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Höhenglücksteig
Mai 2014
Ausgangspunkt
Kleiner Parkplatz zwischen Hegendorf und Neutras, 2¼ Stunden Autofahrt vom Südwesten Münchens.
Wanderkarte des Bayerischen Vermessungsamts mit Wegverlauf. Per Klick auf eine Linie öffnet man die Beschreibung inkl. Längenangabe und kann sich auch ein Höhenprofil anzeigen lassen.
Google-Map
KML-File
Länge
Zustieg: 1.3 km / ~ 70 hm
HGS (1.+2. Teil):   ca. 600 m (etwa 300 m Drahtseile) / ca. 50 hm (immer wieder wenige Meter auf und ab)
Via Ferrata Bambini:  100 m / 10 hm
Direkter Rückweg: 1.7 km
Schöner Rückweg : 2.2 km
Unsere Zeit
ca. 6 Stunden (den Verhauer beim Rückweg mit erneutem Zustieg zum Via Ferrata Bambini rausgerechnet), aber bitte beachtet die Hinweise bzgl. der Zeit am Anfang der Schwierigkeitsbeschreibung.
Die Etappen zur besseren Einschätzung (ohne Pausenzeiten zwischen den Etappen):
  • Zustieg: 25 Minuten
  • Durchstieg Kamin mit Nachsichern: gut 15 Minuten
  • Vom Kamin zur 1. Felswand: 10 Minuten
  • 1. Felswand (mit Echowand, Brücke etc.): 40 Minuten
  • Wittmann-Schikanen-Versuch: 20 Minuten
  • 2. und 3. Felswand: 35 Minuten
  • Petrusbrettl (4. Wand): 15 Minuten
  • Weiter zum Mauseloch: 5 Minuten
  • Durchstieg Mauseloch inkl. Nachsichern: 30 Minuten
  • Abstecher zum 3. Teil mit Antesten der C/D-Stelle: 20 Minuten
  • Rückweg zum Via Ferrata Bambini: 10 Minuten
  • Via Ferrata Bambini: 25 Minuten
  • Rückweg vom Via Ferrata Bambini "direkt": 25 Minuten
  • Rückweg vom Via Ferrata Bambini "schön": 40 Minuten
Alter unserer Kinder
9 und 11
Schwierigkeit
Der Höhenglücksteig besteht aus drei Teilen, von denen der dritte der mit Abstand schwerste und wohl auch deutlich anstrengendste ist. Dieser Abschnitt war zu schwer für uns, aber auch die ersten beiden alleine bieten ein sehr abwechslungsreiches Klettersteigerlebnis, das nie allzu schwer und wegen der fehlenden Steigung und vielen Unterbrechungen auch nicht sonderlich anstrengend ist. Langweilig wird es aber auch nicht, denn in den Wänden sind auch immer kurze etwas schwierigere Stellen eingestreut, zudem bieten die unversicherten Kletterstellen eine hervorragende Abwechslung. Man kann sogar in der Wittmann-Schikane mal vorsichtig eine D/E-Stelle antesten, muss es aber nicht (wir wissen jetzt immerhin, dass D/E noch nichts für uns ist :-)).
Wenn man allerdings nicht wie wir im Einstiegskamin, beim Testen der Wittmann-Schikane und in der Höhle soviel Zeit mit Nachsichern und Rumprobieren verplempert, sondern dort zügig durchsteigen kann, dann dürfte die ersten beiden Teile des Steigs zumindest für eine Anfahrt aus München zu kurz sein. Wäre ich nur mit Ariane dort gewesen, die ich in Kamin und Höhle nicht unbedingt hätte ansichern müssen und die im Unterschied zu Florian auch keinen wirklich Spaß daran hatte, am Via Ferrata Bambini herumzuturnen, hätten wir vermutlich nach 3 Stunden etwas ratlos herumgestanden und wohl doch noch zumindest einen Teil des dritten Abschnitts versucht.
Da wir aber zu viert waren und alleine dadurch und mit dem Nachsichern schon entsprechend mehr Zeit in Kamin und Höhle verbraucht haben, hat es ganz gut gepasst. Mit unterschiedlich großen Kindern kann man natürlich am Ende auch die kleineren noch länger auf dem Bambini-Steig herumklettern lassen und mit den größeren nochmal die Hauptwand an der Brücke begehen, bis es Zeit zum Abendessen ist ;-)
Schwierigkeit
Griffhoehe C ohne (die umgehbare) Wittmann-Schikane und den 3. Teil, D/E mit (Bewertungsskala). Der Via Ferrata Bambini ist mit B/C bewertet.
Topografien von Höhenglücksteig und Via Ferrata Bambini als PDF zum Ausdrucken. Sie stammen aus unserem Klettersteig-Atlas Österreich, 4. Auflage, Mai 2011, Schall-Verlag, ISBN: 78-3-900533-63-2.
Die Einbindung hier erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Schall-Verlags für den privaten Gebrauch. Bitte verbreitet die Topos daher nicht im Internet weiter, sondern nutzt sie nur für euch selbst!
Ausrüstung
  • Klettersteigset
  • Helm
  • Handschuhe
  • Rastschlinge: für Kinder in Florians Größe
(→ Nachsicherungsset) Zumindest für kleinere Kinder auf jeden Fall am Einstiegskamin und im Mauseloch. Ariane haben wir dort trotz Protest auch gesichert, man ist auf so einem Felsen halt doch schnell mal abgerutscht.
Wichtig: Am Kamin und Mauseloch kann man sich selbst nur an etwas weiter entfernten Ösen ansichern und muss das Nachsicherungsset dann in seine eigene Einbindeschlaufe am Gurt hängen. Man sollte dazu eine 2-Meter-Bandschlinge mit Karabiner dabeihaben (oder ohne Karabiner die eigene Rastschlinge in die Schlaufe hängen), dann kann man durch entsprechendes Mehrfachnehmen der Schlaufe die richtige Länge herstellen, so dass man bei gestraffter Schlinge genau am richtigen Punkt zum Sichern steht.
Eignung für Kinder, Vorbereitung/Vergleich
Zumindest Kinder in Florians Größe (kleiner darf man nicht sein) sollten für den Steig schon etwas Erfahrung mitbringen, sonst muss man wohl sehr viel helfen. Wir haben ihm hier nur 3x die Karabiner umgesetzt, damit er nicht die Rastschlinge dazu verwenden muss. Zweimal hat Steffi ihn von unten beim Klettern etwas schieben müssen, sonst hat er alles alleine gemeistert. Ein Jahr vorher hatte Florian hingegen am Brettl auf dem Norrissteig noch großen Bammel an der überhängenden Stelle auf den Eisenstiften stehend seine Karabiner umzuhängen. Er hatte das Brettl dann 3x gequert, bis er es alleine konnte. Hier gibt es mehrere solche Stellen (die er nun alle alleine und vor allem furchtlos gemeistert hat), darum sollten die Kinder so etwas also besser schon beherrschen.
