Bergwandern mit Kindern in Tirol: Bracher Joch und Kragenjoch
Bracher Joch (1311) und Kragenjoch (1425)
Juni 2015
Update 2019

Meine "Weglos-Verwandten im Geiste" Manfred und Petra waren so nett, mir nach ihrer Tour im Frühjahr 2019 von den Veränderungen am Kragenjoch zu berichten: Es wurde eine neue Forststraße beinahe bis zur Hoch-Kragenalm gebaut, über die man also anstelle unseres weglosen Abstiegs vom Kragenjoch zur Alm gelangen kann.

Ob das bedeutet, dass der spannende Weg zwischen Hoch- und Nieder-Kragenalm nun aufgegeben wird, muss man abwarten. Zu befürchten ist es, da ja heutzutage offenbar jeder Jäger und Almbesitzer nur noch bequem im Auto sitzen will. Man fragt sich wirklich, wie die Berge seinerzeit ohne Autos überhaupt erschlossen werden konnten...

In Manfreds Bericht gibt's Fotos von der Forststraße, auf die man jetzt kurz gelangt, bevor man zum Kragenjoch hinaufsteigt. Hilfreich ist hier auch ein Blick auf Openstreetmap, wo der Verlauf der neuen Forsttraße bereits eingezeichnet ist.

