Freiburger Hütte
31. August 2009 Alpine Rundwanderung mit ca. 230m
Höhenunterschied vom Formarinsee über den Felsensteig zur Freiburger Hütte. Dann
über das Steinerne Meer zurück zum See.
Start: wir fahren das Lechtal hinauf bis zum Ort Lech. Bushaltestelle Lech im
Lechtal 1450m üNN Haltestelle Formarinsee 1870m üNN Freiburger Hütte 1931m
üNN Steinernes Meer 2100m üNN
Google Map Wanderkarte zur Tour
An die Quelle des Lech kommt man am besten mit dem Bus.
Erfreulich, dass es in Lech ein riesiges Parkhaus gibt, welches die Parkplätze
kostenfrei zur Verfügung stellt. Hier steigen wir in einen Berg-Bus ein. Auf
einer schmalen, einspurigen Straße pendeln die Busse hin und her und haben
bestimmte Stellen, an denen sie auf den Gegenverkehr warten.
Türkis wie das Wasser vom Lech liegt der See vor uns. Die Straße zieht sich bis
zur Freiburger Hütte hin und ist von Mountainbiker sehr beliebt. Wir nehmen die
für Wanderer interessantere Strecke über den Felsensteig und lassen uns vom
Hinweis "Nur für Geübte" nicht abschrecken.
Natürlich haben wir Stellen erwartet, die von uns Trittsicherheit und
Schwindelfreiheit verlangen. Die seilgesicherten Passagen waren aber relativ
leicht zu bewältigen.
An zwei Stellen musste man etwas überlegen, wie man dort hinauf kommt, aber auch
diese stellten kein echtes Hindernis dar.
Auch wenn wir gerade mal eine halbe Stunde unterwegs waren, so hat uns die Rast
an der Südseite der Hütte doch gut gefallen. Dass wir dabei schon 60m an Höhe
gewonnen hatten, haben wir kaum bemerkt.
Nun ging es aber gut bergauf. Bis zur Sattelhöhe sind es ja auch 170m
Höhenunterschied. Die Aussicht auf den Formarinsee wurde immer schöner.
Rätselraten: "Wo geht es zum Steinernen Meer?" Entgegenkommende
Wanderer halfen uns weiter. Es war der untere Weg, der andere führt zum Gipfel
hinauf.
Herrliche Berge, die mir ohne Karte ihre Namen und Höhen nicht verraten haben.
Ist auch schön, so einfach "Neuland" zu bewandern.
Vor etlichen Jahren bin ich einmal über das Gottesackerplateau beim Hohen Ifen
gewandert. In meiner Erinnerung war dieses sehr ähnlich, aber einheitlicher.
Hier gab es viel mehr hohe Stufen zu überwinden.
Manche Steine schienen, als habe man sie mit einem Schnitzmesser bearbeitet -
mal etwas ganz anderes, als ein Gipfelerlebnis.
Nach dem "Steinernen Meer" folgten wir der Beschilderung zur Formarinalpe. Der
Abstieg war schön, aber unspektakulär.
Steinböcke haben wir nicht zu Gesicht bekommen, außer dem aus Bronze.
Google Map Tourenpinnwand
Gipfel und Hüttentouren
|