Dasselbe gilt für die Kraxelei am Kamin oder im Mauseloch. Wer noch gar keine Erfahrung hat, für den kann das extrem schwierig sein. Wer vorher schon die vielen kleinen Felskraxeleien am Oberlandsteig (Konsteiner Teil) absolviert hat (da gibt's ja auch eine kurze IIer Stelle), tut sich hier deutlich leichter.
Ich empfehle also, vorher möglichst erst den Oberlandsteig im Konsteiner Teil (evtl. auch den Aichaer) und danach noch den Norissteig zu begehen. Da sind die einzelnen Abschnitte deutlich kürzer und daher kann man viel problemloser üben und mal hin- und herqueren oder eine Stelle mehrmals durchsteigen, bis man die Sicherheit hat. Am Höhenglücksteig ist die Wand mit der Brücke dagegen schon ziemlich lang.
Nur den Via Ferrata Bambini vorher zu absolvieren, bringt nicht wirklich viel. Der ist zwar gut für völlig unerfahrene Kinder, aber als alleinige Vorübung für den Höhenglücksteig reicht er definitiv nicht. Als Ergänzung zum Oberland- und Norissteig ist er aber sicherlich hilfreich hilfreich.
Sonstiges:
  • Wegen der niedrigen Lage ist der Steig ein guter Kandidat für den Winter. Die allgemeine Schneelage in der Region kann man ganz gut auf den Webcams von Hersbruck und Umgebung überprüfen.
  • Es war trotz des trüben, kalten und windigen (aber trockenen) Wetters an einem Samstag enorm voll. Wir mussten ständig jemanden überholen lassen, was aber sogar in der langen Wand mit der Brücke problemlos ging, da es immer wieder passende Stellen dafür gibt (s. Fotos). Wer es trotzdem leerer haben möchte, sollte es wohl lieber unter der Woche oder früher im Jahr (Dezember-März) versuchen.
  • Bei Nässe muss man aufpassen, da es nicht nur im Kamin und dem Mauseloch speckige Felsen gibt, auch zwischendurch und im Wald war es immer wieder mal etwas rutschig. Zudem liegt bis auf die Wände alles im Schatten und trocknet auch wegen des vielen Laubs vermutlich nur sehr langsam. Bei Gefahr von Regenschauern ist der Norissteig wohl der bessere Kandidat.
Zustieg:
Anfangs ca. 700 Meter nicht sehr spannend, dafür sehr einfach über einen Fahrweg, dann im Wald auf einem ziemlich wurzeligen, aber nicht sehr schwierigem Pfad erst etwas steiler, dann immer flacher hinauf.
Höhenglücksteig:
Die ersten beiden Teile des Höhenglücksteig bestehen zum überwiegenden Teil aus Wandquerungen, und die sind schon alle irgendwie sehr ähnlich. Meist auf Eisenstiften, manchmal auch auf Felstritten, felsig-kraxelige Zu- und/oder Abstiege, irgendwo ein oder zwei schwierigere, meist etwas überhängende kurze Stellen mittendrin. Für Leute ab Arianes Größe allesamt problemlos zu meistern, sofern man schon ein klein bisschen Erfahrung hat und nicht gerade das erste Mal auf einem Eisenstift steht.
Florian hatte in allen Wänden das Problem, dass die Abstände sowohl zwischen den Stiften als auch zum Seil stark schwankten. Er kam zwar immer noch ans Seil, stand dann aber oft auf den Stiften so gestreckt, dass er zwar noch umsetzen, aber nicht weitergehen konnte. Also hat er sich dann vom Stift hochgezogen, ist quer ein Stück auf Reibung geklettert und hat sich wieder auf den nächsten Stift hinuntergelassen, um kurz auszuruhen. Da er damit schon sehr viel Erfahrung hatte, ging das problemlos, und diese Passagen waren auch meist nur 3-4 Stifte lang.
Dann wurden die Abstände wieder besser oder es gab die Möglichkeit, einen eigenen Weg auf Felstritten weiter oben zu nehmen. Daher hat das mit den Abständen nie genervt und war im Unterschied zu Nassereith oder dem MLDL-Klettersteig, wo es längere waagerechte Passagen gab, in denen Florian nirgends richtig stehen konnte, auch nicht allzu anstrengend. 3x habe ich Florian allerdings beim Umsetzen an Stellen geholfen, wo er zusätzlich zum gestreckten Stand noch nach hinten überhing. Mit der Rastschlingen-Technik hätte er das auch alleine schaffen können, aber ich stand da eh dicht bei ihm, und so ging's natürlich schneller.
Für Leute mit Höhenangst sind die Wände übrigens vergleichsweise angenehm. Zwar sind sie z.T. ziemlich ausgesetzt, aber meist wird das durch die Bäume, die dicht an den Felsen wachsen und auf deren Kronen man teilweise schaut, etwas kaschiert. Steffi fühlte sich jedenfalls längst nicht so unwohl wie z.B. am Oberlandsteig, wo man auch nicht höher klettert, aber ungehindert nach unten schaut. Zwischen den Wänden geht es immer wieder kurz durch den Wald, dort mussten wir an manchen Stellen etwas aufpassen, dass wir auf dem feuchten Laub und den teilweise verdeckten Wurzeln nicht ausrutschten. Florian ist tatsächlich einmal etwas schmerzhaft auf dem Hosenboden gelandet.
Aus Elternsicht unangenehm aufgefallen ist uns, dass das Seil bis zur Brücke 3x unnötigerweise an an Stellen unterbrochen wurde (am Abstieg vor der ersten Wand und zwei Mal in ihr), wo wir es uns durchgängig gewünscht hätten. Zwar war es dort nicht unmittelbar gefährlich, aber man fühlt sich halt doch besser, wenn die Kinder immer am Seil sind und man nicht schauen muss, ob sie vielleicht plötzlich aus Freude über ihre wiedergewonnene Freiheit herumhüpfen und dann doch 10 Meter runterfallen.
Dass der Steig trotz der ähnlichen Wände nicht langweilig wird, liegt vor allem an den 4 ganz anders gearteten Herausforderungen, die bis zum Ende des zweiten Teil eingebaut wurden. Am Einstieg geht es gleich durch einen unversicherten Kamin hinauf (wie alle Abschnitte umgehbar), in dem nur ein Krampen und 4 Eisenstifte ein bisschen Unterstützung leisten. Die Kletterei liegt laut Topographie im 2. Grad und ist vor allem im unteren Bereich nicht einfach, da man dort im ziemlich glatten und speckigen Fels keine richtigen Griffe findet. Mit dem Fuß auf den untersten Krampen zu gelangen, ist daher gar nicht soo einfach, man muss sich mit den Fingern schon etwas festkrallen.
