
Hinter diesem Felsen geht es rechts hoch, aber für eine Rast mit besserer Aussicht kann man erstmal geradeaus gehen und sich im Geröllfeld niederlassen. Die Sicht nach Süden war zwar fürchterlich diesig, aber den Dachstein konnte man trotzdem erkennen.
Hoch zum Einstieg des Klettersteigs. Davor ist genug Platz, um in Ruhe die Ausrüstung anzulegen. Das Drahtseil beginnt im rechten Foto nur ein paar cm weiter unten.
Es geht zwar gleich senkrecht los, aber wegen der vielen Eisenkrampen ist der Aufschwung relativ einfach. Vorausgesetzt, man hat ausreichend lange Beine. Florian kam hier noch selbst hoch, musste aber ab und zu eine Fels-Zwischenstufe nehmen oder sich mit den Händen am Seil statt an der nächsten Krampe hochziehen. Darum hat Steffi meist von unten seine Karabiner umgesetzt, damit er in Ruhe klettern kann.
Bei der Rechtsquerung nach dem Aufschwung kann man seine Schwindelfreiheit testen. Wem es hier beim Blick nach unten zu mulmig wird, sollte abbrechen, denn es wird später für kurze Zeit deutlich ausgesetzter.
Die Passage nach links oben kommt ohne Steighilfen aus und ist relativ entspannt, für Florian war aber manchmal das Seil zu weit weg von seiner "idealen" Kletterlinie.
Dieser kurze, aber recht steile Abstieg war für Florian schwierig, weil die "normale" Trittlinie, auf der Ariane links geht, für Florian zu weit unterhalb des Seils lag. Darum musste er deutlich weiter oben mit mehr Armkraft am Seil entlang kraxeln statt entspannt daneben zu gehen.
Direkt danach kann man sich unterhalb der Leitern ausruhen oder andere überholen lassen. Oben kann man den Grat sehen, den man nachher quert.
Das schwierigste an den Leitern ist der Übergang von der zweiten zur dritten. Es sollte immer nur eine Person auf einer Leiter laufen, weil man sonst als Erwachsener ein Kind am anderen Ende der Leiter ziemlich hüpfen lässt.
Rechts sieht man gerade noch jemand in dem Spalt verschwinden. Florian denkt übrigens gerade nicht "Oh Gott, was hab ich mir da vorgenommen!", der Helm juckte nur ein bisschen :-)
Den Spalt zu durchklettern macht riesigen Spaß. Oben sieht man einen Kletterer an der sehr ausgesetzte senkrechten Stelle. Für nicht Schwindelfreie ist die nicht ganz ohne.
Unterhalb des festgeklemmten Felsbrocken wird man von einem kalten Luftstrom aus dem Spalt angepustet. Ariane konnte alles alleine klettern, wenn auch an einer Stelle nur knapp. Florian brauchte wegen der zu hoch auseinander liegenden Bügel am Einstieg ein bisschen Hilfe von Steffi...
...und an dieser Stelle unterhalb des Felsbrockens, wo der Abstand zwischen der Krampe, an der Florian sich gerade festhält, und der unterhalb meiner Füße zu groß war. Er kam mit der Hand noch hin, aber von dort nicht weiter, so dass ich ihn von oben am Arm eine Krampe höher gehoben habe. Da man selbst auf den Bügeln sicher steht, war das kein Problem. Zum Felsbrocken kam Florian dann alleine weiter.
Ariane auf dem Weg zum nächsten "Klemmer", auf dem sie rechts schon steht.
Von dort geht es kurz rüber und dann senkrecht und ausgesetzt nach oben. Aber wieder sind die Tritthilfen vorbildlich.
Vom Felsbrocken bis dorthin, wo ich links stehe, war Florian nach einem Blick in die Tiefe etwas mulmig zumute. Seil und Bügel passen hier aber perfekt für seine Körpergröße, und als es an den senkrechten Aufschwung ging, war er schon wieder ganz mutig. Wer hier nicht runterschauen will, muss darauf achten, dass er seine Karabiner am Seil mitführt (so wie Florian im rechten Bild) und nicht nachholen muss.
