Vilser Kreuzweg
Von der Kirche st Anna über dem Kreuzweg zur
Mariengrotte Alpine Wanderung mit ca. 110m Höhenunterschied
16. März 2009
Google Map Wanderkarte zur Tour
Wir fahren über die Ritterstraße direkt zur St. Anna Kirche in Vils.
Start: Parkmöglichkeiten an der St. Anna Kirche/Vils 820m
Sattel Aussichtspunkt: 960m
Marien Grotte: 970m
Abzweigung zur Burgruine: 860m
Sattelhöhe: 930m
Burgruine Vilseck: 840m
Wir fahren von Vils aus in Richtung Norden bis zur Kirche St. Anna. Dort können
wir das Auto abstellen. Ein landwirtschaftlicher Weg führt uns in Richtung Süden
vor der Mühle um die Häuser herum, kommen am Wegkreuz vorbei und gelangen bis
zur Hängebrücke über die Vils.
Nur so zur Gaudi oder auch nur, um das unheimliche Schwanken wieder einmal unter
den Füßen zu spüren, habe ich jedes mal die Brücke hin und her überquert.
Hoffentlich wird diese romantische Brücke noch lange erhalten. Der Winter hat
ihr anscheinend zugesetzt, es waren ein paar Verschiebungen im Stahlunterbau zu
erkennen. Der Norddamm wurde komplett gerodet und ein neuer Weg entlang am Damm
angelegt.
Einschub: 2009 Hoffentlich wird die Hängebrücke erneuert und genauso wacklig wie
die Alte
Einschub: 2020 Leider wurde nur eine ganz normale Fußgängerbrüche
gebaut.
In Sichtweite Fluss aufwärts liegt die neu gebaute, für Fußgänger gesperrte
Brücke über die Vils. Die Schleuse regelt den Zufluss zum Mühlkanal. Wir wandern
am renaturierten Steinbruch vorbei und kommen zur Abzweigung. Hier halten wir
uns rechts und kommen zur nächsten, in Sichtweite liegenden Abzweigung zur
Marien-Grotte. Hier ändert sich auch der angezeigte Schwierigkeitsgrad von blau
auf rot. Wer diesen Kreuzweg gehen will, sollte unbedingt Bergschuhe anziehen.
Der Pfad führt einspurig am Berghang hinauf, zuerst in Serpentinen und dann
recht alpin, durch felsiges Gelände bis zum Sattel.
Warum der Abstecher zum Aussichtspunkt als leicht bezeichnet wird, ist mir nicht
ganz verständlich. Das feine Wurzelwerk, welches den kurzen Abgang zu den
unteren Bänken durchzog, war tückisch glatt. Hier hat man eine gute Aussicht auf
die Burgruine Falkenstein und den Zirmgrat.
Die Kreuzwegstationen wurden alle erneuert und mit einer 15. Station, der
Auferstehung Jesu, ergänzt. Auch der Pfad wurde an den gefährlichen Stellen
abgesichert. Herzlichen Dank und ein "Vergelt's Gott" allen, die hier
mitgeholfen haben.
Auch die Gottesmutter hat eine neue Fassung bekommen und es gibt neuerdings die
Möglichkeit, Kerzchen zu erwerben: Eines zum Dank, dass man noch so gesund ist,
es bis hier her geschafft zu haben, eines mit der Bitte, dass es einem auch
weiterhin gut gehen möge, ein weiteres für die lieben Verwandten, Bekannten und
Wohltäter, eins für die armen Menschen in den Kriegsgebieten und noch eins für
den Papst, der nach Afrika unterwegs ist.
Um einen netten Rundgang zu erleben zweige ich zur Ruine Vilsegg ab. Es geht
sanft nach oben und man gelangt in den Schatten der Felskette, an deren Ende die
Burgruine errichtet wurde. Es liegt also nicht an der Hochlage, dass hier noch
Altschnee liegt.
Google Map Tourenpinnwand
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