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Von Kirchbichl hat man einen schönen Blick auf die beiden Gipfel. In Sichtweite des Bärnbadhauses gibt's mehrere Stellplätze im Wald, die aber alle schon voll waren. Wir haben daher etwa 200 m vorher im Wald geparkt.
Auf der Wiese vor dem Bärnbadhaus lugt das Feuerköpfl über die Bäume und man kann sogar das Gipfelkreuz erkennen. Rechts sieht man das Feuerköpfl.
Der Pfad beginnt links hinter der Kapelle. Unsere Zeiten waren etwa doppelt so lang. Zwischen Pfad und Weg steht der Hochsitz, auf den die Kinder am Ende der Wanderung noch geklettert sind (die Höhenmeter haben offenbar noch nicht gereicht...).
Wenn der Pfad zwischendurch den Wald verlässt, hat man einen schönen Ausblick auf die zu überwindende Höhe :-) Diese Zacken sind allerdings nicht das Feuerköpfl, das liegt etwas weiter links und ist auch noch ein Stück höher.
Achtung: in dem langen Gras hat's Zecken. Ariane ist auf dem Rückweg mit einem hochgekrempelten Hosenbein gelaufen und hat sich hier prompt eine eingefangen.
Kurz nach dem Wegweiser ins Tal nach Niederbreitenbach kommt eine weitere Abzweigung, wo man sich entscheiden muss, wie fit man ist: Nach links zum Höhlenstein geht der direkte, aber sehr steile und selbst bei nicht so heißem Wetter enorm schweißtreibende Aufstieg. Geradeaus "über Mitterwall" ist es zwar länger aber deutlich weniger anstrengend. Die Route sind wir als Rückweg gegangen, denn der direkte Aufstieg ist stellenweise rutschig und nach unten bestimmt unangenehm zu gehen.
Von hier über den steilen Weg bis zur Almwiese unterhalb des Feuerköpfls haben wir 1 ¼ Stunden gebraucht, weil wir immer wieder kurze Pausen einlegen mussten. Aber es lohnt sich, der Weg ist landschaftlich wunderschön.
Wenn man auf das Tor trifft, hat man's fast geschafft :-) Noch 15 Minuten bis aufs Feuerköpfl, und die sind nicht mehr so anstrengend. Einen Abstecher zum Höhlensteinhaus haben wir uns auf dem Hinweg nicht gegönnt, weil wir schon recht spät dran waren.
Vorsicht, hinter dem Seilzaun geht's sehr steil runter!
Geschafft :-) Und sogleich begann die Überlegung, ob wir wirklich noch weiter Richtung Köglhörndl laufen sollten, das von hier doch recht weit weg und hoch aussieht. Wem das zuviel ist, der kann sich auch von hier aus auf die Suche nach dem Geocache "Nixloch" in einer der beiden Höhlen hier oben machen. Unser GPS-Gerät ist leider zu ungenau, darum haben wir die 100 m querfeldein durch den Wald gescheut. Es hätte dann auch zeitlich nicht mehr bis zum zweiten Gipfel gereicht.
Kurz unterhalb des Feuerköpfl kann man im Schatten der Bäume mit Blick auf das Höhlensteinhaus wunderbar rasten und die Almlandschaft genießen. Danach geht's zurück zur Wegdreiteilung (siehe oben) und auf dem linken Pfad Richtung Köglhörndl, der nach ein paar hundert Metern nach links in den Wald abbiegt.
Der Pfad im Wald ist zwischendurch immer wieder sehr steil und es gibt ein paar kleine Felsbrocken, die die Kinder mit Händen und Füßen überwinden mussten, was ihnen immer am meisten Spaß macht :-)
Nach dem Drehkreuz, auf dem die Kinder sitzen, gibt's auch einen Trampelpfad geradeaus, aber man muss nach links abbiegen und am Zaun entlang weiter.
Dann landet man auf der wunderschönen, einsamen und ruhigen Bergwaldwiese. Hier kann man die Wanderung auch gut beenden, wenn die Kondition nicht mehr reicht. Die Kinder haben Platz (und einen Jägerhochsitz) zum Rumrennen und spielen, und die Eltern können in der Sonne dösen :-)
Wir haben lange überlegt, weil es schon fast halb 4 war und wir eigentlich um 4, spätestens halb 5 umkehren wollten. Nach längerer Pause haben wir uns dann aber doch entschlossen, einfach mal zu schauen, wie weit wir noch kommen.
Zweimal sind hier riesige Vögel über uns hinweggeflogen. Ob's wirklich Adler waren, immerhin sind wir hier auf dem Adlerweg, oder doch nur Bussarde, wissen wir zwar nicht. Aber die Vorstellung, dass es Adler gewesen sein könnten, ist schön :-)
Der Weg hier oben ist deutlich weniger anstrengend als der Aufstieg zum Feuerköpfl, da er nur stellenweise steil ist und zwischendurch immer wieder etwas sanfter. Allerdings waren wir natürlich auch schon etwas erschöpft und mehrfach kurz davor umzukehren, aber da hat die Kinder dann der Ehrgeiz gepackt. Abwechselnd kam von Ariane und Florian "Ich will jetzt aber auf den Gipfel!" und so sind sie trotz müder Beine weiter. Das ging aber auch nur deshalb, weil der Weg hier nicht gefährlich ist und es keine ausgesetzten Stellen gibt, die Konzentration erfordern.