Hat man es geschafft, wird es stetig leichter. Florian brauchte hier ganz unten etwas Hilfe von Steffi, um es auf den Krampen zu schaffen, ab dem kleinen Absatz auf halber Höhe war es dann auch für ihn ziemlich leicht. Wir haben die Kinder beide nachgesichert, obwohl es bei Ariane vermutlich nicht nötig gewesen wäre. Es schadet aber auch nicht, denn wenn man hier mal abrutscht, kann man schon ziemlich böse fallen. Insgesamt war der Kamin aber leichter als der Einstieg in die Mittelbergwand am Norissteig.
Die nächste Herausforderung, die Wittmann-Schikane, ist Gott sei Dank auch nur freiwillig, sonst wäre der Steig nicht machbar gewesen. Wer wie wir noch nie eine schwerere Stelle als C/D geklettert ist, kann hier sehr schön mal testen, ob er mit etwas Schwierigerem zurecht kommt. Die kleine Wand ist mit D/E bewertet und das zu recht.
Es gibt so gut wie keine natürlichen Tritte, und die zwei künstlichen machen das Stehen nicht etwa angenehm, sondern nur überhaupt möglich, damit man nicht mit dem Bauch auf dem Felsvorsprung hängt und die Beine in der Luft baumeln :-) Es gibt einen sehr starken Überhang und eine glatte, fast senkrechte Platte, auf der man absteigen muss, und das alles geht unglaublich in die Arme. Ich habe die Schikane zwar geschafft, mich aber im Bereich des Überhangs und nach der Platte einige Male in die Rastschlinge gehängt, um die Karabiner umzusetzen und die Arme auszuruhen.
Ariane ist bis zum Überhang gekommen, dann wurde ihr wegen der Anstrengung mulmig und sie ist lieber wieder zurück. Die Wittmann-Schikane ist deutlich schwieriger und anstrengender als die Querung zum Glockenturm an der Pfeilspitzwand, und das war ja schon so Arianes Grenze. Vor uns ist ein erwachsener Mann eingestiegen und vernünftigerweise wieder umgekehrt, weil es ihm auch zu schwierig erschien. Man sollte hier wirklich nicht den Helden spielen.
Ohne die Rastschlinge hätte ich die Querung an einem Stück auch nicht geschafft, und mit Schraubkarabiner an der Rastschlinge wohl auch nicht. Das war nämlich das Problem, was der Mann vor uns hatte, der sich dann sehr für unsere KS-Karabiner an der Rastschlinge interessierte :-) Wer ohne Rastschlinge durch will, muss mehrfach in starker Rückenlage umsetzen, und dazu muss man viel Kraft haben. Wir haben einen Kletterer beobachtet, der die Wittmann-Schikane in beide Richtungen ohne Rastschlinge durchstiegen hat, das war beeindruckend!
Das nächste Nicht-Wand-Highlight ist dann wieder für alle machbar: Der Felsen Lug Ins Land (überall so bezeichnet, nur im Bayernatlas heißt der "Höhenglück") lohnt sich auf jeden Fall der Aussicht wegen. Nur mit einem Griffbügel versehen kann man als großer Mensch relativ leicht hoch und vor allem wieder runter. Florian musste sich im Aufstieg schon deutlich mehr mühen, brauchte aber keine Hilfe. Steffi hat ihn für alle Fälle von unten abgesichert. Beim Abstieg musste sie ihm ein bisschen helfen, die richtigen Tritte wiederzufinden, die man ja von oben nie gut erkennt. Auf dem Felsen sind es noch ein paar sehr unebene Meter bis zum kleinen Gipfelkreuz, und obwohl es nicht allzu schmal ist, sollte man doch aufpassen, dass man nicht umknickt. Runterfallen kann man nämlich schon einige Meter.
Die aufregendste Attraktion, mit der der zweite Teil des Höhenglücksteig (und damit auch unsere Begehung) endet, war sicherlich das Mauseloch, das ganz offiziell "Frankenkammer" heißt. Ebenfalls ohne Seilsicherung muss man vorsichtig in einen kleinen Kessel hinabsteigen und sich von dort in ein enges und vollkommen dunkles Loch hinablassen.
Nur bei genauem Hinsehen, besser aber mit Taschenlampe oder Blitz, erkennt man, dass es oben einen Absatz gibt, auf dem man erst stehen und später Halt für die Hände finden kann, weiter unten helfen 2 Trittbügel. Die vom Absatz aus zu erreichen ist aber gar nicht so einfach. Erstens sieht man sie fast nicht und zweitens sind sie schon ziemlich weit unten; und im Dunkeln zu erkennen, wo man sich auf dem Absatz festhalten kann (und es gibt nur 1-2 gute Griffe), ist gar nicht so leicht.
Wir haben darum lieber nachgesichert (gedankt sei der Öse an der Felswand :-)) und Ariane als beste Kletterin in die Dunkelheit vorausgeschickt. Die kam auch sicher unten an und konnte dann Steffi und Florian beim Finden der Tritte helfen. Dass es nicht so ganz einfach ist, hat Steffi gemerkt, die es vom Absatz aus zu weit links versucht hat, wo es immer glatter wurde. Prompt ist sie abgerutscht und hat sich das Schienbein übel angehauen. Ich musste ja als Letzter ohne Nachsicherung, dafür aber mit Tippgebern ("Da geht's nicht gut, hier drüben ist ein Tritt" etc.) hindurch und fand das Hinablassen vom Absatz auf den oberen Bügel auch nicht wirklich einfach.
Ohne Nachsicherung wären wir vermutlich lieber von unten nach oben durchgestiegen, was man natürlich immer machen kann, aber hinab, ins Dunkle hinein, war es natürlich viel spannender als umgekehrt! Die Rucksäcke sollte man übrigens ausziehen und entweder vorher runterbringen oder nachher holen. Sonst ist die Bewegungsfreiheit auf dem Absatz, die man dringend braucht, zu stark eingeschränkt.