Ausgangspunkt
Parkplatz am Klammeingang in Kundl, ca. 1:40 Stunden Autofahrt vom Südwesten Münchens ohne Pickerl. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube, der Parkplatz war kostenlos. Das Toilettenhäuschen war es auf jeden Fall :-)
Google-Map
OpenStreetMap (Markierung zeigt auf den Parkplatz)
KML-File
Der Streckenverlauf und die Positionsmarken sind freihändig eingezeichnet. Mit Hilfe von Karten und der Fotos versuche ich aber, den Weg so genau wie möglich nachzuvollziehen, so dass die Längenangaben im Großen und Ganzen stimmen sollten.
Länge
knapp 15 km mit 920 hm inkl. Gegenanstiege. Klingt schlimmer als es ist, denn der überwiegende Teil der Wege ist bequem und zügig begehbar.
Unsere Zeit
9½ Stunden, darin ist ca. eine ¾ Stunde Wegsuche enthalten. Gehetzt haben wir uns nicht, aber übermäßig lange Pausen gab es auch nicht. Der Schlenker über die Hoch-Kragenalm hat gut eine Stunde gekostet, ansonsten waren wir auch wegen der Temperaturen im Aufstieg nicht besonders schnell.
Die Etappen zur besseren Einschätzung (ohne Pausenzeiten zwischen den Etappen):
  • Vom Parkplatz durch die Klamm bis zum Ausstieg: 1 Stunde
  • Wald-Wiesen-Aufstieg bis zum Höhenweg (ohne Wegsuche): gute ½ Stunde
  • Höhenweg (Rastpausen rausgerechnet): 1 Stunde
  • Über den Fahrweg bis zum Abzweig des Bergpfads: ¼ Stunde
  • Aufstieg zum Bracher Joch: 1 Stunde
  • Über den Rücken bis zur Verzweigung Niederalm/Kragenjoch: 20 Minuten
  • Weiter zum Kragenjoch: 10 Minuten
  • wegloser Abstieg zur Hoch-Kragenalm inkl. kleiner Verhauer und Suche: 25 Minuten
  • "Abenteuerweg" von der Hoch-Kragenalm bis zur Straße: ½ Stunde
  • weiter zur Kragen-Niederalm: 5 Minuten
  • von der Kragen-Niederalm auf den Fahrweg: 10 Minuten
  • über Fahrweg und Pfad nach Brach: 20 Minuten (je 10)
  • Abstieg über den Besinnungsweg bis zum Parkplatz: knapp 1 Stunde
Alter unserer Kinder
Florian war 10¼.
Schwierigkeit
Die Wanderung übers Kragenjoch kann wahlweise als einfache Tour mit nur 2 schwierigeren Stellen unternommen werden oder durch den Rückweg über die Hoch-Kragenalm zu einer deutlich anspruchsvolleren Variante erweitert werden, die nur für trittsichere und erfahrene Kinder geeignet ist. Selbst in der leichteren Ausführung ist aber Kondition gefragt, auch wenn sich die Anstiege recht angenehm verteilen.
Der Beginn durch die Klamm ist auf dem gut ausgebauten Fahrweg trivial, die Steigung fast nicht bemerkbar. Durchhaltevermögen ist hier insofern nötig, als die Klamm relativ langweilig ist
Der Ausstieg aus der Klamm auf einem stellenweise sehr schlammigen Waldweg ist dann zwar steiler, war bei uns aber nur wegen des schwül-warmen Wetters unangenehm. Bei Erreichen der Felder kann man ziemlich steil in direkter Linie durch den Wald hinauf auf den Pfad (wobei das von oben aus recht schwierig aussah) oder entspannter mit gut verteilter Steigung auf kleinen Trampelpfaden durch die Wiesen queren, wobei einige Zäune zu überwinden sind. Nach einem kurzen, fast weglosen aber einfachen Waldstück geht es nochmal entspannt auf einem Fahrweg weiter hinauf, bis man in den kleinen Pfad nach Brach einbiegt, auf dem dank es schattigen Walds trotz der hohen Temperaturen angenehm kühl war.
Der Höhenweg nach Brach ist von sehr wechselhafter Qualität, mal breiter, mal schmaler, mal mit sehr waagerechter Stufe im Hang, mal nur eine abschüssige Trampelspur mit vielen Wurzeln. Insgesamt gilt aber: je gefährlicher es wird, desto besser ist der Pfad. Das gilt sowohl für die gerade am Anfang etwas steileren Waldhänge als auch für die beiden Schlüsselstellen. Die felsige Passage am Steigbuch ist mit dicken, griffigen Drahtseilen versichert, die das Hinunter- und Hinaufkraxeln deutlich erleichtern. Auch das kurze ausgesetzte Stück ohne Drahtseil lässt sich problemlos überwinden, wenn man einfach konzentriert auf dem breiten Pfad geht und nicht versucht, sich an der Felswand entlangzutasten, wo man direkt schräger und unsicherer steht. Selbst für kleine Kinder oder solche mit wenig Erfahrung lässt sich dieser Abschnitt gut meistern, wenn man sie im Zweifel an der Hand nimmt oder beim Kraxeln unterstützt.
Psychisch deutlich schwieriger ist der wenig später folgende, stark ausgesetzte Abschnitt. Abgesehen von dem quer liegenden Baumstamm, unter dem man aber gefahrlos hindurchkrabbeln kann, wenn man vorher den Rucksack rüberreicht, gibt es vom Weg her keine Schwierigkeiten. Er ist hier waagerecht und stabil ohne Wurzeln oder Stolpersteine, aber direkt neben ihm geht es auf einer Länge von vielleicht 30-40 Metern extrem steil und weit hinunter, und Steffi fühlte sich hier sehr viel schlechter als an der Drahtseilstelle.
Wer hier abstürzt, kommt auch definitiv nicht lebend unten an, aber wenn man konzentriert geht und dabei auf den Pfad schaut (falls da doch mal ein Stein liegt...) und zum Genießen der tolle Aussicht stehenbleibt, dann gibt es überhaupt keinen Grund, warum man hier stolpern sollte. Unerfahrene Kinder nimmt man besser an die Hand, aber da der Weg so gut und der Abschnitt nicht so lang ist, kann man hier mit ihnen tatsächlich auch so eine ausgesetzte Stelle mal trainieren (in dem Fall sollte allerdings mindestens ein Elternteil absolut schwindelfrei sein und keine Probleme mit solchen Passagen haben).
Wer den Abschnitt überwunden hat, darf aufatmen: der restliche kurze Pfadabschnitt ist im Wald wieder ungefährlich und man landet auch bald auf dem Fahrweg, der einen in sanfter Steigung Richtung Brach führt, von wo aus man über den Besinnungsweg gleich wieder absteigen kann, falls es einem nach der ausgesetzten Stelle wirklich schlecht gehen sollte.
Die weitere Tour übers Kragenjoch lässt sich aber auch ohne weitere ausgesetzte oder gefährliche Stellen fortsetzen. Auf dem beschilderten Aufstieg durch den Wald kommt man recht schnell und angenehm hinauf. Der Start ist noch etwas steil und rutschig, dann wechseln steile und flachere Abschnitte auf angenehmen Serpentinen und da man meist zumindest im Halbschatten mit nur wenigen sonnigen Stellen wandert, war es selbst bei dem heißen Wetter nicht allzu anstrengend, auch wenn es wieder etwas wärmer war als auf dem Höhenweg.
Der Weg ist mit gelben Punkten und Wegweisern ausführlich markiert, mit nur ganz wenigen Ausnahmen aber auch so immer gut zu erkennen. Nur auf dem breiten und immer flacher werdenden Rücken am Bracher Joch muss man ein bisschen nach den gelben Punkten schauen und darf nicht den rot-weißsen Markierungen folgen, die irgendwelche Gemeindegrenzen bezeichnen.
Nach dem Bracher Joch und einem kurzen, schwierigen und sehr rutschigen Aufstieg, der ohne das Knotenseil nicht zu schaffen gewesen wäre, geht es nochmal 100 hm hinauf, die meiste Zeit aber ausgesprochen sanft und dazu noch in so schönem Gelände, dass wir es nicht mehr als anstrengend empfanden. Der Pfad ist jetzt ab und zu undeutlich bzw. hat manchmal Nebenpfade, die auch gelb markiert sind, aber die laufen immer wieder rasch zusammen und man bleibt so oder so immer oben auf dem Rücken.
Vom Abzweig hinunter zur Kragen-Niederalm ist es bis zum Kragenjoch, dessen Gipfelkreuz merkwürdigerweise 700m entfernt und 50 hm unterhalb des Gipfels steht, nicht mehr weit und auch nicht schwierig. Ein Abstecher lohnt sich auch, wenn man danach über den einfachen Fahrweg in gut 10 Minuten zur Kragen-Niederalm hinunter will.
Rückweg über die Hoch-Kragenalm
Der Rückweg von der Alm ist nur was für sehr trittsichere und schwindelfreie Kinder, die schon Erfahrung mit schwierigen und ausgesetzten Pfaden und wackeligen Holzbrücken haben.
Um beim weglosen Abstieg das Almgelände nicht zu verfehlen oder zu weit links in die Felsabbrüche zu geraten, sind GPS oder Kompass hilfreich, oder man orientiert sich an der Beschreibung im PDF (s.u.). Der Hang ist stellenweise sehr steil, aber man kann immer in leichter abzusteigendes Gelände ausweichen. Manchmal muss man sich durch die dichten Fichten zwängen, dann wieder finden sich kleine Gassen, bis man nach 100 hm auf die Almwiese oder den Pfad östlich von ihr trifft. Kein ganz einfacher, aber auch nicht gefährlicher Abstieg.
Der Pfad nach der Alm ist da schon ein anderes Kaliber. Er wird gewartet, da die Hoch-Kragenalm wohl als Jagd- oder Wochenendhaus genutzt wird, aber es ist kein Wanderweg für Touristen, und man muss insbesondere nach dem Winter damit rechnen, dass eventuelle Schäden vielleicht noch nicht wieder behoben wurden. An den stark ausgesetzten Stellen waren die Holzrampen und -treppen sehr stabil und es gab zusätzlich Seile, an den weniger gefährlichen Abschnitten waren die Balkenkonstruktionen etwas abenteuerlicher und teilweise unterspült oder kippelig. Im letzten Abschnitt ist es zudem sehr geröllig und hinunter wie hinauf rutschig, dort aber weniger ausgesetzt. Wer unter Höhenangst leidet, sollte sich den Pfad lieber nicht antun, auch wenn er insgesamt nicht so lang ist und es zwischendrin kurze, ungefährliche Waldstücke gibt.
