Kenzenkopf
11. November 2015
Alpine Wanderung mit ca. 424m Höhenunterschied
Wir steigen beim Wanderparkplatz Bruckschmid 810m üNN zwischen Buching und
Halblech in den Kenzenbus, der uns hinauf zur Kenzenhütte bringt. Von der Hütte
zum Wasserfall und der alpine Weg bis zum Kenzensattel sind normal begehbar.
Der Anstieg zum Kenzenkopf ist: Nur für Geübte!
Start: Kenzenhütte 1300m üNN Kenzensattel 1650m üNN
Kenzenkopf 1724m üNN
Outdooraktive Wanderkarte zur Tour
Wir starten mit dem Kenzenbus vom Wanderparkplatz Bruckschmid und fahren über
den Wankerfleck (Kapelle) hinauf zur Kenzenhütte. (Wegweiser) Hier wandern wir
erst einmal zum großen Wasserfall. Tipp: Besuchen sie ihn zuerst, denn nach
einer Tour ist man dazu meistens viel zu müde. Der Wasserfall ist sehenswert.
Am Wegesrand ein riesiger Bergahorn.
Von der Hütte aus wandern wir rechts hinauf und treffen nach 5min auf diesen
Wegweiser. Unser Ziel ist vorerst der Kenzensattel.
Beeindruckend zur linken vom Kenzensattel die zackige Kronburg, zu der ich
keinen offiziellen Namen gefunden habe.
Ob es am Nachmittag möglich ist, die Sonne hinter dem im Fels zu sehenden Loch
zu fotografieren? Wir schauen uns um und unser Blick fällt auf den wild
zerklüfteten Scheinberg.
So flach, wie es auf dem Foto aussieht, ist der Weg hinauf zum Kenzensattel
nicht. Rechts auf dem Felskamm der Kenzenspitze können wir das Kreuz ausmachen,
welches von hier aus betrachtet nicht auf einem spitzen Gipfel zu stehen
scheint.
Im gebührenden Abstand grast ein Rudel Gämsen. Mit Zoom und
Ausschnittsvergrößerung gelingt es mir, die "Winzlinge" heran zu holen.
Von der Sattelhöhe aus können wir nun den imposanten Geiselstein sehen. Das
Schild zum Kenzenkopf weist auf Alpine Gefahren hin. Wichtig ist hierbei, dafür
offen zu bleiben, um zu kehren, wenn es für einen persönlich zu gefährlich
erscheint. Immer daran denken, dass der Pfad hinauf einfacher zu erklimmen ist,
als ihn hinunter zu steigen.
Wir sind froh, hier keine direkte Gratwanderung vor zu finden. Steil windet sich
der Pfad hinauf zum Gipfel.
Das herrliche Panorama wird vom nachfolgenden Nebengipfel unterbrochen. Hinter
Ihm liegt verborgen die Kenzenhütte und der Scheinberg.
In südwestlicher Richtung blicken wir auf die Krähe, den Gabelschrofensattel und
die Gebirgskette bis zum Gabelschrofen, alles reine Gipfel für echte Kletterer.
Nur wenige Meter unterhalb vom Gipfel ein nettes Plätzchen zum Brotzeit machen.
Hier brannte anscheinend ein Herz Jesu Feuer. Auf der rechten Seite vom
Geiselstein der Schönleitschrofen, von dem ich schon auf den Kenzenkopf geschaut
habe.
Wieder einmal kräftig heran gezoomt der Bockstall Stausee auf der Höhe vom
Wanker Fleck in ca. 600m Tiefe. .
In der Ferne schimmert der Forggensee - man kann sogar ein paar Segelschiffchen
sehen.
Nur vom Brotzeitplatz aus kann man das "Fensterl", das zwischen Hochplatte und
Krähe liegt, sehen.
Abstieg zum Kenzensattel.
Der heutige Sonnenstand hat es nicht möglich gemacht, die Sonne durch das Loch
zu fotografieren. Vielleicht gelingt dies erst im Spätherbst oder gar im Winter
oder überhaupt nicht ;-).
Nach dem großen Felsblock, unter dessen Überhang man sich bequem stellen kann,
wird der Pfad wieder sanfter.
Gott sei Dank blieb uns noch etwas Zeit für ein unheimlich gutes Radler, bevor
uns der Bus wieder hinunter zum Auto brachte.
Google Map Tourenpinnwand
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