Wanderkarte des Bayerischen Vermessungsamts mit Wegverlauf. Per Klick auf eine Linie öffnet man die Beschreibung inkl. Längenangabe und kann sich auch ein Höhenprofil anzeigen lassen. | |
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Hier als erstes ein paar Fotos, die den Zugang vom Wanderparkplatz zeigen. Vielen Dank an Florian!
Der Abstieg nach Hohenpähl wäre die Rundwegmöglichkeit für Leute, die in Pähl geparkt haben oder mit dem Bus gekommen sind.
Die folgenden Fotos zeigen unseren Zugang über die Hirschbergalm, der inzwischen wieder möglich ist und rasch mit dem Zustieg aus Pähl zusammentrifft.
Wenn man aus Richtung München/Starnberg kommt, macht die B2 vor Weilheim eine Linkskurve, in der die Hirschberg-Alm liegt, und stürzt sich dann ins Tal. Die Einfahrt nach links kommt ca. 100 m nach der Kurve, und da es keine Abbiegespur gibt, sollte man rechtzeitig langsamer werden. Da das Hotel geschlossen ist, kann man problemlos hier parken. Man fährt bis ganz zum Ende durch, von dort führt eine Treppe zum Fußgängertunnel unter der B2 auf den Wanderweg.
Nach dem Tunnel kann man rechts durch den Wald schon den Burgleitenbach in der Tiefe entdecken (nicht vor dem laut kläffenden Hund erschrecken, der manchmal hinter dem Zaun links auftaucht).
Dann geht es steil und über eine bei Nässe rutschige Treppe runter bis zum Wegweiser. Falls den mal wieder jemand verdreht hat: Von oben kommend rechts abbiegen :-) Der kurze Abstecher nach links lohnt sich vor allem abends, wenn man nicht mehr gegen die Sonne schaut (s.u.).
Von links kommt man auch, wenn man in Pähl gestartet ist.
Der Weg ist anfangs noch breit und einfach zu gehen. Zwischen den Bäumen kann man immer wieder das Hochschloss Pähl entdecken.
Jedes Jahr fallen ein paar neue Bäume über den Weg. Aber beim nächsten Besuch war schon wieder jemand mit der Motorsäge da. Viel mehr wird allerdings für die Instandhaltung des Weges nicht unternommen, wie man weiter unten noch sehen wird.
Wenn der Weg nach rechts abbiegt und zugleich leicht ansteigt, zweigt nach links ein je nach Jahreszeit mehr oder weniger gut erkennbarer schöner Trampelpfad ab, von dem aus man das erste Mal bis zum Wasser runtersteigen kann. Im Sommer könnte man von hier aus sicherlich sehr schön durch den Bach bis zum Wasserfall wandern. Freunde von uns haben das mal gemacht, aber berichtet, dass das Wasser so eiskalt war, dass nach einiger Zeit die Füße weh taten. Also wirklich nur was für ganz heißes Wetter (oder mit Gummistiefeln) :-)
Der Abstieg vom einfach zu laufenden Pfad runter zum Bach war immer schon sehr matschig und rutschig, diesmal war auch noch ein Teil des Hangs um den umgestürzten Baum herum abgerutscht. Ein neuer Spielplatz :-)
Wer sich bei "Blair Witch Project" gegruselt hat, geht jetzt lieber rasch weiter :-) In dieser alten Mühle, die wir am Rückweg noch besuchen werden, wurde früher vermutlich Strom erzeugt. Die Überreste der Rohrleitungen für die Zuflüsse kann man im Folgenden an mehreren Stellen entdecken. Ab hier wird der Weg zum Trampelpfad und kommt dem Bach schnell näher.
Hier kann man auf jeden Fall den Bach überqueren, wenn man vom Golfplatz losgewandert ist, und den spannenden Abschnitt auf der Südseite bis zum Wehr mitnehmen.
Die "Eiskunst" ist guter Grund, die Schlucht auch mal im Winter zu besuchen.
Die Reste einer der Rohrzuleitungen.
Kurz vor dem kleinen Wehr, das möglicherweise etwas mit der Zuleitung zur Mühle zu tun hatte (links sieht man den Kanalschacht, der auf diesem Foto von 2008 noch steht, und noch mehr kaputte Rohre), wird es das erste Mal nicht nur bei Schnee ein bisschen schwieriger, weil der Pfad immer mal wieder wegbricht. Auf dem Rückweg gehen wir ab dem Wehr auf der andere Uferseite zur Mühle.
Nach dem Wehr muss man bei Regenfällen in den letzten Tagen ein Stück durchs flache Wasser, da der Hang mit dem Pfad immer mehr wegrutscht.