Wer diesen Weg mit Kindern begehen will, sollte sicher sein, dass sie mit sowas zurecht kommen. Wer sich auf den beiden schwierigen Stellen auf dem Pfad am Hinweg unsicher fühlte, ist hier falsch. Ansonsten wäre es nicht schlecht, wenn man mit Kindern schon mal schwierige Pfade an weniger ausgesetzten oder kürzeren Stellen geübt hat, z.B. auf Touren wie dem Schönjöchl, dem Graseck, der Reichenbachklamm oder auch der Archtallaine. Bedenken sollte man auch, dass man hier schon fast 11 Kilometer mit 900 Höhenmetern hinter sich hat und der weglose Abstieg vom Kragenjoch auch anstrengend ist. Selbst wenn die Kinder prinzipiell trittsicher sind, könnten ihnen hier die Beine schon zu müde sein. Es ist also auch nicht schlecht, wenn sie schon mal Erfahrung mit langen, weniger gefährlichen Touren wie z.B. dem Köglhörndl (quasi fast gegenüber) gesammelt haben.
Gemeinsamer Rückweg
Der Pfad von der Hoch-Kragenalm landet auf der Straße, die nach wenigen Metern an der Kragen-Niederalm mit dem Normalabstieg vom Kragenjoch zusammentrifft. Weiter geht es sehr schön und gemütlich auf einem Waldpfad zum nächsten Fahrweg (der abkürzende "gefährliche Steig" ist an einer Stelle wirklich gefährlich, siehe Fotos). Die 850 Meter auf dem Fahrweg steigen nur sanft an und sind rasch überwunden, dann führt erneut ein angenehmer Waldweg hinunter nach Brach, wo der Besinnungsweg beginnt.
Im oberen Drittel mit angenehmem Gefälle recht entspannt wird er nach Überqueren der Straße stellenweise ziemlich steil und manchmal auch etwas rutschig. Gefährlich ist es nie (außer bei Verlassen des Pfads zu den Aussichtsstellen in die Klamm), aber für Beine und Knie ist der Mittelteil doch ziemlich anstrengend. Erst im letzten Viertel wird es deutlich einfacher, bevor man erneut auf einen "Gefährlichen Steig" abzweigen kann. Der Normalpfad führt entspannt hinunter auf den Fahrweg, von dem ein kurzer Gegenanstieg zur Klammbrücke notwendig ist, der schwierige Steig ist nochmal ein kleines Abenteuer.
Der Hang und der Pfad selbst sind enorm steil und man muss an vielen Stellen sehr große Schritte vorsichtig hinunter machen, zweimal musste ich mich hinsetzen und mit den Händen rechts und links abstützen und hinunterlassen. Auch die Treppe am Ende ist mit ihren schmalen Holmen ohne Stufenauflagen eine perfekte Stolperfalle. Diese Variante ist nur für Leute, die gerne kraxeln und noch nicht genug Abenteuer hatten; wer schon müde Beine oder schmerzende Knie hat, meidet diesen Abstieg lieber. Er endet in der Klamm, wo man nach wenigen Minuten die Brücke und den Parkplatz erreicht.
Bitte beachtet die Gefahrenhinweise.
Attraktivität
Eine sehr schöne und abwechslungsreiche Tour, aber nur für Kinder, die schon alt genug sind, um gleich zu Anfang den langen Fahrwegsabschnitt in der Klamm ohne Gequengel durchzustehen. Auch später muss man immer wieder kurze Zeit über langweilige Fahrwege, und das wäre bei uns vor 2-3 Jahren sicher nicht gut gegangen. Wenn die Kinder das mitmachen, dann erleben sie aber auch eine Menge wirklich schöne und spannende Abschnitte!
Nach der recht langweiligen Klamm und dem Aufstieg durch blumenreiche Wiesen und Felder (wo Florian den Schuppen mit den beiden Autowracks am aufregendsten fand :-)) muss man nochmal einen Fahrwegsabschnitt hinter sich bringen, aber der dann folgende Pfad Richtung Brach ist wirklich schön! Er schlängelt sich abwechslungsreich durch mal dunklen, mal lichten Mischwald aus Buchen und Kiefern und hält mit dem felsigen Abschnitt beim Steigbuch genau die nötige Portion Kraxelei und Spannung parat, damit es nicht zu eintönig wird. Für Schwindelfreie ist auch der ausgesetzte Abschnitt mit dem beeindruckenden Tief- und Fernblick eine wirklich schöne Stelle!
Nach kurzem Fahrweg-Intermezzo beginnt der lange Weg über das Bracher Joch. Auch hier ist der Wald so attraktiv, dass der Aufstieg nicht schwerfällt. Die Sonne kommt immer durch und erzeugt ein schönes Spiel aus Licht und Schatten, zugleich läuft man aber trotzdem die meiste Zeit angenehm schattig. Wenn weiter oben die Steigung allmählich immer weiter abnimmt, wird der Rücken breiter und der Wald zugleich immer schöner. Teilweise wild und verfallen, dann wieder mit kleinen Lichtungen durchsetzt, ein wirklich wunderschönes Gelände, das bis zum Kragenjoch so bleibt. Es gibt hier viele Stellen, an denen die Kinder herumrennen und spielen und die Eltern sich ins Gras legen und die Seele baumeln lassen können.
Auch wer auf direktem (langweiligem Fahr-)Weg zur Nieder-Kragenalm absteigen will, sollte den riesigen hügeligen Wiesen am Kragenjoch noch einen Besuch abstatten, auf denen man eine grandiose Panoramaaussicht hat. Der Besuch der Kragen-Hochalm ist dann Abenteurern vorbehalten, die einen weglosen Abstieg durch einen steilen Waldhang spannend finden. Die große Almwiese um die Kragen-Hochalm herum ist ein faszinierender, ungemein friedlicher Ort. Da sie nicht geneigt und von Wald umgeben ist, hat man keinen Blick ins Tal und ist darum so ein bisschen von der Außenwelt abgeschottet. Entsprechend ruhig und einsam ist es dort und wir wären gerne noch lange geblieben, wenn es nicht schon so spät gewesen wäre und Steffi an der Nieder-Kragenalm auf uns gewartet hätte.
Der Rückweg über die hölzernen Rampen und Balken ist abenteuerlich und war für Florian und mich ausgesprochen schön! Nachdem die bisherige Tour ja relativ "friedlich" war, kam hier nochmal die richtige Portion Spannung und Herausforderung hinzu und wir hatten wirklich viel Freude an den schönen Felsrinnen und der Aussicht nach unten und in die Ferne. Hinter der Kragen-Niederalm begannen dann die wunderschönen gelben Blumenwiesen, auch der kurze Waldabstieg war schön, auch wenn man dann nochmal ein bisschen über die Straße trotten muss, bevor sich wieder ein kleiner Waldpfad nach Brach anbietet.
So eine tolle Lage wie den Bracher Hof haben wir wohl noch nie gesehen. Inmitten riesiger Blumenwiesen, umgeben von hohen alten Bäumen mit einer Hanglage, die eine so wundervolle Aussicht ermöglichte, dass wir uns gerne auf die Veranda eingeladen und mit zu Abend gegessen hätten :-) Das ganze noch im warmen Licht der Abendsonne, einfach toll!
Der Besinnungspfad ist dann ein schöner Abschluss. Auch wenn es im Mittelteil etwas anstrengender für die Beine wurde, war es insgesamt ein sehr entspannter und schöner Waldabstieg, bei dem Florian eine Menge Freude am Entdecken der vielen Kreuzwegstationen und dem Erkennen der schon arg verblassten Bilder hatte. Es bieten sich an 2-3 Stellen schöne Blicke in die Klamm, und wer noch ein bisschen mehr Abwechslung braucht, kann unten die aus einer Mauer bestehenden Burgruine besuchen oder zum Schluss den "gefährlichen Steig" in die Klamm nehmen, der zwar nicht wirklich gefährlich ist, aber im Abstieg eine recht spannende Kraxelei bietet.
Sonstiges
  • Obwohl das meiste in den Wanderkarten verzeichnet ist, gibt es eine kurze Wegbeschreibung, damit man den Ausstieg aus der Klamm und den ein oder anderen kleinen Abkürzungspfad findet. Zusätzlich ist ein Ausdruck der OpenStreetMap-Karte empfehlenswert, da dort anders als in der online Kompass-Karte alle neuen Forstwege vorhanden sind und man sich gerade im Bereich der Almen besser orientieren kann.
  • Zusammengesetzt ist die Tour aus 2 Berichten von Windi, dem wir auch schon das Kaisertal und den Pendling-Südhang verdanken: Bericht 1, Bericht 2
  • Da es sich doch um eine recht lange Tour handelt, wenn man über die Kragen-Hochalm zurückgeht, sollte man besser schon um 9 oder 10 am Parkplatz starten und nicht wie wir erst gegen Mittag. Gerade auf den schönen Wiesen am Bracher Joch und Kragenjoch kann man beliebig viel Zeit mit Spielen oder friedlichem In-der-Sonne-Schnarchen verbringen.
  • Die Wanderung ist nicht für allzu heißes Wetter geeignet, denn da ist es in der Klamm sehr schwül. Bei den 30 Grad, die bei uns für Kufstein vorhergesagt waren, haben wir beim Aufstieg aus der Klamm trotz Schatten furchtbar geschwitzt. Besser wurde es erst in der langen Querung oberhalb der Klamm, wo auch ein leichter Wind wehte und es im Wald insgesamt angenehmer war. Der restliche Aufstieg verläuft meist im Schatten, in den kurzen Sonnenflecken war es dann aber gleich gefühlt 20 Grad wärmer und deutlich anstrengender. Bei Vorhersagen über 30 Grad also eher nicht geeignet.
  • Die Kompass-Karte legt mit den eingezeichneten Pfadresten die Vermutung nahe, dass man die Hoch-Kragenalm auch ohne den weglosen Abstieg erreichen kann, nämlich von Südosten her. Von dem Fahrweg, der nördlich des Pemberger Jöchl heraufkommt, zweigen Pfadspuren nach Norden ab, die aber gleich wieder aufhören. Da sie aber auf derselben Höhe 2ie der Pfad östlich der Alm beginnen, ist eine Verbindung wahrscheinlich. Vielleicht mag das ja mal jemand ausprobieren. Die Pfadreste sollten sich vom Gipfelkreuz aus über die Wiesenfläche erreichen lassen.
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Zur Abwechslung mal wieder eine Wanderung, bei der 90% des Wegs in Karten verzeichnet ist :-) Wir starten am großen Parkplatz vor dem Eingang der Kundler Klamm. Da es wegen durchgehenden Staus zwischen Inntaldreieck und Kufstein schon Mittag war, haben wir auf einen Besuch im "Haus der Steine" verzichtet und sind gleich losmarschiert.

