Falkenstein
29 März 2010
Kurze, alpine Rundwanderung mit ca. 100m Höhenunterschied
Start: Wanderparkplatz Hinterberg 1040m üNN Hinterberg 1034m üNN
Falkenstein 1115m üNN Vorderberg 1000m üNN
Google Map Wanderkarte zur Tour Kurz vor Hinterberg findet man einen
Wanderparkplatz, dem leider Wegweiser fehlen. Einzig die gelb/weißen
Richtungspfeile zeigen, dass man hier an einem Wanderweg parkt. Wir sind unserer
Karte nach Hinterberg gefolgt, was nur ein kurzes Stück in nördlicher Richtung
liegt.
Vorderberg und Hinterberg liegen etwa 20min auseinander. In Hinterberg finden
wir die gewohnte, im Allgäu ausgezeichnete Beschilderung mit Zeit und
Höhenangaben.
Dies ist kein romantischer Morgennebel, sondern ein in der Nähe angezündetes
Mottfeuer. Der Landwirtschaftsweg biegt links in eine Wiese ein. Der Alpine Pfad
beginnt mit einer roten Bank und zieht sich den Hügelgrat empor.
Der Nagelfluh ist ab und zu an abgetragenen Stellen sichtbar. Achtung, bei Nässe
sind die runden Steine vom Gottesbeton recht glitschig.
Verhältnismäßig schnell ist der Gipfel erreicht, der nicht nur durch die
Absperrung, das große Kreuz und ein Gipfelbuch, sondern vor allen durch den
herrlichen Weitblick Allgäuer Gipfelglück auslöst.
Ja da legst di nieder - a Radler auf Abwegen :-))).
Rückblick auf den Falkensteingrat. Hier kann man im Schatten des Humbacher
Berges bis zum Pavillion bei Rettenberg, genannt Gebhardshöhe weiter wandern.
Ein Weg, der sicherlich in der Abendsonne sehr schön sein könnte. Wir sind auf
den weiteren Grat hinauf geklettert.
Es war nur ein ca. 3m langes Nagelfluhstück, aber beinahe hätte es uns zum
Umkehren gezwungen. Das dünne Drahtseil war uns nicht hilfreich, aber etwas
rechts an den Bäumchen konnte man sich gut hoch hangeln.
Zur Ruine Vorderburg, die wir vor 2 Jahren besucht hatten, führt also auch ein
beschilderter Gratweg. Wir gehen in entgegengesetzter Richtung weiter den
Gratweg Richtung Rettenberg. Jetzt schon nach Vorderberg abzusteigen war uns
noch zu früh.
Ein Wachholderbaum hat sich hier oben durchgesetzt. Dieses Einzelstück ist
sicherlich schon sehr alt, denn Wachholder wächst nicht so schnell.
Und wieder ein Hindernislauf über tausend Wurzeln - wahrlich kein langweiliger
Weg.
Eine Wettertanne hat hier einen gewaltigen Ast über den Abhang wachsen lassen.
Die glatt gewetzten Äste weisen darauf hin, dass es sich hier um einen beliebten
Fotopunkt handeln muss, dem ich selbst nicht widerstehen konnte.
Zur Gebhardshöhe neigt sich der Hügelrücken immer steiler werdend hinunter und
wir entschließen uns für den Rückweg nach Vorderberg.
Gegenüber liegt der bekannte Allgäuer Wächter, der Grünten im Gegenlicht. Die
Kapelle von Vorderberg war geöffnet und wir hielten kurze Einkehr.
Nun wandern wir die Straße, die wir schon mit dem Auto hinauf gefahren waren,
entlang und erreichten in ca. 15min. wieder den Parkplatz. Diese kurze Runde war
sehr beeindruckend und lässt sich sehr schön verlängern, wenn man in Rettenberg
startet oder gar von Rottach aus den gesamten Gratweg des Rettenberg mit der
Burgruine Vorderburg wandert und dann über die Salzstraße zurück kehrt
Google Map Tourenpinnwand
Gipfel und Hüttentouren
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