Den dritten Teil haben wir nicht gemacht. Ariane (und dann auch Florian, der jetzt auch mal wissen wollte, was D/E bedeutet :-)) hat den Einstieg versucht und hätte ihn mit Hilfe der Rastschlinge überwinden können (ohne nicht, der Überhang war beim Umsetzen zu stark), aber sie wollte nicht so recht. Ich glaube sie hatte Bedenken, dass die vielen laut Topo folgenden D-Stellen insgesamt zu anstrengend werden könnten, nachdem sie eh schon den ganzen Tag ein bisschen müde herumgeschlappt war :-) Wenn sie voll ausgeruht gewesen wäre, hätten wir zwei es vielleicht versucht, aber so musste das nicht sein. Wir sind dann lieber zurückgegangen und noch ein bisschen auf dem Via Ferrata Bambini herumgeturnt.
Via Ferrata Bambini:
Der Steig liegt direkt neben dem Einstieg zum Höhenglücksteig und ist vor allem für Kinder in Florians Größe toll! Wenn die Kinder noch nicht ganz so viel Klettersteig-Erfahrung haben, dann begeht man ihn besser zuerst, quasi zum Aufwärmen. Als Abschluss ist er hingegen eine Art "Belohnung" oder "nur fair!" wie Florian meinte. Der Steig heißt nämlich nicht etwa Bambini, weil er kinderleicht wäre, sondern weil er exakt auf Florians Körpergröße konzipiert ist. Für den war alles perfekt, während Ariane und ich uns unter Steffis belustigen Blicken (hätte ich mal auch besser von unten zugeschaut...) an vielen Stellen unbeholfen am Seil entlanggewürgt haben, das für uns manchmal auf Hüfthöhe verlief.
Hier war Florian also tatsächlich geschickter und schneller unterwegs als wir, obwohl der Steig gar nicht so leicht ist. Auch immerhin mit B/C bewertet gibt es senkrechte Leitern, steile und kraxelige Auf- bzw. Abstiege, Reibungsklettereien, Trittstifte, etwas ausgesetzte Stellen (allerdings nicht ganz so hoch) und neben einer schönen "richtigen" Seilbrücke auch drei kurze, aber etwas wackelige Einseilbrücken.
Florian hatte hier so richtig viel Spaß! Vermutlich könnte man mit Kindern, die noch nie auf einem Klettersteig waren, hier auch einige Stunden verbringen, denn ich bin sicher, unsere beiden hätten das früher als Abenteuerspielplatz betrachtet und wären den Steig mindestens 5x in beide Richtungen gegangen :-D Sehr gut konzipiert ist der Steig übrigens insofern, als man an vielen Stellen aus- bzw. als Erwachsener hinzusteigen kann, wenn ein Kind irgendwo Probleme bekommt.
Rückweg:
Vom Ende des zweiten Teils gibt es drei Möglichkeiten (siehe Fotos unten): Entweder steigt man zur unübersehbaren Bergwachthütte hinunter und geht von dort wieder zum Einstieg bzw. dem Via Ferrata Bambini oder auf direkterem Weg wieder zum Waldrand zurück. Oder man folgt den weiß-grün-weißen Fahnen hinauf und nach rechts und landet nach wenigen Minuten am oberen Ende des Via Ferrata Bambini.
Oder man macht es so dämlich wie wir, verschätzt sich mit der Distanz, die auf dem Klettersteig zurückgelegt hat, hört zudem nicht auf seine Tochter ("Da geht aber auch ein Weg hinunter, schau mal!" Genau der, der am Bambini rauskommt!) und folgt den weiß-grün-weißen Fahnen solange, bis man im Tal landet. Das war insofern blöd, als wir ja noch zum Via Ferrata Bambini wollten und daher erstmal 600 m bis zum Beginn des Zustiegs am Waldrand zurücklegen und dann den ganzen Weg nochmal hinauf kraxeln mussten...
Allerdings war dieser Pfad ab dem eigentlich richtigen Abzweig zum Bambini derart wild und schön, dass es sich auf jeden Fall lohnt ihn zu gehen! Selbst wann man den Via Ferrata Bambini erst auf dem Rückweg absolviert, sollte man sich überlegen, danach wieder die paar Meter in den Wald hochzusteigen und den Fahnen weiter zu folgen. Das ist auf jeden Fall viel attraktiver als den bekannten Zustieg auch als Rückweg zu nehmen!
Bitte beachtet die Gefahrenhinweise.
Attraktivität
Hätte der Steig nur aus den versicherten Abschnitten bestanden, wäre es uns in den doch immer ähnlichen Felswänden sicher bald langweilig geworden. Durch die drei unversicherten und z.T. wirklich nicht einfachen Kraxelstellen bietet der Steig aber eine sehr abwechslungsreiche und spannende Mischung! Wären die auch alle mit Drahtseilen ausgestattet gewesen, hätte es gar nicht so viel Spaß gemacht! Vor allem das Mauseloch ist klasse, aber auch die Aussicht vom Luginsland, der ein perfekter Rastplatz ist, lohnt sich sehr! Die Wandquerungen sind zudem so angelegt, dass es immer mal wieder ganz kurze schwierigere und spannende Stellen gibt, insgesamt aber auch für Kinder in Florians Größe nicht zu schwer oder anstrengend wird.
Der Via Ferrata Bambini ist nur was für kleinere Kinder, Ariane und ich hatten daran keine große Freude. Florian war allerdings ganz in seinem Element und wäre sicherlich noch länger geblieben, um den Steig hin- und herzuqueren. So viel Freude hatte er daran, dass endlich mal alles auf seine Körpergröße zugeschnitten war, ohne dass es sich um einen trivialen Babysteig gehandelt hätte!
Sowohl die Steige als auch der zweite Teil des Zustiegs liegen in einem wirklich schönen lichten Laubwald, und auch das Tal davor sah mit den verschiedenen Grünfärbungen so toll aus, dass auch der Abschnitt auf dem Fahrweg nicht genervt hat (im Winter ist es aber vermutlich alles etwas trist :-)). Unser versehentlich genommener Rückweg war zudem ein so spannender und lohnender Pfad, dass man den kleinen Umweg dafür unbedingt in Kauf nehmen sollte!
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Was tut man, wenn es südlich von München im gesamten Alpenraum regnet? Genau, man fährt einfach 2 Stunden nach Norden :-) Da war's heute zwar bewölkt und kühl, aber zumindest trocken. Beim Besuch des nur 5 Minuten entfernten Norissteig waren wir damals ja nass geworden. Los geht's auf dem kleinen Parkplatz zwischen Hegendorf und Neutras. Ab der Abzweigung direkt nach dem Parkplatz folgt man dem roten Punkt auf weißem Grund bis zum Ende des Höhenglücksteigs.

