Kuflucht Wasserfällen und Karstquelle
13. Oktober 2010 Alpine Wanderung mit ca 620
Höhenmetern. Die Karstquelle ist eine Besonderheit, die Ihresgleichen sucht.
Google Map Wanderkarte zur Tour 03. 09. 10
Wir fahren von Farchant aus über die Loisach zum Ortsteil Mühldörfl und
folgen nach links der Beschilderung zum Schwimmbad. Start: Parkplatz beim
Schwimmbad 695m üNN, um den schön angelegten Walderlebnispfad mit zu wandern.
Brücke Kuhflucht Bachbett 702m üNN
Brücke Kuhfluchtgraben: 790m üNN
Blick auf Wasserfall über der Schlucht 900m üNN
Aussichtspunkt und Abzweigung ca. 1050m üNN
Aussichtspunkt Tibet ;-) ca. 1150m üNN
Wer hätte das gedacht? Ein Qubikmeter an Fichtenholz sind 130l bzw. 13cm in dem
1m Tank gleich zu setzen. Interessant wäre nun die Umweltbelastung incl. der
Verkehrswege, bis zum Ofen pro Festmeter Fichte und 130l Heizöl zu vergleichen.
Und ist Elektrizität wirklich die saubere Lösung? Wenn ich nun zu Fuß weiter
wandere, wieviel Umweltbelastung habe ich durch mein "Futter" für die Tour =
kcal Verbrauch erzeugt? Sicher, würde ich jetzt tot umfallen, wäre das die
sauberste Lösung ;-))).
Schon der erste Wasserfall ist einen Besuch wert.
Mehrere gut ausgebaute Besichtigungsstellen verschönern die Tour auf breit
ausgebautem Wanderweg bis zur Kuhfluchtgrabenbrücke.
Unerwartet stürzt nach der Brücke aus einer Schlucht der mächtige Kuhfluchtbach
in den Graben. Gegenüber ist gut ausgebaut ein Unterstand bzw. Rastplatz. Für
Familien mit kleinen Kindern ein schönes Ziel.
Mit größeren Kindern kann man noch weiter hinauf wandern und einen Blick in die
Schlucht werfen.
Leider ist der Weg abgeriegelt und wir mussen zurück zum Pfad, der uns weiter
nach oben bringt.
Ein gedachtes Tourenende für Gelegenheitswanderer liegt noch ein paar
Serpentinen höher bei der Aussicht auf den oberen großen Wasserfall. Von nun
an wird der alpine Pfad mühsam und zieht sich in unzähligen Serpentinen hinauf.
Die Aussichtskanzel ist über einen kurzen Abstecher zu erreichen. Auch ein
schöner Punkt für ein Päuschen. Danach die Abzweigung zu den Quellen nicht
verpassen. Sie führt uns nach rechts an der Abbruchkante entlang.
Der steile Pfad scheint kein Ende nehmen zu wollen, aber endlich erreichen wir
den Platz, der das Prädikat des Besonderen verdient.
Unzählige Steinmandel zieren den Platz mit der besten Aussicht auf die
Karstquelle. Bunte Fahnen erinnern mich an die Gebetsfahnen von Tibet.
Zum Fotografieren wandere ich noch ein kleines Stück pfadlos weiter bis zum
Grabenabbruch. Naja, mit etwas mehr Tele erreicht man das gleiche Ziel -
möglichst nahe an der faszinierenden Quelle zu sein.
Sich Zeit lassen und genießen, bedächtig an der Hartwurst kauen, unverfälschtes
Quellwasser nachschütten, schweigen. Auch wenn ich noch so gerne darauf warten
würde, wann der Berg einmal leer wird und die Quelle versiegt, so machen wir uns
doch wieder an den Abstieg.
Auch die kleinen Wasserfälle haben ihren Scharm.
Eine Baumscheibe erzählt von der Vergangenheit.
Google Map Tourenpinnwand
Klamm, Tobel und Wasserfälle
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