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Die Kundler Klamm ist "nett", aber wer schon mal in einer richtigen Klamm wie der Breitach- oder der Höllentalklamm war, wird nicht beeindruckt sein. Selbst Reichenbachklamm, Kuhfluchtfälle oder Höllschlucht sind spannender. Der breite Fahrweg, auf dem man die ganze Zeit entlangtrottet, trübt das Vergnügen zusätzlich, aber man kann es natürlich auch umgekehrt betrachten: Wenn man schon gut 3½ Kilometer über einen Fahrweg laufen muss, dann ist es natürlich mit Fluss und Felswänden viel schöner als über Felder oder nur durch den Wald :-) Außerdem überwindet man schon mal 150 Höhenmeter auf sehr unanstrengende Weise.

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Nach dem Gasthaus wird es ein bisschen enger und der Weg schmaler, das war der schönste Teil der Klamm. Das ist aber vorbei, sobald man die Endstation des "Wildschönauer Bummelzug" erreicht, der leider vom anderen Ende der Klamm anfährt, sonst hätten wir ihn sicherlich genutzt.

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Der Weg wird nach der Bahnstation wieder breiter und entfernt sich auch vom Bach. Von "Klamm" ist jetzt nichts mehr zu spüren, stattdessen sind wir genau auf dem langweiligen Wald- und Wiesen-Fahrweg. Aber nicht mehr allzu lang: 600 Meter nach der Bahnstation taucht links ein unscheinbarer Feldweg auf, in den man abbiegt. Er ist teilweise schon recht steil, und hier machte sich jetzt die hohe Luftfeuchtigkeit aus der Klamm bemerkbar: es war unglaublich schwül und wir haben geschwitzt wie, ähh, Sauna :-)

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Der erste von heute insgesamt 4 zu überwindenden Stacheldrahtzäunen. Der Weg wird danach abschnittsweise ziemlich matschig, bis man bei den beiden Autowracks landet. Die kannten wir zwar aus Windis Beschreibung, trotzdem ist es etwas überraschend, wenn die plötzlich auftauchen. Florian fand das natürlich sehr spannend!

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Windi ist bei Erreichen der Felder einfach weiter in gerader Linie hinaufgestiegen, aber das war uns bei dem heutigen Wetter ein bisschen zu steil. Auf Google Maps waren zudem Pfade durch die Felder erkennbar, die mit angenehmerer Steigung relativ nah an den Fahrweg heranführen müssten, also haben wir das mal probiert (genauere Beschreibung im PDF). Tatsächlich war ab dem Schuppen ein Trampelpfad vorhanden, der auf einen zugewachsenen Feldweg führte.

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Der landet hier, und hinten war schon der nächste kleine Pfad zu sehen. Das Dach dieses Schuppens erkennt man gleich von dem oberen Pfad, man kann also auch von hier aus direkt hinaufsteigen. Die Verbindung vom unten verlaufenden Fahrweg hinauf zum Pfad sah aber unangenehm steil aus; ob es zwischen Schuppen und Fahrweg eine hohe Stufe gab oder nicht, war von oben nicht so ganz klar erkennbar. Vermutlich würde es gehen und wäre dann eine etwas kürzere Variante als unsere. Hinter der Kuppe geht's nochmal durch ein Feld zu einem weiteren Schuppen, dann führen Fahrspuren in der Wiese hinauf bis zu diesem Bienenhaus.