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Der Fels, der am linken Rand des rechten Hügels zu sehen ist, müsste zum Mittagfels gehören, hinter bzw. über dem wir vermutlich auf unserem falschen Rückweg (gelb) entlang gelaufen sind. Die kleinen Felszacken im linken Hügel müssten dann eigentlich zum Höhenglücksteig gehören, aber das konnte ich nicht genau zuordnen.

Am Waldrand ging's früher offenbar mal direkt geradeaus hoch, jetzt ist der Weg aber mit ein paar Bäumen zugelegt. Man soll links herum noch ca. 30 m über den Fahrweg...

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...und darf dann nur nicht aus Versehen am Pfad vorbei laufen. Die Schilder liegen etwas versteckt. Der Weg durch den Wald ist anfangs recht steil und wurzelig.

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Weiter oben wird es allmählich immer flacher und man erreicht bald den Einstieg zum Via Ferrata Bambini und zum Höhenglücksteig. Da wir nicht wussten, wie es zeitlich klappen würde, haben wir den Bambini-Steig erst auf dem Rückweg absolviert. Dabei sind wir allerdings von der falschen Seite eingestiegen, nämlich von links. Normalerweise soll man ihn wohl von rechts begehen, aber außer uns war sowieso keiner mehr da, den das gestört hätte.

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Der Höhenglücksteig beginnt für Nicht-Kletterer direkt etwas schwierig (laut Topo im 2. Grad) mit einem Felskamin ohne Drahtseil (offenbar soll aber links an der Felswand eins angelegt werden, Anker sind schon vorhanden). Die untere Hälfte ist die schwierigere. Man findet im speckigen Fels keine richtig guten Griffe und Tritte und muss sich schon etwas festkrallen und mühen, bis man mit dem ersten Fuß auf dem Krampen steht. Von dort über den unteren Stift weiter bis auf den kleinen Absatz, den der Kletterer gerade erreicht, geht es leichter. Und vom Absatz nach oben ist es dann deutlich einfacher.

Wir haben auf jeden Fall lieber nachgesichert, dazu fand sich oben eine Öse, an der ich mich selbst ansichern konnte. Für Ariane wäre das zwar nicht unbedingt nötig gewesen, aber schaden tut's nicht. Wenn man hier abrutscht, kann man schon wirklich böse fallen.

Florian brauchte im untersten Teil etwas Hilfe. Er kam zwar mit der Hand an den unteren Stift, wie man rechts erkennt, aber der Krampen befand sich dann etwa auf Höhe seines Kinns, und Florian konnte dann immer nur so hoch klettern, dass er es gerade noch nicht auf den Krampen schaffte. Steffi hat ihn dann ein bisschen geschoben, dann ging es.

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Hier erreicht Florian den kleinen Absatz. Nach dem haben alle (Kinder, Steffi, ich, und die 7 Erwachsenen, die wir hier vorbei gelassen bzw. beobachtet haben) denselben Fehler gemacht und wollten zuerst weiter geradeaus hoch klettern, auf meine Position im linken Bild zu. Das geht aber nicht, denn der Spalt dort wird zu schmal. Man muss so wie Ariane (die den Kamin ohne Hilfe geschafft hat) von unten aus gesehen nach links hinauf und den obersten Stift erst als Griff, dann als Tritt verwenden.

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Hier sieht man den obersten Stift in dem kleinen Spalt, durch den man nicht hindurchpasst. Dort hat man aber den perfekten Stand zum Nachsichern. Die 2m-Bandschlinge war hier sehr praktisch, weil ich sie so oft doppelt nehmen konnte, bis sie zusammen mit meiner Rastschlinge die perfekte Länge hatte. Andere Schlingen hatte ich heute gar nicht dabei. Das Nachsicherungsset hing dann in meinem Gurt (vgl. Ansicherungsseite).

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Nach dem Kamin darf man erstmal ein bisschen entspannen, sollte aber auch als Erwachsener unbedingt wieder ans Seil, denn der Fels ist weiterhin sehr speckig und links geht es mehrere Meter steil nach unten. Man nimmt das nur wegen der Bäume nicht so richtig wahr.

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Kurz vor der steilen Rinne, die man z.T. besser rückwärts absteigt, hört das Seil dann auf. Man muss erst über bzw. in die Rinne steigen, um sich wieder ansichern zu können. Je weiter hoch man dazu steigt, desto sicherer gelangt man auf die andere Seite! Diese ab und zu vorkommenden, völlig unnötigen Unterbrechungen des Seils sind das einzige, was man hier an den Sicherungen kritisieren kann.

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Wer die Haupt-Felswand des 1. Teils umgehen will, kann das auf dem kleinen Pfad tun. Dann fällt aber alles Spannende weg und man braucht den Klettersteig eigentlich gar nicht begehen :-) Weiter am Seil geht es an dieser Wand hinauf, in der ein klein bisschen Reibungskletterei notwendig ist, da nur ein Stift gesetzt wurde.

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Für Ariane alles problemlos, für Florian wurde es weiter oben zum Eck hin etwas schwierig mit der Höhe. Hier hab ich einmal für ihn umgesetzt, denn um die Kurve herum blieb er in starker Rückenlage und hätte entweder sehr anstrengend selbst umsetzen oder die Rastschlinge verwenden müssen. Das sieht man gleich im Rückblick noch.

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Hinter der Kurve konnte auch Florian wieder gut stehen und das erste Mal die Aussicht bewundern. Wir befinden uns jetzt in der "Echowand".