Dieser Hügel auf dem rechten Bild ist die Stelle, von der ein entgegenkommender Wanderer sagte "Da denkt man, man ist da, aber dann ist man's doch nicht." Am dem läuft man noch seitlich vorbei, und dann...
...hat man auf einmal den Blick auf das Gipfelkreuz! Das war ein wirklich schöner Moment nach all der Anstrengung!
Wenn man mehr Zeit hat, kann man hier weiter geradeaus ca. 2 km bis zum nächsten Gipfel, dem Hundsalmjoch laufen. Dabei gibt's einen seilversicherten steilen Abstieg, ansonsten bleibt man wohl die meiste Zeit auf dem Kamm und hat daher nicht mehr viele Höhenmeter zu überwinden. Das ist bestimmt eine tolle Strecke, und irgendwann werden wir die bestimmt noch mal laufen. Aber diesmal sind wir nach links zum Gipfelkreuz abgebogen.
Hier war uns schon länger niemand mehr begegnet, darum ist das Foto mit Selbstauslöser leider schief geworden :-D Die Kinder waren unglaublich stolz, es bis hierhin geschafft zu haben...
...und haben sich natürlich im Gipfelbuch verewigt. Wer da mal auf eine Blume und einen Lightning McQueen stößt, hier sind die Künstler :-) Wenn man das links Foto anklickt, sieht man die Bank unterhalb des Gipfels, zu der Schwindelfreie hinabsteigen können. Von dort ist das rechte Foto vom Gipfelkreuz aufgenommen.
Das Hundsalmjoch. Dahinter liegt die Hundalm-Eishöhle, zu der es als direkten Aufstieg leider nur einen breiten Fahrweg gibt :-( Und die Strecke über das Köglhörndl ist im Moment noch zu lang für uns. Man sieht auf den beiden Bildern schon den Regen, der bedrohlich schnell näher kam.
Von hier oben ist die Innschleife noch schöner zu sehen als vom Feuerköpfl. Wer wissen will, wie die ganzen Berge heißen, schaut auf http://www.alpen-panoramen.de/, ich hab hier direkt das Panorama von Köglhörndl aus verlinkt. Wer sich weit genug an den Rand traut, kann von hier aus logischerweise auch das Feuerköpfl und das Bärnbadhaus sehen.
Steffi hat hier ganz tapfer gegen ihre Höhenangst antrainiert, bevor wir uns um 5 Uhr auf den Rückweg gemacht haben, um dem Regen zu entkommen. Und weil's hier oben so wunderschön ist, gibt's noch ein paar Fotos vom Abstieg. Rechts sind die Kinder übrigens an der ausgesetztesten Stelle zu sehen, gefährlicher wird's hier nicht.
Kurz hinter dem Drehkreuz, auf dem wieder 5 Minuten lang gespielt wurde, hat's angefangen zu tröpfeln, aber auf der Almwiese angekommen schien schon wieder die Sonne. Wir sind nach dem Wald nun links zum Höhlensteinhaus abgebogen. Das hat keinen Strom und darum eine etwas begrenzte aber trotzdem lecker klingendes Karte! Da wir aber nicht sicher waren, wie lange wir noch bis zum Auto brauchen, haben wir hier nicht zu Abend gegessen, sondern nur was getrunken.
Ich hab hier blöderweise gar kein Foto vom Höhlensteinhaus gemacht... Das liegt da rechts neben dem Spielplatz, ich stehe auf dem linken Foto vor dem Eingang. Weiter geradeaus würde man über unseren Hinweg absteigen, der einfachere Weg geht nach links rein bis zum ersten Wegweiser.
Auf dem Fahrweg sind es ungefähr 450 m bis zur zweiten Linkskurve, wo man ihn wieder verlässt. Hier hab ich kurz gedacht, dass Florian heute auf einer anderen Wanderung war als wir, als er anfing, den Allstar von Sonic nachzuspielen (verstehen jetzt nur WII-Besitzer) und 200 m so schnell zu rennen, wie er nur konnte. Und das war noch ziemlich schnell :-)
Bevor man in den Wald eintaucht, hat man hier nochmal schöne "Wow, da oben waren wir!"-Blicke auf das Köglhörndl und das Feuerköpfl.
Nach kurzer Zeit stößt man auf die Stelle, wo wir auf dem Hinweg in Richtung der roten Bank zum steilen Aufstieg aufs Feuerköpfl abgebogen sind.
Zum Schluss muss nochmal ein bisschen gespielt werden. Erst auf dem Jägerhochsitz neben der Kapelle am Bärnbadhaus und dann an dem Wassertrog des einzigen bachähnlichen Rinnsals der gesamten Wanderung :-) Nachdem es beim Auto schon 8 Uhr war, sind wir gleich in das erste Gasthaus in Niederbreitenbach, den Dampflwirt, eingefallen. Große Portionen, lecker und nicht zu teuer.
Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.