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23. 11. 09 Auwaldpfad - Schwärzer Höhle - LechdammNur für
Geübte!
Testen Sie Ihre Trittsicherheit! Google Map Wanderkarte zur Tour Start: |
"Nur für Geübte" - Was
steckt hinter dem Hinweis, den man so oft in den Bergen begegnet?
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Eigenschaften, welche man
sich genauso, wie die Kondition durch Üben aneignen kann. Die
persönlichen Grenzen von Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und
Kondition sollte man zuerst kennen lernen und bei jeder Tourenplanung
einfließen lassen.
Spielerisch kann man sich ein wenig testen im Auwaldpfad. Der Anstieg zur Schwärzer Höhle ist ein kurzer, in den Bergen üblich geneigter Bergweg. Der Balanceakt über den Lechdamm erfordert ein Mindestmaß an Geschicklichkeit und ist dabei nicht ganz ungefährlich. Wir beginnen die Rundwanderung am Besten beim Parkplatz vom Walderlebniszentrum, direkt vor dem Schild Weißhaus rechts hinunter zum Lech. Die Parkplätze am Lechfall und am Walderlebniszentrum sollte man den Kurzzeitparkern überlassen. |
Zur Erinnerung an das Hochwasser 1999 wurden die hölzernen Füße am Baumstamm befestigt. Das Hochwasser vom August 2005 hat diese Hochwassermarke noch überschritten. |
Der Eingang zur Lechschlucht mit der alten Schleusenanlage und dem Maxsteg. Das Wehr mit seinen 5 Fallstufen ist nur schwach zu hören. |
Wir sind noch ein Stück dem Auwaldpfad in Richtung Walderlebniszentrum gefolgt und haben uns ein wenig in Trittsicherheit geübt. Im Gebirge kann es durchaus passieren, dass Passagen mit Drahtseilen gesichert nur eine Pfadbreite von einem Fuß haben. |
Die Tücke beim Flößern liegt beim Besteigen und Verlassen des beinahe sinkenden Floßes. Hier kann man sehen, ob das Schuhwerk so wasserdicht ist, dass es eine Bachüberquerung zu lässt.. |
Über die kleine Hängebrücke und betonierte Treppen gelangen wir hinauf zur Tiroler Straße (B17). Auf dem Fahrrad-Fußweg kommen wir nach einem kurzen Stück zum Lechfall. |
Blick vom Maxsteg auf den Lechfall bei normalem Wasserstand. Bei Hochwasser waren die Stufen nicht mehr zu erkennen und das braune Wasser füllte die gesamte Lechschlucht auf. |
Nach kurzem Anstieg vorbei am Meilenstein der Via Claudia Augusta biegen wir links ab in den Ländeweg. |
Der Weg führt und sanft abwärts wieder hinunter zum Lech. Kurz vor der Landesgrenze zu Österreich liegt rechts in den Felsen die Schwärzer Höhle bzw. das Schwärzer Loch. Der kurze, unerschlossene Aufstieg entspricht mit seiner Neigung den üblichen Steigen in den Bergen, welche zudem noch mit losem Schotter belegt sind. |
Die Höhle ist nicht tief, aber groß genug, um darin gut stehen zu können. Eine ähnliche Höhle ist der Hohle Stein bei Ruchis. Man kann sich gut vorstellen, dass sie früher einmal von Schmugglern als Lagerstätte oder als Unterschlupf gedient haben könnte. |
Unweit der Grenze führt ein versteckter Pfad hinunter zum Lechufer. 2008 wurde die geländerlose Brücke gebaut - von der Rotwand aus konnte man gut den "Lechdamm" erkennen, der aus vielen Felsbrocken zusammen gesetzt wurde. |
Trittsicheren Wanderern ist es sicherlich ein Spaß, von Brocken zu Brocken zu balancieren. Der Damm endet in der Wiese vor dem Kanalaustritt des Reuttener Elekrizitätswerk. Von dort aus ist es nur ein kurzes Stück Rad-Fußweg zurück zum Parkplatz des Walderlebniszentrum. |
Das letzte Bild wurde von der
Rotwand aus fotografiert.
Hinweis zur Tourerweiterung: Beim Kanalaustritt beginnt der Kratzerweg, der nach Pinswang führt. Von dort kommt man über das Schloß im Loch zur Rot Wand hinauf und wieder zum Walderlebniszentrum hinunter - eine alpine Tour "nur für Geübte". |
Google Map Wanderkarte zur Tour | Google Map Übersichtskarte zu den Wanderungen |