Schleierfälle bei der AmmerDie Engstelle der Ammer, genannt Scheibum, die Schleierfälle und die kleine Höhle waren Höhepunkte dieser Wanderung.26. Mai 2012Google Map Wanderkarte zur Tour Bevor wir uns auf den Weg zu den Schleierfällen machen, wenden wir uns in einem Abstecher den Stromschnellen der Ammer - Scheibum - zu. Gleich am Eck das rätselhafte Gedenkkreuz des Johann Schuster. Diesmal finden wir eine etwas abseits angebrachte Erklärung dazu. Heute ist uns er "Überlauf" vom Kraftwerk besonders aufgefallen. Nur ein kurzes Stück an der Ammer Fluss abwärts kommen wir zur Aussichtsplattform beim Scheibum. Etwas vor der Plattform führt ein Pfad hinunter und man kann die engste Stelle gut zu Fuß erreichen. Leider hatten wir nicht die Zeit und die Geduld, Kanuten auf Ihrer Durchfahrt ab zu warten. In der Rückschau auf die Ammer die erste Stromschnelle. Hier muss man an den Stahlbügeln herab klettern. Den großen Felsen vom Scheibum kann man noch etwas "Hintergehen", dann finden sich nur noch eingearbeitete Halteösen. Sicherlich wurden die markant vorstehenden Felsquader nicht künstlich angelegt. An der Ammerbrücke angelangt treffen wir auf eine große Gruppe Kanufahrer. Na ja, wir sind nun über die Brücke am alten Kraftwerk vorbei in Richtung Schleierfälle los gewandert. Nach dem Anstieg verläuft der Weg gemütlich an der Oberkante der Ammerschlucht entlang. Dann führt der Weg hinunter zu den Schleierfällen. Leider gibt es hier keine Kiesbank oder eine Rastbank etc. und alles ist nass. So lohnt nur ein Blick auf diesen durch Jahrtausende gebildete Kalkausscheidungen Tuffstein-Rieselwasserfall, aber es gibt noch eine Besonderheit. Nur Kenner haben eine Taschenlampe dabei, um die kleine Höhle zu erkunden. Nur zwei rote Markierungen sind vom Weg aus zu sehen. Nur wer hinauf steigt, sieht den etwa 1,5m hohen Eingang. Zwei stufen führen hinunter und dann geht es links immer in gleicher Höhe etwa 15m weit hinein. Der Spalt bietet gerade Platz für einen schlanken Besucher, der sich ab und zu der Schräglage anpassen muss. Erst am Computer habe ich das versteinerte, einem anfliegenden Vogel ähnelnde Ungeheuer entdeckt. Am faszinierendsten fand ich die silbrig schimmernden Ablagerungen. Für einen Bezug aus Eis war es meines Erachtens in der Höhle zu warm und überall hingen Wassertröpfchen. Das "Silber" erwies sich bei vorsichtiger Berührung als wischfest. In anderen Fotografieen, die ich zur Höhle im Internet gefunden habe, war dieser Belag nicht zu sehen. Auf gleichem Weg sind wir wieder zurück gewandert. Unter dem Kreuz haben wir auf der einzigen Bank weit und breit Rast gemacht. "Gott sei Dank" Auf der Rückfahrt mit dem Auto ca. 1km in Richtung Saulgrub fanden wir eine gemütliche Gastwirtschaft. Google Map Tourenpinnwand Ein Eintrag in mein Gästebuch erfolgt durch eine Mail an alfred.vogler@acht-seligkeiten.de |