Sonnenspitze
7. September 2009
Alpine Wanderung nur für Geübte mit ca. 58m Höhenunterschied.
Fortsetzung der alpinen Wanderung
vom Pürschlinghaus über den Sonnengrat zur Sonnenspitze.
Google Map Wanderkarte zur Tour
Nach einer Hüttengaudi haben wir sehr gut geschlafen und sind am Morgen zur
Sonnenspitze aufgebrochen. Start: August Schuster Haus: 1564m üNN
Sonnenberg alias Sonnenspitze: 1622m üNN
Nach einem ausgiebigen Bergsteigerfrühstück zog es unsere Gruppe nun nach Osten,
den Sonnengrat entlang mit dem Gipfelziel Sonnenspitze alias Sonnenberg. Dazu
mussten wir nur ein wenig absteigen und nach dem Sattel dem Pfad folgen.
Dem morschen Baumstamm war nicht ganz zu trauen und so erschien es uns sicherer,
unten durch zu kriechen.
An der ausgesetzten, mit Stahlseilen gesicherten Wand schieden sich die Geister.
Von den 10 kleinen Negerlein kamen nur 4 weiter. Gut, dass es heutzutage die
Telefonzelle in Taschenformat gibt. So konnten wir sicher sein, dass der
zurückgebliebene Trupp wieder gut zur Hütte zurück gelangt war.
Immer wieder gab es Stellen, die nicht so einfach zu erwandern waren. Was ist
geschickter? Vorwärts hinunter und sehen, wohin man tritt oder rückwärts
absteigen? Mit kameradschaftlicher Hilfe der Jüngeren haben wir alle Stellen
sicher bewältigt.
Der Gipfelanstieg war zwar steil, aber man benötigte hier kein Stahlseil, wie am
Teufelsstättkopf. Der Ausblick war gigantisch und die Wolken ließen Licht und
Schatten durch die Täler gleiten. Nach dem Eintrag in's Gipfelbuch und einer
kurzen Stärkung aus dem Rucksack ging es auf gleichem Wege wieder zurück.
Blick fast senkrecht hinunter auf Graswang. Auch Linderhof oberhalb im Ammertal
war zu erspähen.
Mit 6xZoom habe ich das August Schuster Haus an die Sonnenspitze heran geholt.
Im Hintergrund die große Klammspitze (1924m), der uns schon bekannte
Bäckenalmsattel, über den man zur Kenzenhütte gelangt. Zwei Bergsteigerinnen
erzählten mir gestern Abend, dass sie von dort in 9 Std. das August Schuster
Haus erreicht haben.
Im linken Bild die Fortsetzung vom Sonnengrat. Nach uns eroberte eine weitere
Gruppe und "Lassi" den Sonnenberg.
Mit Schweinsbraten oder Leberkäs gestärkt haben wir uns noch am selben Tag auf
den Rückweg gemacht. Diesmal haben wir nach der Josefs Kapelle den direkten Weg
entlang der Schleifmühllaine gewählt. Eine sicherlich etwas steilere, aber immer
noch angenehme Abkürzung.
Übrigens, ich hab versucht, wie Pan Tau, so mal den Hutrand zu streichen und zu
verschwinden, aber der Trick funktioniert nur im Netz, wenn man den Stecker
zieht ;-). Und bis wir uns wiedersehn, behüt Euch Gott!
Google Map Tourenpinnwand
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