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Wie in allen Wänden waren die Eisenstifte zumindest abschnittsweise so hoch, dass Florian gestreckt mit den Händen ans Seil kam. Aber so ging's natürlich nicht weiter, also musste er sich oft ein bisschen hochziehen, auf Reibung klettern, und dann wieder auf den nächsten Stift hinunterlassen. An dieser Stelle war das zusätzlich schwierig, weil man vom letzten Stift auf den kleinen Felsvorsprung hinunter muss. Rechts steht Ariane auf dem Stift, den man im linken Foto unten sieht. Im Hintergrund erkennt man, dass der Fels an der Kurve etwas herausspringt, so dass Florian bei seiner Größe relativ stark in Rückenlage geriet. Das wird die Stelle sein, zu der es in der Topo "abdrängend" heißt.

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Am Ende der Echowand gibt es eine kleine Nische hinter dem Seil, wo man bequem andere Klettersteiggeher vorbeilassen kann. Eigentlich gehört hier eine Aussichtsbank hin :-)

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Weiter geht's relativ leicht, da in den Felsen für jede Größe gute Tritte zu finden sind. Wie weit es eigentlich neben der Wand hinuntergeht, merkt man übrigens aufgrund der Bäume gar nicht richtig, weil man deren Blätterdach irgendwie als "optischen Boden" einordnet :-)

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Wieder wird das Seil unnötigerweise unterbrochen. Es ist zwar nicht so steil oder rutschig, wie es auf dem Foto aussieht, aber es geht weiter links ziemlich weit nach unten. Schon irgendwie lästig, wenn man an solchen Stellen aufpassen muss, dass die Kinder nicht aus Versehen zu nah an den Rand kommen.

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Nach dem kurzen Pfadstück gelangt man an diese für Florian sehr schwierige Stelle, das "Scharfe Eck" (genau hier ereignete sich übrigens der tödliche Unfall von Kurt Albert). Das Felsband war für ihn einfach zu weit unten, und selbst Arien hängt ja ziemlich nach hinten. Darum hab ich hier für Florian das Umsetzen übernommen.

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Ausgesetzt ist es hier auch ziemlich. Nach dem Eck geht es aber bis zur Brücke, die sich im rechten Bild hinter dem Strauch verbirgt, deutlich einfacher weiter.

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Am "Hollederer Brückl" wird erneut das Seil unterbrochen. Arglhmpf!

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Die ersten Meter nach der Brücke auf den Felsen entlang sind noch recht einfach, aber dann folgt "im Winkl" eine etwas schwierige C-Stelle mit 3 Stahlstiften. Ariane steht links schon auf dem ersten.

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Hier die 3 Stifte. Alles kein großes Problem, wenn man wie Ariane große Schritte auf den nächsten Stift machen kann. Man hängt beim Umsetzen zwar leicht nach hinten, aber das ist nicht so wild. Etwas unangenehm war dabei allerdings, dass der mittlere Stift leicht nach unten verbogen ist. Noch nicht so, dass man abrutscht, aber man fühlt sich etwas unsicher.

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Florian musste hier wieder auf Reibung von einem Stift zum nächsten kraxeln. Das war vor allem vom ersten auf den zweiten Stift schwierig, weil es dabei über Eck und dann auf den verbogenen Stift ging. Rechts hat sich Florian gerade auf den dritten Stift hinuntergelassen. Er musste von dort nochmal leicht überhängend auf Reibung weiterklettern und hat darum auch hier das einzige Mal in diesem Abschnitt die Rastschlinge zum Umsetzen genommen, weil er am nächsten Anker ziemlich stark nach hinten hing. Bis dahin konnte er immer von den Stiften aus umsetzen.

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Am Eck kann man dann wieder wieder bequem stehen. Der Abstieg danach ist zwar steil, aber gut zu meistern, weil der Fels genug Halt bietet.

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Auf diesem Platz unterhalb der Brücke haben wir erstmal eine Rast gemacht und dann zugeschaut, wie jemand die Wittmann-Schikane geklettert ist. Natürlich wollten wir es dann mal probieren, denn wo trifft man schon mal auf eine so einfach umgehbare D/E-Stelle ohne Zustieg?

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Rechts die gesamte Wittmann-Schikane. Nicht lang, aber trotzdem extrem anstrengend und sehr schwierig. Wer das erste Mal eine D/E-Stelle versucht, sollte nicht ohne griffbereite Rastschlinge einsteigen!

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Hinauf geht es noch recht leicht, aber sobald man um die Ecke gebogen ist, verschwinden die Trittmöglichkeiten im Fels. Am Überhang gibt es dann einen Stift (rechts zu sehen) und eine Mini-Trittleiste, aber auf denen steht man keinesfalls bequem.

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Links der Blick von Arianes Position im vorigen Bild aus, mit Stift und Trittleiste. Man erkennt, wie weit insbesondere die kleine Leiste unter dem vorspringenden Felsen sitzt, über den man sich drüberbeugen muss, um Seil und Leiste gleichzeitig zu erreichen. Vorher gibt es zwar Möglichkeiten, mindestens einen Fuß irgendwo im Fels unterzubringen, aber sicher steht man da nicht, zudem hängt man auch hier schon nach hinten und muss beim Umsetzen viel Kraft im haltenden Arm aufbringen. Wer Kraft für den Überhang und den Abstieg sparen will, könnte wegen des waagerechten Seilverlaufs die gesamte Querung mit eingehängter (straffer!) Rastschlinge quasi am Seil "entlangleiten" und müsste sich dann nur beim Umsetzen der Schlinge selbst festhalten.

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Auf der Trittleiste wird die Kraftanforderung beim Umsetzen noch höher, da man durch den vorspringenden Felsen so wie Ariane im rechten Bild sehr ungünstig steht. Sie ist an dieser Stelle auch wieder umgedreht, weil es ihr zu anstrengend wurde. Ariane kann Gott sei Dank ziemlich gut einschätzen, was sie sich zutrauen kann und was nicht. Hier den Helden zu spielen, ist sehr gefährlich!

Wer noch weiter will, findet nach der Leiste erst deutlich weiter links wieder Halt für den Fuß in einem kleinen Felsloch (gelber Pfeil). Bis man die Platte nach unten überwunden hat, steht man ab der Trittleiste bei jedem Umsetzen entweder in starker Rückenlage oder muss sich mit viel Kraft in den Fels stemmen, um nicht abzurutschen. Da kann der Arm, mit dem man sich beim Umsetzen festhält, ganz schnell lahm werden. Darum habe ich auch ab der Leiste bei jedem Anker die Rastschlinge verwendet, das Reibungsklettern dazwischen war mir schon anstrengend genug, insbesondere beim Abstieg. Mit einem Schraubkarabiner in der Rastschlinge hätte das hier so nicht funktioniert

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Wo das Seil im Foto drüber unten um die Ecke biegt, bleibt es weiter schwierig: Auch hier hat man noch keinerlei Halt für die Füße und muss mit Armkraft umsetzen, aber zumindest hängt man dabei nicht mehr stark über. Erst ab den kleinen Grasbüscheln am grünen Pfeil steht man wieder angenehm. Uff :-) Spannende Erfahrung, und jetzt wissen wir, dass Steige mit (so langen) D/E-Stellen erstmal noch nichts für uns sind.