Im Unterschied zum MLDL gibt es beim Leadership-KS nach jeder Kletterpassage schöne und sichere Ausruhstellen.
Zu Beginn des Grats sollte man am Seil entlang links runtersteigen. Mein Versuch, rechts oben entlang zu gehen, war etwas wackelig, weil mich das KS-Set nach links gezogen hat, obwohl das Skylotec schon so eine riesige Reichweite hat. Im hinteren Teil im rechten Bild geht man besser etwas rechts vorbei, sonst hat man das Drahtseil auf Fußhöhe, und da kann man sich dann schon etwas wackelig fühlen :-) Man muss dann unter dem Seil hindurch auf seine linke Seite. An der hinteren blauen Linie gibt es eine ziemlich hohe Stufe, da hab ich Florian wieder von oben hochgezogen.
Der Blick nach unten, am roten Punkt aus dem vorigen Bild. Die Leitern kann man vom Anfang und vom Ende des Grats aus erkennen. Nur von hier verstecken sie sich hinter der Fichte.
Beim Aufstieg zum Gipfel hat man diesen tollen Blick auf den Grat.
Der Gipfel ist relativ groß, und obwohl es an den Seiten z.T. senkrecht abbricht, bietet er ausreichend Platz, um sich ganz entspannt auszuruhen. Wenn man sich ein bisschen an den Rand traut, kann man den Spalt sehen, durch den man hochgeklettert ist.
Schöne Blicke nach Norden und Osten auf lauter mir unbekannte Berge, nach Süden war leider immer noch alles diesig. Der Abstieg vom Predigstuhl ist anfangs noch kurz seilversichert und war stellenweise ziemlich matschig und rutschig, da es hier auch noch Schneereste gab.
An der Bank muss man nach rechts über die kleine Brücke Richtung "Abstieg Obermoossteig". Die Beschilderung ist nicht wirklich eindeutig angebracht. Im rechten Foto sieht man unten, wo wir nachher vom MLDL zurückkommen.
Hinter dem Spalt trifft der Pfad mit dem Rückweg vom MLDL zusammen. Den folgenden kurzen Abschnitt gehen wir also zweimal.
Die Fotos sind vom Rückweg nach dem MLDL, darum hat keiner mehr seine Ausrüstung an.
Zum "Mein Land - Dein Land"-Klettersteig geht es unterhalb dieses Felsens (roter Pfeil) vorbei, und zwar von der Rechtskurve aus, an der Florian gerade ankommt.
So sieht nachher der Rückweg aus. Am gelben Pfeil befindet sich der verblasste Wegweiser zum Leadership-Klettersteig. Zum MLDL geht es an diesem Felsen vorbei.
Man muss eine Weile an den Felsen entlang. Im Unterschied zum Leadership-KS ist der Zustieg hier fast nicht zu erkennen. Man sollte möglichst in Nähe der Felsen bleiben und nicht zu weit in den Hang absteigen, denn da wird es unvermittelt sehr steil und rutschig.
Wenn die Felsen plötzlich zurückspringen, quert man auf derselben Höhe und kann von der anderen Seite schon den Klettersteig erkennen, falls sich Kletterer in ihm befinden. Man steigt jetzt entlang der Felswand ein bisschen nach unten.
Hier oben sieht man die Leiter (Vergrößerung anklicken), und dort wo die blaue Linie endet, befindet sich der Spalt, der den Einstieg in den Klettersteig darstellt.
Vorsicht, ca. 3-4 m nach dem Spalteingang kommt eine 30 cm hohe Stufe nach unten, die man im Dunkeln nicht erkennen kann. Es ist wirklich ziemlich finster hier. Die Fotos sind wegen des Dämmerungsmodus meiner Kamera deutlich heller als in Wirklichkeit.