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Von da aus hab ich leider ein bisschen die falsche Richtung eingeschlagen und bin knapp am Fahrweg vorbeigelaufen und ewig auf der Suche hinaufgestiegen. Als ich ihn schließlich gefunden und nach unten zurückverfolgt hatte, stellte sich durch Rufen heraus, dass er Luftlinie weniger als 100 Meter vom Bienenhaus entfernt verlief. Zuerst geht es ein bisschen weglos an einer kleinen Rinne entlang durch den Wald, dann taucht sogar eine Pfadspur auf, die an einem kleinen Wendehammer neben dem Fahrweg endet.

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Den muss man 300 Meter hinauf, und obwohl es gar nicht so steil war und der Weg die meiste Zeit im Schatten verläuft, war es nach wie vor unglaublich drückend und unangenehm. Wenn man den Abzweig auf den kleinen Pfad erreicht, hat man es aber geschafft: jetzt folgen die langen, schönen und spannenden Abschnitte! Und man hat auch schon deutlich über ein Drittel der Höhenmeter hinter sich.

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Der kleine Pfad ist wirklich wunderschön! Mal ist der Wald licht, mal etwas dunkler, mal mit Buchen, mal mit Fichten und Kiefern oder auch gemischt, richtig schön! Auch das Klima war hier gleich viel angenehmer und nicht mehr so drückend wie in und nach der Klamm. Es war nicht nur einige Grad kühler, sondern es wehte ab und zu auch ein leichter Luftzug.

Ganz zu Anfang sind die Hänge neben dem Pfad noch recht steil (da sieht man auch unten das erwähnte Schuppendach), aber meist ist es ganz ungefährlich. Grundsätzlich gilt überall: Wenn es gefährlich ist, ist der Pfad gut (genug). Und wo er rutschig ist, schmal oder sehr kippelig mit Stolperwurzeln, da kann nichts Schlimmes passieren.

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Eine erste etwas ausgesetzte Stelle gibt es vor dieser Leiter (links stehe ich mit dem Rücken zu ihr). Sie ist nicht fixiert, man kann sie sich also so hinstellen, wie man es für richtig hält (und hinterher bitte wieder so, dass sie nicht beim nächsten Regen oder Wind in den Abgrund fällt!). Tatsächlich ist es selbst mit Leiter nicht ganz einfach, oben nach links rauszusteigen. Ohne Leiter käme man schon auch hinauf, aber sie ist eine sehr große Hilfe!

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Kurz darauf landet man am Steigbuch, aus dem zu ersehen ist, dass offenbar die Bergwacht diesen Pfad dankenswerterweise pflegt. Hier ist der Pfad sehr gut, aber daneben bricht es wirklich senkrecht ab. Wer als Höhenängstlicher nochmal eine Pause vor den Drahtseilen braucht, setzt sich wie Steffi einfach auf den Weg hinter den Felsbrocken, da hat man keinerlei Tiefblicke.

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Die dicken Drahtseile gleich nach dem Steigbuch sind zwar teilweise schon etwas aufgedreht, aber trotzdem sehr stabil und griffig. Beim Abstieg ist man durch die Bäume vor dem Abgrund geschützt und kann auch dank des Seils sehr angenehm hinuntersteigen. Nach der kleinen Linkskurve geht es noch ein paar Meter weiter am Seil hinab bis dorthin, wo Florian rechts gerade ankommt.

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Dann muss man ein paar Meter ohne Seil weiter und auch wenn es dank der Bäume nicht so schlimm aussieht, ist der Abbruch weiterhin so steil, dass man einen Sturz wohl nicht überleben würde, wenn man nicht an einem Baum hängenbleibt. Der Pfad ist hier aber waagerecht und gut, man sollte einfach normal in der Mitte gehen und nicht versuchen, sich zu weit rechts zu halten, denn da ist der Boden schräg und man knickt leichter um. Hinten an dem Baum fängt schon das nächste Seil an und leitet einen sicher an den Felsen entlang. Die kleine Kraxelei wäre auch ohne Seil nicht problematisch, mit Seil ist sie natürlich deutlich einfacher.

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Bei diesem Foto musste ich auch ein paar Mal hinschauen, aber tatsächlich ist der rot markierte Baumstamm derselbe im Foto drüber. Hier kann man mal sehr gut sehen, wie schwierig es oft ist, eine gefährliche Stelle korrekt abzubilden. Auf diesem Foto sieht es aus, als sei es unterhalb des Pfads völlig ungefährlich mit einem großen, gar nicht steilen Absatz. Aber wenn man das obere Foto nochmal anschaut, wird einem klar, wie sehr das täuscht.

Nach der kleinen Kraxelstelle bleibt es noch ein paar Meter stark ausgesetzt, man darf ruhig die Hand am durchgehenden Seil lassen. Der Pfad ist hier aber breit und sehr gut.

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In dieser kleinen Rinne, wo das Seil für Florian kurzzeitig sehr hoch verlief, ist es nicht mehr ganz so ausgesetzt, beim Weg hinaus im rechten Foto aber nochmal deutlich! 7-8 Meter fällt man da fast senkrecht, und das reicht ja auch schon. Der Pfad ist dort aber hervorragend!

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Es geht nach den Drahtseilstellen noch eine Weile sehr schön durch den Wald, dann erreicht man einen breiten und lichten Absatz mit vielen kleinen Fichten. Hier muss man die Kinder stoppen, falls sie vorgelaufen sind, denn es folgt unmittelbar darauf der gefährlichste Abschnitt! Der Pfad ist zwar schmal, aber waagerecht und ohne Stolpersteine oder -wurzeln. Wer konzentriert geht, hat keinen Grund zu stolpern, und auch der umgefallene Baum ließ sich problemlos unterkrabbeln (große Rucksäcke besser erst durchreichen). Aber...

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...es ist hier wirklich extrem ausgesetzt! Wer hier fällt, ist tot. Und das sieht nicht nur auf den Fotos so aus, man fühlt sich hier auch tatsächlich sehr "luftig". Für Florian und mich war das toll, irgendwie ein sehr "freies" Gefühl mit wunderschönem Fernblick. Für Steffi war es hingegen fürchterlich (und wir waren von Windis Bericht her auch nicht gewarnt, weil der vorher an der Lichtung rechts hinaufgestiegen war). Sie ist aber zügig und mit Konzentration auf den rechten Rand des Wegs gut durchgekommen. Definitiv eine schwierige Stelle für Leute mit Höhenangst, und wem hier unwohl ist, der spart sich den Rückweg über die Hoch-Kragenalm besser!

