Hinanger Wasserfälle im Eis
18. Januar 2010
Wanderung mit ca. 90m Höhenunterschied
Start: Parkmöglichkeit nach der Unterführung der Umgehungsstraße auf der Straße
von Hinang nach Hochweiler
Wir benutzten die gleiche Parkmöglichkeit gleich nach der Unterführung der
Straße von Hinang nach Hochweiler, wie im vergangenen Sommer. Hinang 823m üNN
Ende Hinanger Wasserfälle 910m üNN
Hinweis: Gaststätte Sonnenklause 1100m üNN
Google Map Wanderkarte zur Tour
Heute sind Bergschuhe und Krödeln - das sind kleine Steigeisen, die man vor den
Absatz schnallt, die beste Lösung. Wer im Winter gerne wandert, lernt diese
Steigeisen - wir haben die mit den kurzen Zacken - schnell schätzen. Man läuft
damit auf Eis genauso sicher wie im Sommer mit normalen Schuhen.
Hinweis: Der ideale Zeitpunkt, Eis und Eiszapfen zu bestaunen ist während einer
klirrend kalten Winterperiode, wenn die Sonne den Schnee zur Mittagszeit auf den
Hängen schmilzt und in die kalte Schlucht tropfen lässt.
Achtung: In der Tauperiode Steinschlaggefahr und auch die Eiszapfen werden
brüchig. D.h. also die Föhntage nach einer Kälteperiode oder den Frühling zu
Klammwanderungen meiden.
Die Schleierfälle hatten kein Eis angesetzt, aber dafür die gegenüberliegende
Seite um so mehr.
Es ist nicht nur unschön, Eiszapfen ab zu schlagen, sondern auch sehr
gefährlich. Manchmal reicht ein kleiner Schlag, um Zentner Schwere Eiszapfen zum
Abstürzen zu bringen.
Frost frisst Wasser - so lautet eine Regel, auf die besonders bei Hochwasser
während der Schneeschmelze im Frühjahr viele Menschen hoffen. Kein wunder also,
wenn die Wasserfälle im Winter wenig Wasser führen. Dafür bemerken wir den
"Stillstand" durch gefrieren besonders an kleinen Rinnsalen. Dort, wo es im
Sommer nur tropft, entstehen riesige Eiszapfen.
Wir haben heute noch kurz vor dem Ende kehrt gemacht und sind den Tobel wieder
hinunter gewandert.
Wer sich Zeit nimmt und genau hinschaut, wird vielleicht einen Drachen im
Eis entdecken können.
Google Map Tourenpinnwand
Klamm,
Tobel und Wasserfälle
|