Die Sicherungen sind wieder hervorragend. Dieser Spalt macht noch mehr Spaß als am Leadership-KS. Wenn man langsam aus dem Dunkeln ins Licht hochsteigt, hat das etwas unglaublich Beeindruckendes. Und der Blick nach oben wirkt manchmal fast ein bisschen wie in einer Kathedrale, wo das Licht oben durch die Fenster strömt :-)
Im oberen Abschnitt, da wo sich Florian im rechten (und Ariane im vorherigen) Bild befindet, wurden dann die Abstände der Bügel wieder etwas größer. Einmal musste ich Florian darum wieder eine Stufe nach oben heben, und Steffi hat manchmal ein bisschen mit dem Umsetzen geholfen.
Nach diesem Aufschwung geht es um die Kurve und wird dabei leicht überhängend. Das Seil ist recht hoch, aber Florian kam gerade noch so dran. Rechts erkennt man im Hintergrund schon die Seilbrücke.
Von der Kurve bis zur Brücke verläuft das Seil ziemlich waagerecht, und da muss man sich irgendwo eine Raststelle suchen. Denn die Mini-Felsplattform, auf der Ariane steht, eignet sich auch nicht besser zum Ausruhen.
Florian nach der Kurve. Es erfordert einiges an Mut, sich hier in die Rastschlinge zu setzen, aber stehend kann man zumindest als Kind nicht solange warten, bis der Papa das andere Kind rüber gebracht hat :-) Die Anker sind leider alle zu dick, obwohl unsere Skylotec-Karabiner an den Rastschlingen noch größere Öffnungen haben als die normalerweise verwendeten Schraubkarabiner. Man muss sich also ins Drahtseil hängen.
Wichtig: Man braucht auf und nah vor der Seilbrücke mindestens eine 90cm-Bandschlinge! Mit unseren normalen 60cm-Schlingen konnte selbst ich mich nicht oben einhängen. Ich musste also genau hier die 90cm-Schlingen aus dem Rucksack kramen und die Kinder neu "verkabeln". Leider hatte ich nur 2 dabei, so dass Steffi und ich ohne Rastschlinge über die Brücke mussten.
Die Seile sind straff gespannt und man schwankt so gut wie überhaupt nicht, daher geht sich die Seilbrücke ziemlich angenehm. Allerdings muss man sich irgendwo in der Mitte umdrehen, weil das obere Drahtseil auf die rechte Seite wechselt. Außer man geht nicht seitlich, sondern wie auf ein Seiltänzer mit den Füßen geradeaus.
Hier sieht man Steffi und Florian in den Rastschlingen warten, Steffi relativ weit hinten, weil dort der Abstand geringer war und sie mit der 60cm-Schlinge noch ans Seil kam. Leider hab ich gar kein Foto von Ariane gemacht, weil ich da selbst noch ein bisschen wackelig unterwegs war. Sie kam zwar gerade so an das Seil dran, musste sich dazu aber sehr recken und hatte keinen sicheren Stand mehr. Darum sind beide Kinder teilweise so wie Florian im rechten Bild gelaufen und haben sich dabei an den Ästen bzw. der Rastschlinge festgehalten.
Ca. ab der Hälfte haben sich dann beide in die Rastschlinge gesetzt und von mir ziehen lassen. Ich hab dazu (wie man rechts erkennt) meine eh nutzlose Rastschlinge in die 2. Bandschlinge (die 60cm, die ich drangelassen hatte) der Kinder gehängt und somit ihren Rastschlingenkarabiner auf dem Seil hinter mit hergezogen. Das geht viel besser und weniger ruckartig, als wenn man die Rastschlinge am Gurt der Kinder einhängt, weil dann deren belastete Seilschlinge immer stückweise nachrutscht.