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Auch hier täuscht die Perspektive wieder: Da ist kein rettender Absatz... Dafür aber ein schöner Blick! Der ausgesetzte Abschnitt ist vielleicht 40-50 Meter lang, dann gelangt man zu der kleinen Rinne im rechten Bild und hat das Schlimmste hinter sich. Auch wenn auf den nächsten 50 Metern die Abbruchkante immer noch unterhalb lauert, gibt es dort tatsächlich einen viel weniger steilen und zunehmend bewachsenen Absatz, der einen versehentlichen Absturz schon sehr unwahrscheinlich macht. Und danach wird es immer ungefährlicher.

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Der Pfad geht in einen breiten Waldweg über und stößt dann auf den Fahrweg, dem man 500 Meter folgen muss. Langweilig zwar, aber als kleine Entspannung zwischendurch auch nicht schlimm. An der Kehre, wo es links hinunter nach Brach und geradeaus weiter zur Kragen-Niederalm ginge, zweigt der Aufstiegspfad zum Bracher Joch ab. Nur der Einstieg ist weggespült, danach ist der Pfad wieder vorhanden.

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Anfangs ist der Pfad sehr steil und stellenweise zu einer ziemlich rutschigen Bachrinne ausgespült worden. Sobald man den Wald rechts der Grasrinne erreicht, wird es besser. Obwohl es hier wieder etwas wärmer war als auf dem vorigen Pfad, kamen wir recht gut voran, da sich flache und steile Abschnitte angenehm abwechseln. Außerdem läuft man die meiste Zeit im Voll- oder Halbschatten, was bei diesem Wetter sehr angenehm war. Wenn es mal 20 Meter pralle Sonne hatte und dazu noch etwas hinaufging, tropfte uns sofort wieder der Schweiß von der Stirn :-)

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Der Wald ist abwechslungsreich und wirklich sehr schön, teilweise sehr wild und verfallen. Es macht richtig Spaß, hier hinaufzusteigen! Nur ganz selten mal ist der Weg nicht eindeutig erkennbar, da helfen dann aber immer die gelben Punkte eindeutig weiter. Man findet im oberen Teil des Walds übrigens auch kleine Sprungschanzen, die eindeutig von Mountainbikern angelegt wurden. Erfreulicherweise lagen aber auch immer wieder umgestürzte Bäume quer über dem Weg, so dass die Strecke wohl nicht mehr attraktiv ist. Zumindest wurden wir hier von Bikern verschont, die uns ja schon ab und zu mal auf noch schmaleren Pfaden begegnet sind.

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Einmal kommt die Forststraße bis auf 10 Meter an den Pfad heran und man könnte auch auf ihr weiter bis zum Joch gehen. Aber wer will das schon...

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Unmittelbar neben der Forststraßenkurve ist der halbe Wald umgefallen und der Weg nicht mehr gut erkennbar. Er läuft einfach geradeaus weiter, aber man muss ein paar Mal ausweichen. Wenn es nach den Bäumen wieder ansteigt, wird die Spur wieder ganz eindeutig erkennbar und man kann nun statt seitlich einfach nach oben oder unten ausweichen ;-)

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Das Bracher Joch ist eine sehr schöne große und ebene Fläche, auf der man sich gemütlich hinlegen oder auch herumlaufen und spielen kann. Der Pfad verschwindet wieder und auch die gelben Markierungen sind nur schwierig zu erkennen (die rot-weißen sind keine Weg-, sondern Grenzmarkierungen), aber das Ende des Fahrwegs taucht auch, und von dem zweigt die deutliche Spur wieder ab, wenn sich der Weg nach links unten wendet. Wer einfach irgendwie durch den Wald stapft, macht aber auch nichts falsch, denn der breite Rücken verengt sich schließlich an einer Schmalstelle auf etwa einen Meter und wer nicht irgendwo absteigt, landet zwangsläufig an dieser Stelle und damit wieder auf dem Pfad.

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Gleich nach der zwar recht schmalen aber trotz abfallender Hänge zu beiden Seiten nicht schlimm ausgesetzten Engstelle führt der Weg wieder hinauf, denn 100 hm sind noch bis zum Kragenjoch zu überwinden. Die ersten 10 sind unglaublich rutschig und wären ohne das Seil vermutlich nur sehr sehr schwer zu schaffen. Es ist übrigens kein echtes Seil, sondern ein dickes Leitungskabel. So einen guten Halt hab ich noch bei keinem Seil erlebt! Der Gummimantel ist sowieso sehr griffig, dazu wurde aber noch jeden Meter ein Knoten gemacht, wodurch man wirklich einen perfekten Halt für diese schwierige Stelle hat!

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Der Weg zwischen Bracher Joch und Kragenjoch hat nur wenige steile Abschnitte, meist geht es sehr entspannt hinauf. Es ist wirklich wunderschön hier und das lichte Waldgelände lädt an vielen Stellen zum Spielen oder gemütlichen Herumliegen ein. Der Pfad wird an einigen Stellen etwas undeutlich oder scheint zu verzweigen, aber wenn man nach den gelben Punkten Ausschau hält und sich ansonsten eher zur Mitte der Rückens hin orientiert, findet man die deutlichste Pfadspur immer rasch wieder. Erst am Ende geht es über diese große Wiese nach links hinunter. Dort ist die Spur wieder nur ganz schwach zu sehen, aber unten findet sich ein von hier aus schlecht erkennbarer Wegweiser und dahinter ein ganz deutlicher Pfad.

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Update 2019:Vermutlich im linken Bild stößt man nun laut Manfred Brombas Bericht (s.o.) auf die Forststraße und verlässt sie nach wenigen Metern wieder rechts hinauf Richtung Kragenjoch.

Man landet nur wenige Meter nach dem Wegweiser auf dem großen Pfad und kann nach links direkt hinunter zur Kragen-Niederalm absteigen. Steffi hat das gemacht, weil sie keine Lust auf den schon vermutet ausgesetzten Rückweg über die Hoch-Kragenalm hatte. Wem das genauso geht, der sollte allerdings doch unbedingt noch die paar Meter hinauf zum Kragenjoch mitgehen, denn das Wiesengelände und die Aussicht dort sind wirklich sehr lohnend!

