Forggensee RiffVom Bootsanleger (800m üNN) der Staumauer vom Kraftwerk Roßhaupten über einen alpinen Pfad zum Forgensee Riff. Zurück über den Feldweg zum Panorama Kiosk (830m üNN) und dem Fahrad/Fußgängerweg entlang der OAL 1.Google Map Wanderkarte zur Tour03. Januar. 2010 Der schön gelegene Parkplatz am Stauwehr Roßhaupten ist eigentlich kein Ausgangspunkt für Wanderer. Lediglich der Radweg führt hier vorbei. Eigentlich hatten wir einen Abstieg zum Infozentrum gesucht, aber es gibt keinen Pfad, der hinunter führt. Aber bei niedrig Wasser, welches noch bis Mitte Mai so bleiben wird, ist eine leicht alpine Uferwanderung an der Kante der ehemaligen Lechschlucht möglich. Hinweis: Diese Tour ist nur bei schönem, schneefreien Wetter im Frühjahr oder Herbst bei abgelassenem Forggensee möglich. Das schöne, trockene Wetter dauerte schon 14 Tage an und ließ sogar die schlammigen Ablagerungen austrocknen. Eine einsame Mountainbiker Spur erzählt von einem, der auszog, eine Abkürzung zu finden, aber wieder umkehren musste. Der breite Strandabschnitt hört jäh auf und nur ein unscheinbarer, etwas alpiner Pfad führt durch den Grashang in den Wald zur Felskante der Lechschlucht. Nach einigem Auf und Ab im Grashang findet sich der begehbare Strand genauso abrupt wieder ein, wie er aufgehört hatte. Spuren im Flusssand zeigen deutlich, dass schon des öfteren Wanderer mit gut profilierten Sohlen hier waren. Gegenüber die Wasserwacht Station und der Einschnitt vom Tiefen Tal. In Terrassen angelegt durch unterschiedliche Wasserstände gut begehbare Pfade - absolut ohne Steigungen, nur der Wechsel von der einen zur anderen Stufe ist durch das lose Geröll etwas schwierig. Tipp: Wanderstöcke mitnehmen. Zusammengebacken Geröll - Gottes selbstangerührter Beton oder wie man lächelnd auch den Nagelfluh bezeichnet, zwingt uns ein paar Stufen unterhalb einen Weg zu suchen. Danach kommt wieder eine flache Bucht. Hinweis: Alpin ungeübte sollten vom Kiosk aus den normalen Weg hinunter zur Nordspitze des Forggensee benutzen, um die eigenartige Landschaft des Forggenseeriff zu erkunden. Jetzt haben wir das Forggensee Riff erreicht. Lustig verlaufen die Sandsteinschichten in Streifen und ordnen das Chaos zu überdimensionalen Spuren, die von einem gelandeten Raumschiff stammen könnten ;-), was heute ja viel plausibler klingt, als wenn man von den Spuren des gewaltigen Lechmonster spricht. So viele schöne Steinplatten. Das fordert geradezu zum Türmen auf. Mal sehen, wie lange die Wendemarke so allein stehen bleibt. Beim Forggensee Riff habe ich heute kehrt gemacht und bin zum Radweg hinauf gewandert. Beim Schild mit dem Schreibfehler --- ja wo steckt er denn? --- finden wir einen Stacheldrahtüberwindungstritt. Hier trennen sich die Rindviehcher in hüben und drüben. Jedenfalls nach Meinung des Bauern ;-))). Schön, dass es hier einen Kiosk gibt, so braucht man sich nicht mit einem Rucksack plagen. Hätte nicht gedacht, dass der Radweg hinunter zur Staumauer noch so unendliche 600m lang ist. Google Map Tourenpinnwand |