Wenn man selbst auch mit Rastschlinge gehen will (was auf jeden Fall empfehlenswert ist, falls man doch mal abrutscht), dann ist es praktisch, wenn man eine zusätzliche Bandschlinge dabei hat, die man einfach in den eigenen Gurt und den Rastschlingenkarabiner des Kindes einhängt und so das Kind hinter sich herzieht.
Man ist schon ganz schön hoch :-) Der Ausstieg aus der Seilbrücke war für Florian nicht einfach, weil er relativ weil nach außen musste, um über das schräge Aufhängseil steigen zu können.
Steffi ist ca. 1,60m groß und hat eine Griffhöhe von 190 cm. Damit klappt die Seilbrücke problemlos. Das Trittgitter sollte man vermutlich maximal mit einem Erwachsenen und einem Kinder belasten, wobei der erkennbare Knick nicht weiter nachgegeben hat.
So geht's nach der Seilbrücke weiter. Ariane hatte ich dort geparkt, da konnte sie gemütlich sitzen und warten, bis alle eingetroffen sind. Bis zur Leiter kommt jetzt die erste Passage ohne gute Tritte, wo man ziemlich auf Reibung klettern muss. Je kürzer Arme und Beine sind, desto mehr Armkraft braucht man, weil man die unten liegenden minimalen Auftrittmöglichkeiten oft nicht erreicht. Schwierig kann es vor allem sein, wenn man beim Umsetzen keinen Tritt findet, weil man sich dann mit den Beinen gegen den Fels stemmt und die Arme dementsprechend feste zupacken. Dann muss man aber einen zum Umsetzen loslassen. Das wurde später noch ein Problem.
Wenn überhaupt bieten die kleinen schwarzen Felsvorsprünge Halt für die Füße. Die Leiter ist sehr stabil und schwankt nicht. Ariane konnte sie ganz alleine gehen.
Kurz vor der Leiter musste ich Florian die Hand geben und ihn den letzten Meter rüber auf die Leiter schwingen, weil er gar keine Tritte mehr fand und die Arme etwas lahm wurden. Dann hab ich die Leiter erstmal selbst "getestet" und Florian nachgeholt.
Florian kam gerade so ans Seil, aber beim Umsetzen hätte er sich auf die Zehenspitzen stellen müssen. Mit meiner Hand hat er sich deutlich besser gefühlt.
Nach der Leiter kommt ein längerer Abschnitt mit Reibungskletterei, der nur in der Mitte einmal entspannter wird.
Empfehlung: Wer mit Kindern in Florians Größe unterwegs ist, kann denen direkt nach der Leiter zusätzlich die Rastschlinge einhängen. Bis zum Aufschwung verläuft das Seil fast waagerecht, man kann also nicht richtig fallen und braucht keinen Dämpfer. Mit Rastschlinge können sich die Kinder jederzeit ausruhen, und das kann nötig werden, siehe unten! Am Aufschwung muss die Schlinge natürlich wieder raus, da dort bei einem Sturz der Falldämpfer unbedingt notwendig ist!
Je weiter nach hinten man kommt, desto mehr nehmen die schwarzen Felsen zu und man findet mehr Tritte. Die Neigung ist die ganze Zeit ziemlich hoch.
Hier links, um die Pflanzen herum, kann man an einigen Stellen gut mit den Füßen stehen und ein bisschen verschnaufen. Danach kann man teilweise ein bisschen auf den schwarzen Felsen wie auf kleinen Rampen hochlaufen, auf die nächste runtersteigen usw.
An dieser Stelle wurde es problematisch. Zum einen konnte Florian die schwarzen Felsen weniger gut nutzen, weil sie zu weit unten lagen, zum anderen waren seine Arme von dem dauernden Festklammern ziemlich müde. Jedenfalls hing er diesem Anker und konnte die Arme nicht loslassen, um umzusetzen. Als er keinen Halt für die Füße fand, bekam er Angst, so dass ich schnell zurück bin und einfach seinen Rastkarabiner eingehängt hab, damit er sich erstmal ausruhen kann.
