Faulensee bei Regen
26. Juni 2009 Rundwanderung ohne nennenswerten
Höhenunterschied.
Start: Links in den Parkplatz kurz nach dem
Kreisverkehr in Richtung Pfronten einbiegen.
Start: Parkplatz Höllmühle (Rieden)780m üNN Faulensee 800m üNN
Google Map Wanderkarte zur Tour
Solange es nur regnet und nicht dabei stürmt, ist wandern auch mit Regenschirm
besser, als das "Sauwetter" ab zu warten.
Regenwetter - auch das hat seinen Reiz. Man braucht nur die richtige Kleidung
:-). Von der Undurchlässigkeit seines Anorak ist man nur solange überzeugt, bis
man ihn unter solchen Umständen einmal testet. Die bequeme Hose und die Schuhe
mit einer Regenfesten Hose und Gummistiefeln zu tauschen missfällt solange, bis
die Hosenbeine kalt an den Beinen kleben und das Regenwasser in den Schuhen
quatscht. Ein Regenschirm für 2 müsste doch langen - oder :-)))?
Wie schon bei der Tour zur Burgruine Hopfen finden wir mannigfaltig Hinweise auf
der Beschilderung, um die Tour je nach Laune zu erweitern. Unsere Hoffnung, dass
der Regen gleich aufhören wird, hatte sich in's Gegenteil verkehrt. Rings herum
blaue Fenster im Himmel und wir dazwischen.
Das Bad Faulensee - ein seltener Anblick - keiner hat Lust zu baden. Trotz den
fröhliches Stimmengewirr aus der gemütlichen Gaststube. Sogar der Kiosk ist
geöffnet - ein keiner Plausch - natürlich übers Wetter und die Hoffnung, dass es
sich bis zum 27. Juni, dem Siebenschläfertag, noch ändert. Sonst müssen wir,
laut Bauernregel, noch 7 Wochen im Regen spazieren gehen.
Am westlichen Ufer führt uns ein Forstweg in Richtung Süden und wird zum
aufgeschotterten, schwingenden Pfad durch den Sumpf.
Im Osten erreichen wir den Waldweg, der von der Fachklinik Enzensberg herab
führt. Durch den Wald ist immer der See zu sehen.
Auf einem schmalen Pfad mache ich einen kurzen Abstecher zu den Seerosen. Wie
auch am Egelsee blühen hier prächtig die Wasserlilien. Versteckt im Gehölz das
kleine Schild: Kreuzotter Schutzgebiet. Dabei passt die Umgebung eher zu der
Ringelnatter, die ja bekanntlich auch schwimmen kann.
Bemerkenswert finde ich noch die dicke Wettertanne am Ufer. Bei unserer emsigen
Holzwirtschaft ein seltener Anblick. Hoffentlich lässt man sie noch so lange
stehe, bis sie von selbst einmal fällt. Gleich nach dem neu errichteten Wehr zur
Regulierung der Seehöhe treffen wir wieder auf die geteerte Forststraße, die uns
wieder zur Höllmühle zurück bringt.
Google Map Tourenpinnwand
um Seen und Moore
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