Wanderkarte des Bayerischen Vermessungsamts mit Wegverlauf. Per Klick auf eine Linie öffnet man die Beschreibung inkl. Längenangabe und kann sich auch ein Höhenprofil anzeigen lassen. | |
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KML-File | |
Der Streckenverlauf und die Positionsmarken sind freihändig eingezeichnet. Mit Hilfe von Karten und der Fotos versuche ich aber, den Weg so genau wie möglich nachzuvollziehen, so dass die Längenangaben im Großen und Ganzen stimmen sollten. |
Bevor man in Garmisch auf die Straße zum Pflegersee einbiegt, hat man einen Blick auf die Südost-Wand unter dem Katzenkopf (Bildmitte), durch die der Schwarze-Wand-Steig (Mitte), der Maurerssteig (rechts) und ein Teil des Kramersteigs (links) verlaufen. Rechts befindet sich etwa an der 2. Aussichtsplattform der Königsstand, links hinten lugt die Kramerspitz hervor.
Bevor man an der Tafel links in den Kellerleitensteig einbiegt, lohnt es sich auf jeden Fall noch, die paar Schritte zum See hinauf zu machen (von dort kommt man auf dem schwierigen Rückweg zurück):
Man hat über den Pflegersee (im Februar war er noch gefroren) einen schönen Blick auf die "Seeleswände", die Ostabbrüche des Königsstands.
Der Kellerleitensteig, der auch Teil des einfachen Rückwegs ist, beginnt zwar auf einem breiten Forstweg, aber schon nach 400 Metern...
...geht er an dem kleinen Unterstand in einen schmalen, aber gut befestigten Pfad über. Wir waren insgesamt dreimal hier (einmal mit Steffi auf dem Maurersteig, einmal mit Florian beim wegen Regens vergeblichen Zustieg zum Schwarze-Wand-Steig und schließlich mit allen beim gelungenen Zustieg über die Schwarze Wand) und jede Jahreszeit hatte ihr ganz eigenen Reiz. Rechts am Anfang des schneearmen und sonnigen Februars, der mehr wie Sommer wirkte,...
...links eher in Herbststimmung am Ende des verregneten Aprils und rechts schließlich im satten Grün Mitte Juni.
Im rechten Foto sind wir gut 1 Kilometer nach dem Parkplatz am Abzweig zum Maurersteig angelangt. Der unscheinbare Bachlauf verbreitert sich oben zu dem riesigen Einschnitt, den man auf dem Schwarze-Wand-Steig am oberen Ende kurz vor dem Gipfel durchquert.
Mit kleinen Kindern würde ich den Maurersteig empfehlen, sofern man ihnen die kurze ausgesetzte Stelle (ggfs. an der Hand) und die seilversicherte Kraxelei danach zutraut. Denn abgesehen von dieser Passage ist das der deutlich leichtere und weniger anstrengende Weg. Der Schwarze-Wand-Steig macht größeren Kindern sicherlich mehr Spaß.
Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.