Links unten geht der "normale" Steig weiter, hinter der Ecke folgt erneut eine Wandquerung auf Stiften.

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Die hat gleich am Anfang eine schwierige Stelle, besonders für Florian, denn je kleiner man ist, desto weiter muss man in das Felsloch hineinsteigen und desto weiter hängt man nach hinten. Beim Umsetzen über den Anker am linken Bildrand habe ich Florian darum geholfen, denn da stand er wieder sehr gereckt und hat auch den Spreizschritt auf den nächsten Stift nicht hinbekommen...

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...mit dem sich Ariane einen relativ guten Stand (aber auch etwas in Rückenlage) zum Umsetzen ermöglichen konnte.

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Auch hier war nur kurz Florians "Raufziehen, rüberklettern, runterlassen"-Methode notwendig, danach wurde der Abstand besser.

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Nur am Ausstieg hing er etwas in der Luft ;-)

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Und gleich noch 'ne Wand, die letzte des ersten Teils. Hier muss man erstmal zum Seil hinaufklettern. Entweder direkt über den steilen, aber etwas gestuften Fels, oder durch den Kamin über den eingeklemmten Felsbrocken. Auf den hinaufzukommen war gar nicht so einfach, wie es zunächst aussieht.

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Hier hatte Florian jetzt keine Lust mehr, auf Reibung von einem Stift zum nächsten zu Kraxeln (man erkennt die Abstände im vorigen Foto an Arianes Riesenschritt) und ist darum zur Abwechslung mal in der Rastschlinge sitzend am Seil entlanggerutscht. Nach dieser Wand endet Teil 1 und man geht ein paar Meter durch den Wald.

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Die Hinweistafel schickt einen zum 2. Teil nach rechts, und wäre nicht in dem Moment jemand vom Luginsland hinuntergestiegen, hätten wir den vermutlich verpasst. Ariane war schon 100 m voraus und darum gar nicht mit auf dem Aussichtsfelsen.

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Der kleine Krampen (rechts gerade aus dem Bild raus), erlaubt großen Leuten das Hinauf- und Hinabsteigen in 2 großen Schritten. Florian musste sich ein bisschen mehr anstrengen, Steffi hat ihn für alle Fälle von unten abgesichert und beim Abstieg geholfen, die Tritte wiederzufinden.

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Der "Gipfelgrat" ist breit genug, vorsichtig gehen sollte man aber trotzdem, denn es ist sehr uneben.

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"Was steht da?" "Wenn ich von hohen Bergen blick - gar weit ins Land hinein - erfasst mich wunderbares Glück - wie schön bist Du doch Heimat mein." Da passen doch beide Namen für den Felsen, Luginsland und Höhenglück, gleichermaßen :-) "Papa, mach mal ein Gipfelfoto von uns!"

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Nach der schönen Aussicht geht es nur kurz durch den Wald, hinten erkennt man schon die Felsen, an denen der zweite Teil beginnt.

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Die letzte Wand für heute, das "Petrusbrettl". Der Felsen links ist der Petrus.

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Die Stifte wurden eindeutig von 1,80m großen Männern gesetzt... Die Wand ist ziemlich ausgesetzt, aber wieder merkt man es aufgrund der Bäume und Sträucher nicht so richtig.

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Trotz der riesigen Stiftabstände und des hohen Seils war diese Wand für Florian leichter, denn es fanden sich recht häufig Felstritte auf halber Höhe.

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Nach den Stiften geht es über ein etwas abschüssiges und rutschiges Felsband.

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Der Abstieg war dann relativ leicht und hatte für jede Körpergröße passende Routen zu bieten.

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Weiter geht's zur spannendsten Stelle des Steigs, zum Mauseloch. Vorher muss man sich aber noch durch diesen Mini-Kamin nach oben zwängen und das war überraschend schwierig, denn es gab keine guten Griffe auf dem rutschigen Fels.

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Steffi musste Florian darum auch von unten ein bisschen schieben, sonst wäre er nicht hinaufgekommen. Rechts hat Ariane das Mauseloch erreicht. Es empfiehlt sich, nicht geradeaus auf den Punkt zuzugehen, sondern Arianes Vorschlag links herum zu nehmen.

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Der Stift ermöglicht das Hinuntersteigen. Aufpassen muss man auf das Loch links, durch das man 3 m hinunterfallen würde. Darüber befindet sich die kleine Öse, an der ich mich angesichert habe. Hinein soll man laut Pfeil dann in dieses schwarze, bodenlose Loch...

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Ah! Ist gar nicht bodenlos :-) Mit Hilfe des roten Sucherlichts für den Autofocus am Fotoapparat haben wir das Loch "ausgeleuchtet", um den Felsabsatz und die Position der Bügel zu erkennen. Es ist nämlich tatsächlich fast stockdunkel darin.

Dank der 2-Meter-Bandschlinge konnte ich mich an der Öse ansichern (Achtung auf das Loch direkt darunter!) und das Set wieder in meine Gurtschlaufe hängen.

Die Rucksäcke sollte man besser vorher runterbringen oder nachher abholen (oder auch abseilen), denn mit ihnen hat man zu wenig Bewegungsspielraum.

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Man steigt am besten mit dem Gesicht zur Wand hinunter. Der schwierigste Schritt ist der Abstieg vom kleinen Absatz bis hinunter auf den ersten Bügel. Am besten hält man sich etwas weiter rechts und versucht, sich mit dem rechten Fuß auf den Bügel hinabzulassen. Kleine Felstritte gibt es wenn überhaupt weiter rechts, nach links hin wird der Fels immer glatter, da ist Steffi abgerutscht und hat sich das Bein böse angehauen. Sehr hilfreich ist es, nach den beiden kleinen Vorsprüngen für die rechte Hand zu suchen (sprich: im Dunkeln zu ertasten), die sich beide ziemlich weit rechts befinden. Da hat man einen ziemlich guten Halt. Ansonsten muss wirklich jeder selbst ausprobieren, wie es da am besten geht.