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Nachdem man bei der Anfahrt über die A93 schon die Nordseite des Wilden Kaisers ausführlich betrachten durfte, hat man hier oben den Blick auf die Südseite. Leider war's ein wenig diesig, ansonsten kann man von hier aus bestimmt das ein oder andere Postkarten-Foto schießen :-)

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"Komm, wir tragen das Gipfelkreuz noch bis auf den höchsten Punkt!" "Boah, nee, kein Bock mehr, wir stellen das jetzt hier hin, basta!" Irgendsowas muss der der Grund dafür sein, warum sich das Gipfelkreuz nicht mal ansatzweise in der Nähe des Kragenjoch-Gipfels befindet... Wer nun hinunter zur Hoch-Kragenalm will, muss am besten mit GPS oder mit Hilfe von Karte und Kompass richtig "zielen", damit er auf keinen Fall zu weit links in die Felsabbrüche gerät oder zu weit rechts landet, wo der unten quer verlaufende Pfad zur Alm möglicherweise nicht mehr vorhanden ist. So deutlich wie er war, geht er aber vermutlich noch ein ganzes Stück weiter nach Osten. Wir sind ungefähr dort, wo der Pfad das erste Mal wieder leicht ansteigt, über den Zaun gestiegen.

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Der Wald ist ganz schön dicht und man muss sich die kleinen Gassen und Lichtungen schon wirklich suchen, wenn man sich beim Versuch "Möglichst geradeaus hinunter!" nicht permanent durch die Fichten zwängen will.

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Was diese Markierungen zu bedeuten haben, konnten wir nicht herausfinden (erinnerte an die Markierungen am Pendling... Sparten?), aber tatsächlich laufen sie ungefähr in direkter Linie hinunter. Einmal trifft man auf einen blauen Pfeil nach rechts hinauf, wo sich weitere Markierungen befinden, aber weiter hinunter fanden wir auch wieder welche. Als Wegmarkierungen taugen sie allerdings nicht, denn man muss sich nach dem Gelände richten. Wir haben versucht, immer möglichst gerade hinunterzusteigen, sind dabei aber erst ein bisschen nach links ausgewichen, wo es dann aber viel zu steil wurde. Also eher wieder nach rechts, wo sich diese Rampe fand. Von der sind wir dann weiter unten wieder etwas nach links abgewichen...

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...und trafen erneut auf eine Markierungen vor einem wirklich dichten Waldstück, durch das hindurch die große Wiesenfläche der Alm unten schon leicht durchschimmerte. Die kratzigen Fichten ließen sich zum Glück sich rechts umgehen und dann standen wir auf einmal auf dem Pfad! Und der sieht wie gesagt so deutlich aus, dass wir ihn bestimmt auch 50 Meter weiter rechts noch vorgefunden hätten.

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Wie Windi schon angekündigt hatte: das Almgelände ist ein zauberhafter Ort! Da sich durch die Bäume auch kein Blick ins Tal ergibt, ist es hier völlig abgeschieden und friedlich. Leider hatten wir keine Zeit, das zu genießen, da es durch die späte Anfahrt schon fast 19 Uhr war und Steffi ja auch auf uns wartete.

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Das Schild, das sich kurz nach der Hütte an einem Baum findet, lässt die Vermutung zu, dass man sie tatsächlich von der anderen Seite aus erreichen kann (denn sonst kennt man den Weg ja schon). Bevor es in die schwierigen Stellen geht, kann man schon die Nieder-Kragenalm erkennen. Steffi konnten wir leider nicht entdecken.

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Der "Gefährliche Weg" ist in der Tat ein solcher, aber er wird (vermutlich von den Besitzern der Hoch-Kragenalm) erkennbar gewartet. Direkt nach dem Winter könnte es passieren, dass man nicht hindurchkommt, wenn zu viel weggespült wurde. Die erste "Treppe" ist schon ziemlich ausgesetzt, aber dank Seil (wieder das schon bekannte, griffige Kabel) und der kleinen Stufenholme problemlos zu begehen.

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Nach einem kurzen, erholsamen Waldstück folgt die wohl am stärksten ausgesetzte Stelle und leider täuscht das Foto nicht: Hier gibt's kein Seil. Die Balken verlaufen aber fast waagerecht, so dass man nicht ins Rutschen kommen kann. Vorsichtiges und langsames Gehen ist aber trotzdem angesagt...

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Die Konstruktion sieht zwar wackelig aus, aber wenn man genau hinschaut (hier auf dem Foto nicht zu sehen), erkennt man, dass die Stützbalken alle ganz neu sind und unten in gehauenen Felslöchern oder auf Eisenstiften sitzen.

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Auf dem nächsten Erholungsabschnitt kann man den letzten schwierigen Teil des Pfads erkennen. Der sieht von hier fürchterlich ausgesetzt aus, aber keine Angst, es ist viel weniger schwierig! Der Bewuchs auf diesen kleinen Zwischenstücken ist übrigens wirklich schön! Entweder Mischwald wie im Abschnitt zuvor, oder so ein schönes mit Bäumen durchsetztes Latschengelände wie hier. Leider verschwand die Sonne immer wieder hinter dicken Wolken und es wehte plötzlich ein recht kühler Wind.

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Steffi hätte sich hier nicht wohlgefühlt, aber Florian und ich fanden die ganzen kleinen Brückchen ausgesprochen spannend! Natürlich mussten wir uns da immer sehr konzentrieren, aber links sieht man wieder ein hilfreiches Seil, und rechts ist es schon nicht mehr ganz so ausgesetzt. Das war auch gut, denn dort waren die Balken unterspült und schwankten etwas. Es sieht nicht umsonst so aus, als würde Florian balancieren.

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Der große Einschnitt war zwar stellenweise sehr rutschig, dort aber ungefährlich zu durchqueren, weil man nicht wirklich abstürzen, sondern nur im Geröll etwas hinunterrutschen kann. Eine wunderschöne Stelle, insbesondere in der Abendsonne!

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Im letzten ausgesetzten Abschnitt, den man ja von drüben erkennen konnte, ist der zweite Hang zwar steil (der erste viel weniger, darum hab ich ihn gar nicht abgebildet), aber nicht annähernd so gefährlich wie neben den kleinen Brückchen am Anfang. Unten würde man außerdem im Gestrüpp oder der Rinne des großen Einschnitts landen. Dafür ist der Pfad hier aber ziemlich schwierig zu begehen. Das kurze Stück hinauf ist außerordentlich rutschig und oben muss man Acht geben, dass man nicht mit dem Fuß in ein unterspülte Stelle zwischen den Balken tritt. Ob man zu dem Jägersitz am Pfeil von hier unten aus hinsteigen kann, haben wir aus Zeitgründen nicht näher untersucht.

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Etwa auf Höhe des Jägerstands hat man einen perfekten Blick zurück auf die kleinen Brückchen und ist überrascht, wieviel Höhe man verloren hat. Kurz danach folgt noch der kleine Hang im rechten Bild, der zwar nicht mehr gefährlich ist, aber der kurze Abstieg zu Beginn ist unerwartet rutschig! Hier kantet man besser seitlich, sonst sitzt man schnell auf dem Hosenboden und fällt dabei vielleicht doch noch rechts runter.