Sagte ich schon, dass man unbedingt mal im Winter herkommen muss? :-)
Bei unserem ersten Besuch Anfang 2008 gab es hier noch einen mehrere Meter langen betonierten Uferweg, auf dessen Resten Florian steht. Inzwischen ist er vollständig weggebrochen, genauso wie die Brücke auf der anderen Seite im rechten Foto. Über die können ganz Mutige auf dem Rückweg balancieren :-)
Ab jetzt wird es sehr spannend. Einen richtigen Pfad gibt es stellenweise nicht mehr, man muss einfach sehen, wo man durchkommt, und das kann jedes Jahr eine andere Route sein. Dabei kann man durchaus aus 2-3 m Höhe in den Bach fallen oder rutschen, also muss man auf die Kinder ein bisschen aufpassen. Hier wird auch nichts mehr weggeräumt, so dass die Schlucht jedes Jahr wilder aussieht, und daher macht das "Pfadfinden" hier auch so richtig Spaß!
Irgendwann muss man rüber auf die linke Seite. Die richtig spannende, aber auch schwierige und nicht ganz ungefährliche Route für Klettermaxe führt rechts über die Felsen. Hier brauchen aber auch größere Kinder noch ein bisschen Hilfestellung.
Der Felsbrocken hier links lässt sich besteigen, aber wegen des vielen Moos ist das schwieriger als man denkt.
Es lässt sich nicht vermeiden, dass der Fuß ein oder zweimal im Wasser steht, also nur was für Gummistiefel oder dichte Wanderschuhe. Am schwierigsten war's bisher bei Eis, unter dem der Bach lustig durchgurgelte, da hätte ich auch fast gebadet! Aber auf eigene Gefahr gehen wir ja Gott sei Dank erst nach dieser Stelle ;-)
Wir machen normalerweise beim Schild an dieser letzten Biegung vor dem Wasserfall Rast, weil es hier nicht so laut und feucht ist. Außerdem ist diese Stelle ein Spielparadies und es gibt (meist trockene) Baumstämme zum Sitzen.
Die letzten Meter zum Wasserfall sind manchmal sehr schwierig, manchmal auch ganz einfach, je nachdem wie stark der Schräghang gerade abgerutscht ist. Die Bäume, die man im linken Foto (Januar 2011) am rechten Rand sieht, liegen im rechten Foto (November 2012) alle unten im Bach. Und der Pfad ist ebenfalls leicht nach unten gewandert und im Moment ziemlich einfach.
Man wird zwar immer ein bisschen nass, aber der Gang hinter den Wasserfall muss natürlich sein! Man kann auf der anderen Seite hochsteigen und im Kreis durch das Bachbett zurückkraxeln. Im letzten Winter haben wir uns nach einem Blick nach oben aber das erste Mal nicht getraut, denn da hätten wir direkt unter den Eiszapfen durch gehen müssen. Und auf dem nächsten Bild sieht man, was von denen schon runtergekommen war. Dafür haben uns aber die tollen Eiskunstwerke aus der Gischt des Wasserfalls entschädigt.
Auf dem Rückweg gehen wir meist auf der anderen Seite entlang und diesmal sogar über die Brücke.
Am besten überquert man bald nach der Brücke den Bach wieder nach links. Zwar geht es auf der rechten Seite noch weiter...
... aber kurz vor dem Stauwehr (das man links hinten schon sieht) muss man nochmal links rüber (oder durch den Bach weiterlaufen). Am Stauwehr selbst queren wir dann wieder auf die rechte Seite, um zur zur Mühle zu gelangen. Wenn man keine wasserdichten Schuhe hat, ist es immer spannend, ob man trocken ankommt :-) Der Weg geht direkt rechts neben dem Wehr los.
Der hintere, umgefallene Kanal ist der, der oben auf dem ersten Foto vom Wehr aus 2008 noch aufrecht steht.
Vor der Mühle kann man links zum Fenster runterklettern und die (kleineren) Kinder hochheben. Vorsicht, die letzten Meter vor dem Fenster sind recht abschüssig und rutschig.
Der Sicherungskasten sieht eigentlich noch recht neu aus. Man geht anschließend am besten oben um die Mühle herum und steigt auf der anderen Seite runter zum Bach.
Dort kann man auch durch die Tür reinschauen (ist aber nicht so aufregend wie am Fenster hochgehoben zu werden!). Im Bach gibt's an dieser Stelle ein paar große Steine, und auf der anderen Seite geht es relativ leicht wieder hoch zum Weg, der zurück zum Parkplatz führt. Am Wegweiser den Alpenblick nicht vergessen :-).
Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.