Zur Vereinfachung kann natürlich auch erst jemand außen herum gehen und von unten beim Trittsuchen helfen. Oder man klettert von unten nach oben. Das hätten wir vermutlich gemacht, wenn wir keine Nachsicherung dabei gehabt hätten. Aber es war natürlich viel spannender, von oben in das dunkle Loch hineinzukraxeln :-)

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Der direkteste Rückweg führt laut Karte links herum über die Bergwacht-Hütte, rechts herum ist es aber viel schöner. Wir wollten ja noch beim 3. Teil mal schauen und sind darum sowieso nach rechts hoch weiter den Markierungen gefolgt.

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Ariane hängt am Einstieg in den 3. Teil.

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Der Knackpunkt des extrem überhängenden D/E-Einstiegs ist der markierte Anker, an dem man umsetzen muss, bevor man es auf die Stahlstifte schafft. Ariane hat diesen Anker rechts gerade erreicht und sich dann mit der Rastschlinge angesichert. Als sie darin gemütlich baumelte und den Steigverlauf so betrachtete, beschloss sie, dass sie dazu heute keine Lust hat. Anders als bei der Wittmann-Schikane ist die ganz schwere Stelle nur kurz, ab den Stiften wird es erkennbar leichter, aber immer noch C/D laut Topo. Ariane hätte das technisch sicherlich geschafft, aber sie war eh schon den ganzen Tag etwas müde, es war schon 17:00 Uhr, im hinteren Teil drohten einige D-Stellen, Steffi und Florian wären eh nicht mitgekommen... Nee, musste jetzt nicht mehr sein :-)

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Natürlich wollte Florian jetzt auch unbedingt mal eine D/E-Stelle probieren und war danach auch gehörig beeindruckt :-) Gerade als wir gehen wollten, stieg ein junger Mann in den 3. Teil ein, so dass wir ganz gut beobachten konnten, dass es nach dem Einstieg zwar besser wird, aber immer noch schwierig bleibt.

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Wer auf unserem Weg zurück zum Via Ferrata Bambini will, der muss jetzt den weiß-grün-weißen Markierungen folgen. Die laufen teilweise mit der weißen 2 gemeinsam, aber wenn sie sich trennen, bleibt man bei der Fahne und nicht bei der 2.

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Die Stelle im rechten Foto, die man nach 10 Minuten erreicht, kann man anhand der dreieckigen "Verkehrsinsel" gut erkennen. Rechts gelangt man nach 50 Metern zum oberen Einstieg des Via Ferrata Bambini, nach weiteren 100 m kommt man wieder unterhalb des Höhenglücksteigs auf dem Zustiegsweg heraus.

Links herum, weiter den Fahnen nach, geht man über einen wirklich schönen und spannenden Pfad zurück ins Tal. Dieser Weg lohnt sich definitiv, so dass ich auch denen, die jetzt noch auf den Via Ferrata Bambini wollen, empfehlen würde, danach wieder hier hoch zu steigen.

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Zuerst ein paar Bilder von diesem schönen Rückweg, der lange Zeit oben auf dem Rücken verläuft:

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Wenn man unten an den Waldrand gelangt, muss man sich von den Fahnen trennen und nach rechts hinaus auf die Felder abbiegen (man kann auch noch kurz weiter geradeaus und dann an der linken statt der rechten Seite der Felder zurückgehen, das ist vermutlich noch schöner; aber wir wollten ja nochmal zum Einstieg). Sobald man den Wald verlässt, kann man hinten schon den Zustiegsweg erkennen und hat ihn 10 Minuten später erreicht.

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Nun zum Via Ferrata Bambini:

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Hier kommt man nach der "Verkehrsinsel" heraus und kann direkt losklettern. Da wir wegen des falschen Rückwegs nochmal von unten zusteigen mussten, sind wir von der anderen Seite aus losgegangen.

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Dort beginnt der Steig direkt neben dem Höhenglücksteig (vgl. Foto oben). Direkt der erste Abstieg war schon nicht ganz leicht.

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Wackelige Angelegenheit :-) Hinter der Kurve, wenn man die Leitern schon sehen kann, lag der schwierigste Teil für Ariane und mich. Das Seil war z.T. derart niedrig, dass ich versucht habe, deutlich unterhalb der vorgesehen Felstritte zu gehen. Das funktionierte teilweise auch, aber als das Seil dann nach oben abbog, musste ich sehr anstrengend wieder hinauf. Für Florian war das von der Seilhöhe hier alles perfekt!

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Achtung: Wenn man von dieser Seite zur Seilbrücke kommt, darf man beim Hinuntersteigen nicht mit den Karabinern am oberen Seil bleiben, sondern muss sich vor dem Abstieg hinhocken und in eines der Geländerseile am Boden einklinken. Wenn man sonst nämlich von oben den kleinen Absatz hinunterspringt, könnte man den Bandfalldämpfer auslösen, und wer langsam hinabsteigt, baumelt irgendwann in der Luft :-)

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Nach dieser kleinen "Ausgesetztheit üben!"-Passage wurden hinter der Kettenbrücke die Abstände derart klein, dass ich beschlossen habe, lieber auf den Waldboden auszusteigen. Florian hingegen war begeistert und fand es "total fair", dass für ihn jetzt alles genau richtig war und stattdessen Ariane und ich uns mal abmühen mussten. Steffi war so schlau gewesen, gar nicht erst einzusteigen, sondern uns von unten gemütlich zuzusehen.

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Nachdem wir den schönen Rückweg ja schon hinter uns hatten, sind wir nach dem Via Ferrata Bambini einfach den Hinweg wieder zurückgegangen. Tatsächlich viel langweiliger als die Variante oben herum...

Der kostenlose Parkplatz wird laut einer Tafel vom Cafe Res'n "gestiftet". Gelungene Werbung, denn prompt sind wir da am Ende hingefahren (einfach auf der Straße aus Hegendorf weiter Richtung Neutras) und haben sehr lecker (und, wenn man an Münchener Preise gewöhnt ist, quasi umsonst ;-)) zu Abend gegessen. Das Schnitzel war allerdings im Goldenen Engel in Eschenbach (5 Minuten entfernt), wo wir nach dem Norissteig eingekehrt sind, noch besser, weil dicker und saftiger. Aber auch hier gab's wieder extrem guten hausgemachten Kuchen!

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Frank Steiner (Email)

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