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"Huch, gibt's hier einen alternativen Abstieg ins Tal?" dachten wir erst. Bis wir vor der Rinne im Hintergrund ankamen und feststellten, dass man dort nicht hindurchkommt. Der Pfad wurde deshalb nach unten verlegt, und da lässt sich die Rinne völlig problemlos und ungefährlich durchqueren. Danach sind's nur noch wenige Meter durch den schönen Wald, bis man die Straße erreicht. Auf der kann man auch bis ins Tal wandern, wenn man die Nase voll hat von kleinen Pfaden, aber da würde man noch einige schöne Stellen verpassen.

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Nach nicht mal 150 Metern auf der Straße erreicht man schon die bewirtschaftete Kragen-Niederalm, die aber schon längst geschlossen hatte. Hier wartete Steffi auf uns, die nach eigener Aussage einen ziemlich langweiligen, dafür aber einfachen Abstieg hinter sich hatte.

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Trotz der schon etwas älteren Schäden, die hier vermutlich ein Sturm hinterlassen hat, sah das Gelände dank der unzähligen Blumen wirklich wunderschön aus.

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Wer den "Gefährlichen Steig" wählt, spart sich 150 Meter Straße, muss aber tatsächlich an einer Stelle (rechtes Foto) aufpassen, wo der Pfad sehr nah an der Kante verläuft (was nichts anderes bedeutet, als dass der Pfad erst durch den Bau der Straße gefährlich wurde :-().

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Leider lassen sich nun 700 (bzw. 850) Meter auf der Straße nicht vermeiden, dabei sind etwa 30 Höhenmeter zu überwinden. Vor Brach kann man aber wieder rechts auf einen kleinen, wirklich schönen Pfad abbiegen.

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Man läuft unmittelbar auf die Bracher Alm zu und muss vor ihr 50 Meter dem Fahrweg hinauf folgen. Dann zweigt der "Alleen-Pfad" ab, der von schönen alten Eschen gesäumt wird.

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Der Abstieg von Brach bis in den Wald war so ein richtiges Klischee :-) Die Alm mit Holzveranda und Weinflasche auf dem Tisch, daneben ein paar Kühe, weiter Blick ins Tal mit Bergen im Hintergrund, riesige Blumenwiesen und dazu noch Sonnenstrahlen, die wie Finger hinter den Wolken herausragten. Wenn es nicht schon viertel nach 8 gewesen wäre, hätten wir uns hier erstmal eine Stunde in die Wiese gesetzt. Die Fotos können nicht mal ansatzweise wiedergeben, wie schön und friedlich es hier war!

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Der Abstieg über den "Besinnungsweg" beginnt recht entspannt im dichten Wald, wo man alle 50 Meter sehr alte und schon arg verblasste Bildtafeln mit den Kreuzwegstationen entdecken kann, woran Florian erstaunlich viel Spaß hatte. Der Straße muss man beim Überqueren nur wenige Meter folgen, in der nächsten Kurve geht es wieder in den Wald.

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Dort wird der Pfad allerdings weniger besinnlich. Es wird insgesamt steiler und strengt Füße und Knie deutlich mehr an, einige Stellen sind ausgewaschen und rutschig oder mit vielen Wurzeln durchsetzt. Gefährlich oder ausgesetzt ist aber gar nicht, solange man nicht zu den kleinen Aussichtspunkten hinsteigt, die ab und zu in den Kehren auf ganz kurzen Pfadstücken erreichbar sind. Die lohnen sich von der Aussicht zwar, aber wer einen Meter zu weit nach vorne geht, begibt sich erstmal in den freien Fall...

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Weiter unten im Wald gibt es ein paar wenige ziemlich steile Stellen, die man lieber hinunter laufen statt gehen möchte. Die vielen kleinen Abzweigungen, die die Kehren abschneiden und teilweise extra noch mit Pfeilen markiert sind, wurden allesamt von diesen be****** Mountainbikern angelegt, die aber, wann immer an sie drauf anspricht, natürlich empört von sich weisen, irgendwas in der Natur oder auf Wegen zu zerstören.

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Nach der Brücke wird der Weg wieder deutlich angenehmer und weniger steil. Wem das zu langweilig ist, der kann nach kurzer Zeit links abzweigen und den letzten Teil erneut auf einem "Gefährlichen Steig" zurücklegen. Der kurze Abstecher zur Burgruine lohnt sich nicht, das ist nur ein altes Stück Mauer.

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Steffi und Florian sind den Normalweg weitergegangen, aber ich musste mir natürlich den Steig anschauen, dessen Metalltreppe am unteren Ende wir auf dem Hinweg ja schon in der Klamm gesehen hatten. Leider war's nicht ansatzweise so hell wie es mein Fotoapparat auf den Bildern zaubern konnte, ich hab im oberen Teil, wo der Wald recht dicht ist, fast nichts mehr gesehen und musste mich ziemlich mühsam mit Hilfe der seitlich aufgestützten Hände über die hohen Stufen hinunterlassen, die etwa 3-4x in den Kehren auftauchen. Ansonsten ist der Pfad recht gut, der Hang ist aber wirklich steil. Durch den dichten Bewuchs könnte man zwar nicht weit in die Tiefe fallen, aber selbst nur 3 Meter in ein paar Bäume oder Gestrüpp zu stürzen, macht sicherlich auch keinen Spaß. Man sollte den Pfad also nur nehmen, wenn es etwas heller ist und man sich noch fit genug fühlt.

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Die allerletzte Hürde darf man nicht unterschätzen: die Trittstufen sind winzig und die Abstände dazwischen riesig. Man muss also wirklich jeden Schritt zielen. Vielleicht ist das als Abschreckung gedacht, damit von unten nicht zu viele Leute unüberlegt hinaufkraxeln? Die beiden Abstiegsvarianten treffen an der Brücke wieder zusammen, und dann haben wir uns selten so über eine Einrichtung auf einem Parkplatz gefreut wie über die kleine Quelle neben dem Haus der Steine, so verschwitzt und verklebt wie wir waren :-D

Zu dieser späten Stunde war natürlich wieder nichts mit Restaurant, so dass wir immer noch keine Essensempfehlung für Kufstein haben, obwohl wir nun schon so oft waren (Update: hat sich inzwischen dank des Heurigen neben dem Parkplatz am Kaisertal/Ebbs geändert :-)). Aber vor allem Florian hat sich auch über McDonalds sehr gefreut, auch wenn das kein ganz würdiger Abschluss für diese wirklich sehr schöne und dank Hoch-Kragenalm auch abenteuerliche Wanderung war.

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Frank Steiner (Email)

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