Danach hat Florian einfach die Rastschlinge für den restlichen waagerechten Abschnitt am Seil gelassen und immer mit umgesetzt, so dass er sich jederzeit ausruhen konnte.
Unsere Gämse am gut zu kletternden senkrechten Aufschwung. Wenn ich die nicht dauernd gebremst hätte, wäre sie vermutlich vom Ende des Klettersteigs abgestiegen und hätte uns nochmal überholt :-)
Nach der Reibungskletterei sind die Bügel eine erholsame Abwechslung.
Der schräge Aufschwung ist im Vergleich zum bisherigen Steig relativ entspannt.
Hier links musste ich Florian nochmal von oben hochheben, weil er nicht ans Seil kam bzw. sein Klettersteigset zu kurz war, um links herum den einfachen Weg zu nehmen. Danach wird's gleich wieder schwieriger. Im rechten Bild steht Ariane auf einem winzigen Eisenbügel, den man zum Aufschwung braucht.
Florian kam auch mit Bügeln nicht alleine hoch, Steffi hat ihm von unten geholfen. Das Seil ist wieder zu hoch über den Trittmöglichkeiten im Fels. Das nachfolgende schmale Felsband ist dann zwar schmal, aber einfach zu laufen.
Nach dem Felsband geht es durch einen kleinen Spalt steil nach oben. Hier hab ich blöderweise kein gutes Foto gemacht, weil ich Ariane helfen musste, den richtigen Tritt zu finden. Man steht hier irgendwie automatisch (ist uns allen passiert) mit dem falschen Fuß, nämlich dem rechten, auf einem kleinen Felsvorsprung, muss da aber mit den linken drauf, damit man dann mit dem rechten Fuß auf den Anker am violetten Pfeil treten kann. Dann geht es gut, ansonsten ist man schnell zu weit links und bleibt mit dem Rucksack im Spalt stecken. Das ist Steffi passiert, und die musste sich dann im Spalt den Rucksack ausziehen, damit ich ihn hochholen konnte :-)
Oberhalb befindet sich ein breites Podest, wo man sich ausruhen kann.
Trotz Anker-Auftritt musste ich Florian von dort, wo er im rechten Bild steht, hoch auf die Plattform ziehen.
Von der Plattform geht es deutlich einfacher weiter und das Ende ist schon zu sehen.
Geschafft :-) Viel länger hätte es vor allem für Florian auch nicht mehr sein dürfen. Zurück geht es auf Pfadspuren nach links.
Wenn man auf breiten Weg mit Fahrspuren trifft (vermutlich zum Abtransport des Windbruchholzes), darf man ihm nicht in den Hang hinein nach oben folgen, sondern hält sich links von ihm (da mussten wir erstmal eine ganze Weile suchen). Unser Abstieg vom Predigstuhl kommt auf dem Kamm des Windbruchhangs herunter. Achtung: Wir haben hier einen roten Markierungspunkt gefunden, der uns in den Windbruchhang hinein zu weisen schien. Das ist aber definitiv falsch!
Hier zwischen den Felsen geht es hindurch, dann trifft man auf den Abstieg vom Predigstuhl. Wie's von dort zurückgeht, hab ich ja oben schon gezeigt.
Am Berggasthof Predigstuhl, wo wir geparkt haben, wollten wir eigentlich nicht essen, da wir bei der Lage mit Autoanfahrt einen Touristennepp vermuteten. Es war dann aber schon so spät, dass wir mal gucken gegangen sind. Das Hinweisschild, dass alles frisch zubereitet werde und es darum manchmal etwas länger dauern könne, hat uns ermutigt, und siehe da: Es war hervorragend! Mittleres Preisniveau, vom Preis-Leistungs-Verhältnis aber absolut spitze. Große Portionen, tolles Fleisch und hervorragende Soßen, sehr leckere hausgemachten Nudeln. Definitiv zu empfehlen. Und das Panorama war selbst bei dem aufziehenden schlechten Wetter eine Wucht.
Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.